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Anonym
Anonym fragte in Essen & TrinkenSonstiges - Essen & Trinken · vor 1 Jahrzehnt

Sind wir eigentlich noch normal?

Im Vergleich zum Vorjahr sind Getreide, Saaten und Futtermittel um 52 Prozent teurer geworden. Weltweit zu wenig Getreide, Reis usw und wir in Deutschland missbrauchen wertvolle Ackerflächen für den Anbau von Ökospritpflanzen, anstatt Nahrungsmittel zu produzieren.

Müssen Menschen wegen dem Ökowahn jetzt schon hungern und auch wenn sie kein Fahrzeug haben, den Ökosprit an der Supermarktkasse bezahlen.

Ich bin der Meinung, dass der ausufernde Ökowahn, langsam wieder in den Normalbereich zurückgebracht werden müsste.

Wie seht ihr das?

13 Antworten

Bewertung
  • gcp
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Dieser Ökowahn ist genauso ein Schwachsinn wie die Vorstellung der Mensch hätte etwas mit der Klimaerwärmung zu tun oder könnte gar dagegen vorgehen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    @oma eierschecke versucht die Welt nun mit einer Agrarrevolution zu retten, die da lautet: Fleisch raus, Getreide rein!! Aber das ist totaler Quatsch. Ich versorge mich zu 100% selbst, was das Rindfleisch angeht. Meine Galloways nutzen Flächen, die sonst kein deutsches Rind nutzen würde und machen aus Brachland und total verkrauteten Flächen wieder wertvolles Weideland. Völlig ohne Chemie. Natürlich braucht ein derartiges Rind länger, um sein Schlachtgewicht zu erreichen. Das Fleisch ist besser, aber auch teuerer. Und weil "König" Kunde fast alles umsonst haben möchte, sind nicht schonende sondern schnelle Produktionsmethoden gefragt. Also, Kraftfutter satt. Und das gilt für die gesamte Tierproduktion. Nochmal: Es ginge auch anders, wenn der Kunde es bezahlt. Soviel dazu. Nun aber zu der eigentlichen Frage: Nein, wir sind nicht mehr normal! Und wir werden schmerzhaft umdenken müssen. Insbesondere die Jungen und Jüngeren wird es schmerzhaft treffen. Die Älteren eher weniger, denn sie stammen zwar aus einer längst vergangenen Zeit, haben dafür einige nützliche Erfahrungen und Kenntnisse, die ihnen helfen werden. Ich selbst stamme noch aus einer Zeit, wo Supermärkte weitgehend unbekannt waren. Telefone und Autos waren relativ selten und das Leben war mehr auf die Familie zugeschnitten. Wir brauchten relativ wenig Bargeld und hatten kein privates Konto. Warum auch? Der Klempner bekam ein Huhn, der Pfarrer 3 Mettwürste usw.

    Und meine Großmutter, die dem Haushalt vorstand, hätte niemals zugestimmt, daß jeden Tag Braten etc. auf dem Tisch gestanden hätten. Nur der Patron hatte Sonderrechte - und ich. Auf die er aber weitgehend verzichtete und lieber mit allen anderen gemeinsam aß. Mein Vater war ein sehr umgänglicher und bodenständiger Mensch. Wir beherrschen alle noch das Geheimnis des Feuers: Können offene Feuer problemlos anlegen und entzünden, feuern Kohle- und Holzöfen an und auch mit Ölöfen gibt es keine Probleme. Wir wissen noch, wie man aus ursprünglichen Zutaten kostengünstig und schmackhaftes Essen auch für eine große Teilnehmerzahl zu bereiten kann. Und wir tun es auch. Je weniger Zwischenprodukte eingesetzt werden müssen, um so mehr können wir Preis und Qualität beeinflussen. Fertigprodukte sind bei uns verboten. Würde die jemand einsetzen, würde ihm/ihr auf der Stelle der Kochlöffel entzogen. Zusammenfassend bedeutet dies, das wir uns wieder einer natürlicheren Lebensweise annähern müssen. Wir wenden zuviel Geld auf für völlig unnötige Dinge und behaupten dann (der Werbung folgend), daß es sich dabei um Lebensqualität handelt. Das ist Quatsch.

    Es erreichen uns aber auch zunehmend Probleme, die weltweite Ursachen haben. Der starke Anstieg der Weltbevölkerung und die rücksichtslose Ausbeutung der Reserven. Wobei sich auch reines Trinkwasser immer mehr zu einem wertvollen und knappen Gut entwickelt. Internationale Probleme kann man nur international bekämpfen. Insofern braucht es zwei starke internationale Organisationen, die auch die nötige Machtfülle haben müssen. Die eine sorgt für eine neutrale und angemessene Verteilung der Rohstoffe und die andere für eine weltweite Geburtenkontrolle, die zahlenmäßig etwa auf dem Jahr 1980 mit ca. 5 Milliarden Menschen fixiert sein muß. Alternativen dazu gibt es nicht. Andernfall stehen uns in den kommenden 100 Jahren Verteilungskämpfe ungeahnten Ausmaßes bevor.

    Die Welt wird brennen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Ursache allen Übels ist meiner Meinung nach eine andere:

    "Fleischlos gegen den Menschen-Hunger

    Viele Menschen glauben, daß das vorhandene Ackerland die Menschen in der Dritten Welt nicht ausreichend ernähren könne. Dies aber ist nicht so. Die dort produzierten Nahrungsmittel werden für die Fleischproduktion nach Europa und in die USA exportiert.

