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Ist "Einzelkind sein" typisch deutsch?

Mir fällt es immer wieder auf. In Deutschland gibt es sehr viele Einzelkinder. In unserer Familie nur. Im Bekanntenkreis ist es eine Ausnahme, wenn es mal 2 sind. Und dann wird schon gesagt, dass zweite war ja nicht geplant...

In anderen Ländern sind zwei Kinder das Wenigste.

Haben wir Deutschen soviel Angst vor der Zukunft, dass wir in dieses Land nicht noch mehr Kinder setzen wollen? Liegt es daran oder gibt es noch andere Gründe?

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Was hier und heute zählt: Was hast du und wieviel und Geld, Geld, Geld....Karriere, Konsum....

    Das da ein Kind oder gar zwei im "Weg" sind und Einschränkungen bedeuten, ist zwangsläufig der Fall.

    Genau das ist nämlich das Problem! Diese Generation hat doch gar nicht mehr gelernt oder lernen müssen auf irgendwas zu verzichten und sich einzuschränken !! Schau dir doch nur mal diese vielen Egoisten an ! Nein, also wenn man Kinder in die Welt setzt und das von Herzen tut, dann dürfte es auch keine Schwierigkeit sein, sich etwas zurückzunehmen und sich nicht mehr allein so wichtig nehmen !! Man bekommt soooo viel zurück und das kann dir kein Mensch auf der Welt mit Geld aufwiegen !! Wir haben 3Kinder und ich möcht keines missen, egal wie schwer, wie lustig, wie traurig ... einiges war, es ist und bleibt ein super schönes Geschenk !

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Meine Eltern haben viele Kinder in die Welt gesetzt.

    Das haben sie voller Freude und Enthusiasmus getan und auch, weil sie zu, Glück in der Lage waren, sich genau das leisten zu können.

    Und das ist der springende Punkt: Vielen ist finanziell einfach kein weiteres Kind möglich. Die meisten lieben ihr Kind und möchten, dass ihm im Leben alle Türen offenstehen. Viel Geld wird hierzulande in die Förderung von Kindern gesteckt und das können sich sehr viele Eltern nicht auch noch bei weiteren Kindern leisten.

    Dazu kommt, dass die Kinderbetreuung in Deutschland viel schlechter ist als in Frankreich oder in den skandinavischen Ländern. Mütter können dort auch mit mehreren Kindern problemlos arbeiten. Hier ist das fast ein Unding.

    Deutschland ist auch nicht kinderfreundlich.

    An Schulen, Kindergärten, Spielplätzen und Kinderbetreuung wird zuerst gespart. Kinder haben schlechte Perspektiven, da überlegen es sich mögliche Eltern mehrfach und gründlich ob und wieviel Kinder sie bekommen können und werden.

  • X
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir haben 3 Kinder groß gezogen - in Zeiten von KindergeldKÜRZUNGEN. Wir hatten sie nicht wegen dem Kindergeld und sie waren auch keine "Unfälle", sondern alle gewollt.

    Eine Tochter (über 30) strebt immer noch nach Modelkarriere und redet nur dann von "Kindern", wenn sie Presseleuten was vorschmeicheln will. Die andere kann aus gesundheitlichen Gründen nach dem ersten Kind, trotz gesundem Mädchen (Schulalter) kein weiteres mehr bekommen, bzw. wäre es nicht ratsam. Der Sohn ist noch nicht lange verheiratet.

    Nun, ich denke das viele "erste Kinder" nicht unbedingt geplant sind und anderen scheut die Arbeit und Verantwortung für ein zweites. Auch muss heute alles perfekt sein. Die Wohnung muss absolut stimmen, die Kinder müssen Markensachen tragen - wobei das nicht unbedingt von den Eltern so gewollt ist, sondern von dieser kinderfeindlichen, materialisierten Gesellschaft so gefordert wird. Allerdings gibt es auch schon Tendenzen wo Schüler die outen, die immer das Neueste und Namenhafteste "vorzeigen" müssen. Das sind Modeerscheinungen.

    Dazu kommt, dass den Menschen suggeriert wird (und die Lohnpolitik gibt ihr weiteres!) dass beide arbeiten MÜSSEN um leben zu können. Von den Frauen wird im grunde VERLANGT, dass sie auch arbeiten UND noch ein Kind bekommen, am besten 3 - nicht um der Kinder, sondern um der Renten willen. So suggeriert es die Gesellschaft. Schleichend kommt immer mehr Staat und manchmal denke ich, dass es, was die Kinder angeht, in Richtung DDR geht. Die Eltern arbeiten beide für "den Sozialismus (wobei es hier eher was anderes ist) und die Kinder gehen GANZTAGS in staatliche "Obhut". Na ja, da kann man sie formen. Heute las ich in einer Überschrift (mehr würde ich davon nicht lesen!) in einer bekannten Tageszeitung, dass ein Gelehrter verlangt, dass das Wahlrecht geändert werden solle - da sonst die Rentner regieren würden, da sie bald die Mehrheit ausmachen. Ha! In welcher Demokratie wird die Mehrhaut einfach ausgeklammert??? Es geht gegen Familie, gegen die Würde des Alters. Eine solche Gesellschaft ist schwer krank - schwer krank!!!!

    Was in unserer Gesellschaft kaputt ist ist der Geist. Das Denken, das Fühlen - die Vernunft.

