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Wie gingen Ritter aufs Klo?
15 Antworten
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
MuÃte so ein Ritter einmal bieseln
lies er es durch die Rüstung rieseln
Quelle(n): Das Lied von den alten Rittersleut - vor 1 Jahrzehnt
wie alle anderen auch.
Wenn du auf die Rüstung anspielst:
Die haben sie ja nicht von morgens bis abends getragen, sondern im Kampf.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die sind vor dem Kampf nochmal in den Busch gegangen. Sicher kann man nicht ausschlieÃen, dass der eine oder andere Ritter, Baron oder Graf während einer Schlacht auch mal vor Schreck in die Rüstung gemacht hat, aber die Regel war es nicht.
Auf den Burgen gab es z. B. Ausbuchtungen an den AuÃenwänden der Gebäude. Setzte man sich darauf und machte sein Geschäft, dann flog dieses direkt in den Burggraben.
In Klöstern gab es s. g. Latrinen. Sie waren ähnlich wie ein Plumpsklo. Unter den Latrinen wurde durch unterirdische Kanäle Frischwasser von einem nahen Fluss herangeleitet, welches das Geschäft dann "mitnahm" und auf der anderen Seite des Klostergeländes hinausspülte.
Ich spreche hier vom Zeitraum 1100 bis 1400. In diesem Zeitraum war das zumindest so.
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- vor 1 Jahrzehnt
Du meinst sicher in voller Rüstung: gar nicht, sie haben einfach am Bein runter gepinkelt und das groÃe Geschäft konnte ja warten, bis man wieder aus der Rüstung raus war. Die hat man ja nicht den ganzen Tag getragen...
- ricardoLv 4vor 1 Jahrzehnt
Donnerbalken in der Natur.
In der Burg vom Aborterker.
Die Rüstung war im Schritt zu öffnen.
Habe irgendwo mal gelesen, das die Haufen vom Aborterker nach Jahrzehnten hoch bis zum Aborterker selbst gingen, die ganze Burg hat von dort aus runter gekáckt.
Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Aborterker - vor 1 Jahrzehnt
frag mal die streunerin, die hat's letzhin ausprobiert... ;o)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Ritter oder die Leute im Mittelalter lebten im Allgemein, kannten schon das Klo wie wir es heute kennen. Die Form hat sich im wesentlichen nicht sehr verändert.
Es gab zwei Arten von Klos:
Ãffentlich oder Privat.
Das Ãffentlich Klo bestand aus einer einfachen Rinne die zur Strasse abgeleitet wurde, ohne Wasserspülung, für das kleine Geschäft.
Das grosse Geschäfte wurde in einer Art grösserem Zimmer verrichtet in dem sich eine im Boden ausgegrabene Grube befand. An den Aussenkanten waren zwei Halterungen in denen ein Holzbalken aingelassen ist. Die "Kunden" setzten sich hin, nebeneinander und machten ihr Geschäft. Daher stammt auch der Ausdruck "Donnerbalken" (kein Witz!!).
Privat waren die Klos so angelegt dass in Nischen ein Sitz mit Holzdeckel zu finden war, in der gleichen Form wie heute bekannt auf dem Lande (Plumsklo), aber ohne Grube.
Das erledigte Geschäft verschwand im Burggraben und diente so auch als erste Biologische Waffe bei Angriffen indem das gesamte Wasser des Grabens stark verseucht war. Bei Privathäusern war das Prinzip das gleiche, bloss das Geschäft landete meistens auf der Strasse. Es war daher auch sehr gefährlich an den Hausmauern zu schleichen (it's raining ...).
Die ersten Klos dieser Art sind seit dem 7 oder 8. Jahrhundert dokumentiert. In den Gruben der "Donnerklos" wurden die überraschendsten Sachen gefunden, Kämme, Geldmünzen, Schmuck, alles was eben aus den Taschen fällt wie heute Handy's und Feuerzeuge, bloss damals war es etwas riskanter das gute Stück aus der Grube zu holen, manche waren ja auch mehrere Meter tief.
Die Leerung dieser Gruben wurde durch Sonderpersonal vorgenommen, meistens wurde der Aushub sogar gekauft von Bauern (hatten auch die dicksten Eerdbeeren ..., vom Geschmack ganz zu schweigen)!