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Wieso muß es eigentlich immer fettarm sein? Wäre es nicht sinnvoller, bewußt zu genießen?

Immer und immer wieder wird gefragt, wie man den Geschmacksträger Fett reduzieren oder gar ersetzen kann. Macht es nicht viel mehr Sinn, anstatt zu reduzieren bewußt dann und wann zu "sündigen" und ansonsten einfach was anderes zu kochen, das von Natur aus nicht so viel Fett enthält?

Mal ehrlich, mich hat noch kein Ersatzprodukt befriedigt. Am albernsten ist diese kalorienarme Sahne, die neuerdings im Angebot ist. Wenn ich Sahne-Sauce mache, dann will ich Sahne und nicht irgendwelchen Ersatzkram.

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Von fettreduzierten Lebensmitteln, oder Lebensmittel mit Zucherersatz halte ich nicht viel, es suggeriert dem Körper: hey, hier kommt Fett, und dann? Dann bekommt man natürlich noch mehr Lust auf Fett, da der Körper getäuscht wurde.

    Lieber, als Beispiel, ein gutes Stück Käse, das 40% Fett i.d.Tr. enthält, als 10 Scheiben fettreduzierten............

    Alles in Maßen, dann ist auch dein Körper zufrieden............

  • vor 1 Jahrzehnt

    In unserer Ernährungskette sind sowohl Fetten als auch Proteine, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Zucker. Fette lösen die fettlöslichen Vitamine in Salaten und führen sie dem Körper zu. Zu einem gesunden Leben braucht man Bewegung, Entspannung, Wasser und gesunde Ernährung. Wichtig ist wie der Tag beginnt - die gesunde Ernährung - ohne zu viele Kalorien und Zucker - sichert Power und gut drauf sein den ganzen Tag! Guten Appetit!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist alles nur Geldmacherei ! Die meisten wissen gar nicht, das Fett dann durch andere Dinge ausgetauscht werden z.B. Zucker die dann mehr auf die Hüften gehen. Genauso ist das mit den Light - Produkten da wird Süßungsmittel als ersatz verwendet aber was keiner weis ist, dass diese Mittel den Appetitt anregen und auch noch versteckter Zucker wie Lactose darin ist. Alles in Maßen ist ok und eine gute Pfanne hilft auch beim Fetteinsparen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese fettarmen Produkte (die nicht schmecken) haben nicht unbedingt weniger Kalorien. Das wird nur vorgegaugelt. Meistens wird das Fett gegen Eiweis ausgetauscht, was nicht so besonders gut ist.

    Und solche Sachen wie kalorienarme Sahne ist eh nur ein Mogelprodukt, da mit Wasser etc. gestreckt. Meistens werden dann auch noch Zusatzstoffe reingehauen um überhaupt Geschmack zu bekommen.

    Ich habe mir angewöhnt, ein bisschen anders zu kochen. Anstatt eine reine Sahnesauce zu machen, nehme ich einen Anteil Milch dazu. Was auch toll schmeckt sind Rezepte, wo man zusätzlich noch Joguhrt nimmt wie das hier: http://www.chefkoch.de/rezepte/1350991210704/Torte...

    (Ich nehme aber erheblich mehr Joguhrt und weniger Sahne)

    Hätte ich echt nicht gedacht, dass soetwas gut schmecken würde. Und außerdem gibt es noch dutzende Rezepte, die ohne viel Fett auskommen. (Und damit meine ich nicht gedünstetes Gemüse oder so einen Quatsch)

    Aber meine Wurst und Käse kaufe ich ganz normal. Da muss Geschmack dran sein.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In einer ausgewogenen Ernährung kann man ohne Probleme auch mal was fettreiches Essen. Diese Verteufelung des Fett nervt mich schrecklich, besonders weil viel "fettarm" mit "gesund" gleichzusetzen scheinen. Das ist aber leider falsch.

    Ich glaube, die fettarmen Produkte sollen den Menschen das Gefühl geben, sich keine Sorgen machen zu müssen, was ihre Ernährung und Figur angeht. Gerade Dicke, die abnehmen wollen, fallen damit aber schön auf die Nase, wenn sie nicht die Menge reduzieren, sondern nur den Fettgehalt.