    10 Kilo Getreide werden benötigt, um 1 Kilo Fleisch zu erzeugen. Für die Viehfütterung werden fast 70% der Weltgetreideproduktion verwendet. Würden mit diesem Getreide auf direktem Weg Menschen ernährt, könnten für ein 225g-Steak 40 Kinder einen Tag überleben..."

    andere Quelle:

    "Für die Viehzucht werden 30 Prozent der Landoberfläche und 70 Prozent des landwirtschaftlich genutzten Landes verwendet. Von der weltweit verfügbaren Ackerfläche dienen 33 Prozent allein der Erzeugung von Futtermitteln (hauptsächlich Soja) für diese Massen an Nutztieren, die zehnmal mehr Nahrungsenergie verbrauchen als die gesamte Menschheit. ... Während der zwei Jahre dauernden Mast eines Rinds von 600 Kilogramm Gewicht ergibt sich:

    * Verbrauch von 3,5 Tonnen Soja und anderem Getreide als Futtermittel (zwischen 7 und 16 Kilogramm Futtermittel pro Kilogramm Fleisch),

    * Verbrauch von 600.000 Liter Wasser für den Anbau der Futtermittel,

    * Verbrauch von 14.000 Litern Trinkwasser für das Tier,

    * Verbrauch von 2.500 Litern Treibstoff als Energie für Landrodung, Futtermittelanbau usw.,

    * Freisetzung großer Mengen Kohlenstoffdioxid, Methan und Dung.

    Welch eine Verschwendung für nur 300 Kilogramm Fleisch! Auf der Erde hungern über 850 Millionen Menschen trotz des weltweiten Getreideertrags von 1,6 Milliarden Tonnen (Daten von 2006). Das heißt, für jeden der rund 6,6 Milliarden Menschen gäbe es rein rechnerisch pro Tag 652 Gramm Getreide. Doch knapp die Hälfte des Getreideertrags und 90 Prozent der jährlichen Erträge von Sojabohnen landen in den Trögen der 20 Milliarden weltweit vorkommenden Nutztiere."

    @ Metusalem: Ich will die Welt nicht verbessern, dafür ist es m.E. zu spät. Was du schreibst hat doch nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe, nur weil du das als Einzelperson anders handhabst, bleiben immer noch ein paar Milliarden Menschen übrig und somit -zig Milliarden "Nutztiere", und um diese geht es mir.

    Ich will hier niemanden missionieren, sondern lediglich informieren und meine Meinung äußern.

    Und was wäre, wenn alle >80 Millionen Deutsche beispielsweise von jetzt auf gleich nur noch Bio-Fleisch kaufen würden (also bereit wären, den Preis zu zahlen)? Woher nimmt man dann die Flächen, das Getreide etc. - wie will man diese Nachfrage befriedigen? Irgendwie wird da für mich kein Schuh draus. Es geht auch nicht um Fleisch raus, Getreide rein - denn das Getreide wäre ja schon vorhanden, nur wird es falsch verwendet, statt für verhungernde Kinder ist es dafür gedacht, das zukünftige Schnitzel für Europäer und US-Amerikaner etc. möglichst schnell fett zu bekommen, für mich absolut wahnsinnig.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also meinetwegen können die Raps Ökösprit machen, denn ich könnte dir innerhalb von 1 Stunde soviel Ländereien die schon seit mehr als 10 Jahren ungenutzt brach liegen, dann würdest du von glauben ab fallen, aber diese Bauern lassen das Land liegen, weil sie es geht nach Boden Punkte das Land liegen lassen sehr viel Geld vom Vaterstadt (EU) bekommen. Wenn die nun bei gehen würden das der Vaterstadt sagen würde alles was die Bauer brach liegen lassen so das die dort Raps anbauen würden extra für Biosprit und Geld gibst weiter ,dann könnten die so viel Sprit für Autos herstellen das glaubt kein Mensch. Aber in wirklich keit was machen die Herren Politiker geben lieber das Geld den Bauern so das der da nichts drauf sät. Also ich bin immer zur Wahl gegangen aber da kann ich nicht mehr hingehen da schüttelt man doch nur noch mit den Kopf

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist unverantwortlicher Wahnsinn.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, wobei sich das bei uns noch in Grenzen hält. Richtig arm dran sind die Entwicklungsstaaten. Dort sind die Lebensmittel eh schon knapp und werden nun auch noch immer teurer. Es gab schon die ersten Aufstände. Wenn es so weiter geht werden noch einige Aufstände folgen.

    Was mich übrigens auch ärgert ist, dass wieder Subventionen für die Landwirtschaft hierbei mißbraucht werden!

  • vor 1 Jahrzehnt

    De Regierung wird immer verrückter so sehe ich das.

  • armin
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Kann dir im Bezug auf den OEKOWAHN nur recht geben!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, mit diesem Unsinn wird in der Welt Hunger erzeugt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es geht wirklich zu weit was auf Kosten des Ökowahns in letzter Zeit so vor sich geht. Vor allem in Bezug des Ökosprits wird das Geld nur so rausgeworfen. Irgendwie wird das Wort Öko dazu benutzt, alles teurer zu machen und Subventionsgelder auszugeben, die man besser und sinnvoller anwenden könnte. Man sieht ja wieviele Lebensmittel, die subventioniert angebaut werden, entweder weggeschmissen oder unnötig gelagert werden nur um den Preis zu halten. Was sich da gewisse Zuständige dabei denken ist mir sehr schleierhaft.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ..das Schlimme dabei ist:

    das Wort "ÖKO" wird von der Politik ziemlich missbräuchlich in den Schmutz gezogen....

    ..und die meisten, die sichj danmit nicht wirklich damit auseinandersetzen, glauben der Politischen Polemik

    "im Vorüberlesen"...

    steckt halt mal wieder ´ne Menge Geld dahinter.

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