    Jeder muss selber wissen, ob er Kinder möchte, oder nicht. aber das Nichtwollen ist zur Regel, zur Normalität geworden. Das ist der Selbstmord eines Volkes.

    Diese Tendenz kommt aber immer mehr in anderen Länder zutage, wie z.B. nun auch in Spanien. Der Grund ist, nach dem was ich beobachte, nicht die vorgeschobene Angst, sondern das eigene bequeme Leben. Viele viele werden wohl eines Tages einsam dasitzen und begreifen, was sie sich angetan haben? Andere werden aber auch einsam dasitzen, denn ihre Kinder sind fort - lassen die Alten alleine, da sie dieser kranke Geist erfasst hat. Wie lobten wir immer den Zusammenhalt der Familien in mediterranen Ländern. Doch auch dort lässt es nach. Um welchen Preis!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich schätze mal das liegt daran dass man sich hier kaum Kinder leisten kann, wenn man einen gewissen Lebensstandard halten will. Die Ansprüche bzw. das Luxusdenken sind vielleicht anderswo nicht so stark ausgeprägt. Und Kind und Karriere geht hier auch schlecht zusammen, da warten dann viele mit dem Kinderkriegen, und dann merken sie dass es schon zu spät ist für mehrere.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ich bin zur zeit mit dem 2 kind schwanger und muss sagen kein wunder das viele kein 2 kind wollen .

    finazell gesehen wäre es für mich besser gewesen wenn ich meinen "großen" in die kita gebracht hätte und wäre arbeiten gegangen . außerdem sind die meisten deutschen sehr kinderunfreundlich dazu meist auch noch die alten die sich gestört fühlen. es wird alles teurer und man muss sich das auch schon gut überlegen den glaubst du wirklich das der staat die steuern irgendwann senkt .

    alles wird langfristig geplant sichere kita plätze ab2012 und was ist nun . schau dich mal um wieviele jugendliche sitzen nach der schule auf der str. .

    ein kind ist ja kein jahres projekt sondern man muss sich das über jahre gut überlegen wohnen meist ja ca 20jahre bei dir .

    und es ist ja nicht nur essen und trinken . in der schule müssen es adidas schuhe usw sein .

    nur ein beispiel wir waren abends so 18uhr mit unserem sohn essen / oder wollten es . gingen also in das neue lokal kommen dort rein und das erste was die sagen also mit kind ist das schlecht die anderen gäste könnten sich gestört fühlen !!! unser sohn ist 2,5 j und schreit bestimmt nicht immer rum.

    sind dann so umgedreht und ins stammlokal gegangen wo das alles kein problem war da wurde er (wie immer) freudestrahlend empfangen!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also, die ich kenne haben 2 bis 4 Kinder.

    Ich selber habe 2 und meine Kinder haben auch je 2.

    In der heutigen Zeit ist es schon schwerer mehrere Kinder groß zu ziehen, vor allem deswegen, weil oftmals der Gehalt eines Mannes nicht ausreicht und die Ehefrau gezwungen ist, mit zu arbeiten.

    Das kann man nur machen, wenn man nicht so viele Kinder hat, um sie nicht zu vernachlässigen.

    Alles ist teuer, die Mieten sind sehr hoch und wenn man bedenkt, was ein Kind im Jahr kostet, da muß man schon eigene Interessen oftmals zurück stecken.

    Man macht es ja gerne und alles zum Wohl der Kinder; aber man fragt sich auch, ob sie auch eine Zukunft haben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt viele Einzelkinder in Deutschland. aber man kann es nicht als typisch deutsch bezeichnen. Leider geht es so inzwischen fast allen Ländern im alten Europa. Die Bevölkerung veraltet, weil weniger geboren werden als sterben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    mein sohn ist 6 monate alt und zur zeit sind wir auf dem standpunkt das ein kind reicht! wir wollen ein haus ausbauen und haben dann einfach bedenken nicht genug geld mehr für ein zweites kind zu haben!

    uns ist es lieber ein kind zu haben! da können wir dann eventuelle hobbys besser finanzieren und unserem sohn ne(vielleicht) bessere zukunft bieten!

    aber wer weiß, vielleicht sieht es in 5 jahren anders aus und wir bekommen doch noch ein kind!

    ich lass mich überraschen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Denke schon dass das am meisten mit Angst zu tun hat, es fehlt das Vertrauen und der Mut.

    Ich möchte mindestens Zwei, Einzelkinder sind zwar auch cool, doch für die Kinder selber bzw. die Soziale Kompetenz sind Geschwister unbezahlbar, und als Elternteil hätte ich nix gegen zwei.

    Mehr aber nicht.

    Typisch Deutsch ist das gar nicht, eher Typisch für diese Zeit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ist das ein Wunder bei der Politik Macht nichts für die Kinder dann soll die Bevölkerung Kinder in die Welt setzen Das mit den freien Kigaplätze und schon früher. Früher hat man die Kinder auch Groß bekommen. Andere Länder das ist auch der Familienverband da.

    Da ist Oma und Opa im Haus oder in der Nähe

    Hier in Deutschland heißt es sofort. Welche Kosten sind das vor allem wie ist das zu bezahlen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wirklich? Also in meinem Bekanntenkreis gibt es viel weniger Einzelkinder...!!

    Aber ansonsten ist das, was gassneran sagt, wohl genau der Grund dafür, dass die meisten sich nur noch für ein Kind entscheiden...

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