    Ich bin für bewusstes Genießertum.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    fettarm ist quatsch.

    die leute essen dann mehr, weil sie den geschmack wollen, den sie kennen.

    lieber weniger, aber dafür normalfett oder gleich ernährungsumstellung und ein bewegungsplus, das macht mehr sinn.

  • vor 1 Jahrzehnt

    recht hast du!

    ich zitier mal was schlaues:

    Der ernährungswissenschaftliche Mainstream hat das Fett dämonisiert.

    Allerdings gelang es der Forschung selbst in 50 Jahren und mit Hunderten von Millionen Dollar nicht, zu beweisen, dass eine fettarme Kost dabei hilft, länger zu leben."

    Zu diesem Fazit war Gary Taubes im März 2001 in Science gekommen, nachdem er ein Jahr recherchiert und über 150 Interviews geführt hatte. Er beschreibt, wie die Fett-Hypothese in den 50er Jahren in den USA entstand und schließlich zum Dogma avancierte.

    Die zugrunde liegenden Daten waren von Anfang an zweideutig.

    Ancel Keys, Biochemiker aus Minnesota und Mitinitiator der amerikanischen Fettphobie, musste schon 1952 zugeben, dass "die direkte Evidenz für einen Effekt der Ernährung auf die menschliche Arteriosklerose sehr klein ist." Keys sollte Recht behalten: Eine 1988 vom US-Gesundheitsministerium eingerichtete Kommission, die einen wissenschaftlichen Bericht über die Schädlichkeit des Nahrungsfettes schreiben sollte, musste ihre Arbeit nach elf Jahren ohne Ergebnis einstellen.

    Die Evidenz ist also zu schwach, um Fettspar-Empfehlungen für die Allgemeinheit daraus abzuleiten.

    Selbst für die Verpflegung von Herzpatienten ist die Datenlage relativ mager. "Es gibt viel Konsens und wenig Evidenz", so Clemens von Schacky, Professor für Innere Medizin, in der Münchner Medizinischen Wochenschrift. "Es fehlt zwar nicht an guten Ratschlägen, doch entpuppen sich viele, sofern sie in großen Studien überprüft werden, als wirkungslos."

    Was aber könnte helfen? Vieles spricht dafür, den Menschen ihre übliche Fettmenge von knapp 40 Prozent zu lassen und der Fettqualität mehr Beachtung zu schenken. Längst haben sich fettreiche tierische Lebensmittel wie Fische aus kalten Gewässern (Hering, Lachs, Makrele) als herz- und gefäßschützend erwiesen. Dies wird auf ihren Gehalt an hoch ungesättigten Omega-3-Fettsäuren zurückgeführt. Vorstufen dieser Fettsäuren finden sich in Rapsöl, grünem Blattgemüse und Nüssen.

    Der Mythos vom "bösen" Fett ist also nicht der einzige, der einer Generalüberholung bedarf. Zwei große amerikanische Ernährungsstudien, die Health Professionals' und die Nurses Health Study, hatten erst kürzlich gezeigt, dass das Einhalten der offiziellen Ernährungsempfehlungen für Männer nur geringfügige und für Frauen keine nachweisbaren Gesundheitsvorteile bringt. Die Autoren folgern daraus nicht, dass wir uns künftig maßlos voll stopfen können, sondern dass die Ernährungsempfehlungen überprüft werden müssen. Bis es so weit ist, lohnt wohl eine gesunde Skepsis. Frei nach Mark Twain, der warnte: "Vorsicht beim Lesen von Gesundheitsbüchern, du könntest an einem Druckfehler sterben."

  • vor 1 Jahrzehnt

    Richtig. Zumal Magarine und Butter Geschmacksträger sind. Es gibt auch schon zig verschiedene Öle die Lust auf mehr machen, angefangen beim ganz normalen Olivenöl. Und die sind meistens sogar gesund. Schlimmer wie Deine genannte Sahne ist aber der "Fleischersatz" Tofu. Das geht ja garnich.

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