single plus kind = "schlechte mutter" ?

Nun ja....es gibt leider viel zu viel Alleinerziehende, die tatsächlich schuld an diesem schlechten Image haben, das Alleinerziehende mit Kindern generell haben. Viele Menschen denken (und da ist sicherlich oft etwas Wahres dran), dass solche Frauen sehr leichtfertig mit der Liebe bzw. mit Beziehungen umgehen.

Der Spruch:" Drum prüfe, wer sich ewig bindet", was eigentlich für ein Paar, welches einen Kinderwunsch hat, ganz besonders gelten sollte, kommt schliesslich nicht von ungefähr.

Stattdessen scheinen viele junge Frauen aber Kinder nur deswegen zu bekommen, um ihrem Leben aus ihrer Sicht überhaupt irgendeneinen Sinn zu geben. Wenn es schon mit der Schule bzw. Ausbildung nicht geklappt hat, dann soll wenigstens ein Kind her, egal von wem.

Solche Frauen, die oftmals sehr jung und sehr lebensunerfahren sind, landen dann auch oft im Hinblick auf die Männer bei den schlechtesten für sie denkbaren Möglichkeiten: oft zählt nur, dass der Typ einigermaßen vernünftigt aussieht und dominant herüberkommt (große Klappe, aber nichts dahinter). Mehr Schein als Sein. Verantwortung haben solche Männer nie kennengelernt bzw. übernommen. Dann wird bei dieser von vornherein zum Scheitern verurteilten Konstellation aus Geil- oder Gedankenlosigkeit das Kondom oder die Pille vergessen oder die Frau wird "absichtlich" schwanger, um den Typen stärker an sich zu binden. Leider ist der dann beim ersten Anzeichen einer Schwangerschaft auf und davon. Sie steht mit dem werdenden Kind dann alleine da und ist auf staatliche Fürsorge (Hartz 4) angewiesen.

Den größten Anteil an den Hartz4-Empfängern stellen leider Alleinerziehende mit Kindern dar. Es hat nichts mit "wenig" modern zu tun, solche Lebensphilosophien nicht gutzuheissen: so etwas ist schlicht und einfach gegenüber all den Justins, Leons und Kevins dieser Welt, denen frau dann einfach kein vernünftigtes Leben bieten kann, verantwortungslos. Laut Studien sollen Kinder, die ohne Väter aufwachsen, später besonders empfänglich für Gewalttaten sein!

So etwas färbt natürlich dann leider auch alleinerziehende Mütter ab, die nicht dem oben beschriebenen Typus entsprechen. Also: nicht die "ignorante" Gesellschaft muss unbedingt hieran schuld sein: viele dieser Frauen sind leider ein Stereotyp ihrer selbst!

Ich in in der gleichen Situation, die Umwelt kann hart sein , glaube mir ,das habe ich zu spüren bekommen .

Mein Kind ist 9 Jahre und top, ich habe allesr ichtig gemacht und kann stolz sein, efr spielt Keyboard (freiwillig )und kommt diese Jahr aufs Gymnasium.Das neiden mir viele

Das dicke Fell, habe ich auch mit den Jahren bekommen,

Ich sage Dir jetzt etwas von einem Erwachsener Mann der auch alleine mit seiner Mutter war :

"Egal wie groß oder klein die Familie ist, hauptsache sie ist in Takt".

Glaub an Dich , ich wünsche uns ganz viel Kraft.

Alles Liebe die gute Fee

lass dich nicht "jeck" machen -

sei stolz auf dich und dein kind -

nur der in deiner haut steckt kann mitreden -

alles gut dir und deinem kind -

,Finde die meisten Mütter mit Kind und ohne Partner machen einen Superjob, denn alles unter einen Hut bringen ist sehr schwer.

Ziehe vor jeder allein erziehenden Mama, bei der alles stimmt, mit Hochachtung meinen Hut.

Was andere von Dir denken, muß Dir am A..rsch vorbeigehen, denn es zählt nur, das es Dir und deinem Kind gut geht.

Hallo,

gut, was Du tust. Da könnten sich manche Eltern eine Scheibe daran abschneiden. Ich verstehe auch nicht, was daran so gut ist, wenn Vater und Mutter zusammen sind und die Kinder psychische Schäden im Erwachsenenalter ausheilen müssen, weil der Vater nur den Begriff auf dem Papier hat.

