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10 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Stimme Helena zu, und da es immer mehr arme Menschen gibt (Hartz4 und so) nimmt wohl auch die Isolation der Menschen zu.
Man schämt sich nicht nur, sondern kann sich ja auch nichts leisten, was man in der Öffentlichkeit machen kann.
- HanzLv 6vor 1 Jahrzehnt
Hat wohl auch was mit der Induvidualisierung zutun. Wenn alle gleich sind, dann sind die Schnittpunkte größer. Die Sozialen und Kulturellen Unterschiede werden immer größer. Hat man ein wenig mehr als ein anderer, erntet man höchstens Neid. Hat man weniger, dann wird man schon mal als Minderwertig angesehen. Auf dem Boden gedeihen keine Freundschaften. Es ist auch nicht mehr leicht gleichzeitig Zeit füreinander zu haben. Unter der Woche arbeitet jeder bis zum Umfallen, zappt abends durchs TV und geht schlafen. Am Wochenende macht man dringende Erledigungen, spannt aus und geht ein paar Hobbys nach, schon geht es wieder los mit Alltag.
- vor 1 Jahrzehnt
wir haben das thema mal in der schule besprochen, das hing allerdings auch mit armut zusammen. aber das kann es ja auch sein. man ist arm und will nicht, dass andere es mitbekommen, deswegen isoliert man sich.
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- vor 1 Jahrzehnt
Heutzutage gibt es ja auch gute Möglichkeiten, die für eine Isolation ganz "hilfreich" sind. Wer sich isoliert hat oftmals die technischen Möglichkeiten, um sich zumindest von zu Hause aus, mit der Welt zu verbinden. Das geschieht dann mehr oder weniger inkognito, bzw. anonym - Anonymität wird sicher oftmals als großer Schutz empfunden.
Man hat die Möglichkeiten, sich nahezu alles aus dem Internet zu bestellen. Wenn man die Öffentlichkeit meiden will, wird sicher viel auf das WorldWideWeb zurückgegriffen. Auch gibt es ja diese ganzen vernetzten Online-Spiele und viele Dinge, die gar nicht kenne. Fernsehen und andere Medien sind sicher auch so eine "Fessel".
Wenn man auf Mitmenschen stößt, muss man meistens gezwungener Maßen reagieren, agieren, in welchere Form auch immer. Man muss sich mit ihnen auseinandersetzen, davor scheuen sich sicher auch viele... . Die Gründe für diesen Isolationszug sind sicher sehr vielschichtig und betrifft alle gesellschaflichen Schichten.
In der Öffentlichkeit muss man sich und seine Person, sein Handeln, was auch immer, oftmals auf irgendeine Art & Weise begründen. Manche scheuen vielleicht Blicke, Konfrontation...., es gibt sicher sehr viele Gründe.
Ein gewichtiger Grund ist bestimmt die Angst! Die Angst vor den Reaktionen anderer Menschen, negativen Reaktionen, Die Angst vor allem Möglichen... .
Wir leben in einem Land, in dem es von jeher nicht so ganz einfach ist aufeinander zuzugehen. Genauer beleuchtet sieht man natürlich auch, dass sich dies nicht sooo stark bewahrheitet, wie oft vermutet wird.
Das Nicht-Zugehen: Die Menschen sind sehr mit sich selbst beschäftig und oftmals gar nicht offen sich auch noch mit einem anderen Menschen zu beschäftigen... . Er hält es dann lieber von sich fern.
Selbst bin ich ein recht offener Mensch, aber ich schauen auch und wäge ab, wenn ich kein Interesse an einem Kontakt habe - mache ich ihm das auch deutlich, aber fair. So weiß der andere ganz gut, woran er bei mir ist.
Es gibt ein schönes Zitat, welches mir passend zur Frage einfällt:
Allein sein ist schön, wenn man allein sein will, nicht wenn man es muss." ~Annette Kolb~
Damit möchte ich auch schließen. Liebe Grüße, enya ~*~*~
Quelle(n): meine Ansicht - vor 1 Jahrzehnt
Ich glaube nicht, daß es primär mit der Armut zu tun hat. Die Isolation ist ja ein Phänomen, das vor allem in wohlhabenden Ländern auftritt. Vermutlich hängt es eher mit dem allgemeinen Anspruchsdenken zusammen: Wer zur Elite gehört, legt bei seinem Umgang hohe Auswahlkriterien zugrunde. Da haben die, die ärmer sind, schnell das Gefühl, nicht zu genügen.
Erfahrungsgemäß ist das Problem der Isolation in Gesellschaften, die nicht so wohlhabend sind wie unsere, viel weniger ausgeprägt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
vielelicht kennen sie zuviele menschen wie jossip einer ist. der geht sicher immer zum robbenabschlachten. ich lebe lieber mit einer hunderudel als mit ihm
- vor 1 Jahrzehnt
Enya hat viele schöne Sachen geschrieben - einen Gedanken möchte ich noch hinzufügen.
Die Isolation fängt meist schon in der Herkunftsfamilie, die meist eine Kleinfamilie ist, an. Wir wachsen schon in sehr engen Strukturen auf, die Großfamilie ist eine absolute Ausnahme, ebenso das Eingebundensein in eine größere Gemeinschaft.
Wir lernen also gar nicht erst, miteinander in Kontakt zu treten. Und das Schlimme: Wir müssen es auch nicht. In unserer Gesellschaft kann man auch ganz gut (zumindest physisch) allein und isoliert überleben. Wir sind nicht (mehr) aufeinander angewiesen. Die Medien und unser Individualitätsanspruch tut sein übriges.
Der Preis ist allerdings hoch: die Depression ist die psychische Volkskrankheit Nummer eins und sie hat oftmals auch ihre Wurzeln in unserer Isolation, in einer gestörten Beziehungsfähigkeit.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Sicherlich haengt das auch mit Armut zusammen.
Viele Menschen verfallen auch bestimmten Allueren,sich von anderen Menschen zurueckzuziehen,und stattdessen ihre Emotionen und Wuensche auf Tiere zu projizieren.
Ein Tier widerspricht nicht (WIE denn auch?),ein Tier ist futtermaessig abhaengig (Freigaenger-Katzen mitunter nicht so in dem Masse),ein Tier geht nicht weg oder fremd (WIE denn auch,wenn in der Wohnung eingesperrt oder an der Leine),ein Tier "Hoert zu",(WAS soll es sonst aus Langeweile denn so machen ?).
Diese Menschen verlieren durch ihr Viehzeug binnen kurzer Zeit den Sozialkontakt zu anderen Menschen.Entgegen den verniedlichend-romantisierenden statements mancher Zeitgenossen,gibt es EBEN NICHT diese entstehenden Freundschaften,wenn sich Menschen mit ihren Hunden auf den Abkotungsrunden begegnen.Denn ansatzweise wird dies in den meisten Faellen von den Eifersuchtsallueren der Toelen im Keime erstickt.
- nieniqeLv 6vor 1 Jahrzehnt
hä hä,da fällt mir das foto ein,als die birne ein ei vor den kopp gekriegt hat,von som ossi und birne auf den losgestürmt ist.-bildunterschrift "aufeinander zugehen" lach!
Quelle(n): ich glaub das war in der titanic