Was normal ist, dürfen wir selbst bestimmen, ohne irgendwelche Nachbarn oder Außenstehende. Bei manchen Familien würde ich oft dringend empfehlen, den Vater von der Familie fern zu halten. Du bist besser dran und das erzeugt Neid. Menschen neigen dazu ihre eigenen Probleme als Nachteil der anderen zu sehen. Es lenkt ab und ihnen gefällt es, das sie als normale Familie für die Gesellschaft da stehen.

Modern sind bei Kleindenkern nur das, was ihnen die Familie vor gegeben hat.

Ich weiß, was ich sage, denn ich habe nach meiner Scheidung die Kinder erst einmal aufbauen müssen, damit ihre schulischen und gesellschaftlichen Anforderungen der Zeit gerecht wurde. Toll, denn in unserer so normalen Familie, Vater, Mutter und Kinder, wären wir wahrscheinlich in der Praxis eines Psychologen gelandet. Natürlich nur, damit die Gesellschaft ein normales, gemaltes Bild hat.

Diese verlogene Moral darf Dich nicht stören, ignoriere solche dummen Blicke. Es ist oft nur der Neid, das sie sich nicht trauen, ihr Leben zu leben.

Hut ab!

Naja, Bojana, was das mit "modern" zu tun hat, weiß ich nicht so genau.

Eigentlich glaube ich schon, dass nicht nur zum "Kindermachen", sondern auch zum Kindergroßziehen zwei erwachsene Menschen gehören, ein Vater UND eine Mutter.

Gut ist, dass wir Frauen heute nicht auf die Männer als die Ernährer der Familie angewiesen sind, also eine würdelose Beziehung nicht aus sozialer Notwendigkeit heraus fortsetzen müssen.

Wir werden dadurch auch nicht automatisch zur "schlechten" Mutter.

Aber wir sind - im besten Falle - eben immer "nur" eine gute Mutter. Der GUTE Vater fehlt.

Schöner wäre es schon, wenn das Kind Beides hätte, GUTE Eltern eben.

Wo das nicht geht, machen wir Mütter das Beste aus der Situation. Sicher sind wir dabei nicht immer gute Mütter, weil wir zuweilen ganz schön überfordert sind.

Achtung verdient eine gute alleinerziehende Mutter sicher.

Meine Frau war auch Single+Kind. Sie hatte auch mit Ablehnung dieser Art zu tun. Seit sie wieder Verheiratet ist, hat sich das komischerweise geändert :-))

Nachvollziehen kann ich die Reaktion der Leute nicht.

Mein Tip: Leb dein Leben selbstbewusst. Du kannst die Leute sowieso nicht ändern.

Es ist nun mal so, dass die viele Menschen glauben, die anderen über den Kamm scheren zu müssen. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass dies geschieht, um nicht in das eigene Leben genauer ansehen zu müssen. Oder anders ausgedrückt, für eine Frau, die unglücklich verheiratet ist und/oder mit ihren Kindern überfordert ist, bist Du das Ideale 'Zerreiss-Opfer', weil sie sich selber sagen kann: ich hab wenigstens einen Mann...

Nimm es einfach nicht persönlich, sei weiterhin stolz auf Dich und Dein Kind und halte Dich an all die, die - mit gutem Grund - auch stolz auf Euch sind!

Auch wenn es schwerfällt: ignoriere solche Leute. Wenn Du davon überzeugt bist, alles richtig zu machen, dann ist das völlig in Ordnung. Solche Leute leben in alten "Wertvorstellungen", die sich längst erledigt haben. Denen ist aus meiner Sicht nicht zu helfen, denn sie sind entweder dumm oder arrogant oder voreingenommen. Alle 3 Fälle sind wenig schmeichelhaft.

Es geht auch gar nicht darum, was Du für Dein Kind alles "möglich machst", sondern darum, dass Du Dein Kind liebst, ihm Zuwendung und Zeit schenkst, und es sich wohl fühlt. Sei selbstbewusst und geniesse das Leben mit Deinem Kind.

Das ist die Engstirnichkeit unserer Gesellschaft.

Vielleicht ändert sich das ja irgendwann mal, währe echt schön.