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Was hat es mit dem Blutspendeskandal von China auf sich?

Ich habe gelesen, dass während der 90er viele arme Bauern in China beim Blut- und Plasmaspenden mit Aids infiziert wurden und die Behörden das vertuschen und sich Aids seither natürlich rasant ausbreitet.

Meine Frage: Wurden die Menschen absichtlich infiziert und wenn ja, warum? Und wenn sie nicht absichtlich infiziert wurden, lag es dann an den misserablen medizinischen Umständen?

4 Antworten

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  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Teils-Teils. 1989 sind die ersten Fälle von AIDS bekannt geworden wurden von China aber bis ca. 2001 als Epidemie nicht zugegeben. Im Jahr 1990 wurden nämlich mehrere Tausend Blutspender- Bauern- bei einer "Blutspendekampange" mit AIDS infiziert als ihnen gemischtes Plasma wieder zurück injiziert wurde. Dieser Skandal wurde von China- wie wir das von China ja kennen- Was nicht sein darf, das nicht sein kann!- vertuscht und so gab´s auch keine Fälle von AIDS oder HIV-Infektionen.

    Es war Ihnen also einfach schlichtweg egal. Zumal diese Aktion auch illegal gewesen sein muss um mehr Gewinn mit dem Verkauf des Blutes (der Blutbestandteile) zu machen.

    Zitat aus dem u.g. Link:

    Selbst chinesische Bauern sind Opfer der AIDS-Epidemie. Chinas Blutspendeskandal könnte sich als der größte Anstoß, den eine Regierung je für eine HIV/AIDS-Epidemie gegeben hat, erweisen. Nachdem profitables Plasma von Spenderblut extrahiert wurde, wurde es zusammengemischt und den Spendern wieder injiziert. Auf diese Weise konnten Menschen große Mengen an Blut spenden, ohne anämisch zu werden. Der Staat verbreitete so HIV/AIDS über die Provinz Henan - und gemäß weiterer Regierungsdokumente, in sechs anderen Provinzen - aus. Bis heute wurde niemand für den schlimmsten Blutspendeskandal in der Geschichte gerichtlich verantwortlich gemacht. Peking muss eine ausführliche Untersuchung starten, die Verantwortlichen bestrafen und Behandlung und Wiedergutmachung für die Opfer anbieten.

    Und hier (aus dem 2. Link): Erstmals hat im September 2002 ein Funktionär des chinesischen Gesundheitsamtes zugegeben, dass vermutlich eine Million Menschen in China mit dem Aids-Virus infiziert sind. Zuvor waren immer Zahlen um 30000 angegeben worden- meldet die FAZ vom 8.9.2002. (Auch die Pekingrundschau Nr37/2002bestätigt: Es wird geschätzt, dass es in China Ende letzten Jahres 850 000 als HIV-positiv registrierte Menschen gab. Die Zeitung berichtete, dass diese Zahl in der ersten Hälfte des Jahres auf 1 Million gestiegen ist. ) In der Provinz Henan sollen nach Schätzungen der Vereinten Nationen alleine etwa 150 000 bis zu einer Million Bauern durch eine Plasmaspendekampange infiziert worden sein. Den Bauern sei das Blut bei der Kampange entnommen worden und in Sammelstellen im großen Kontainer das Blut aller mit der selben Blutgruppe gemischt worden , anschließend dann das infizierte Blut den Bauern zurückinjiziert. Auf diese Weise seien laut FAZ ganze Dörfer mit Aids infiziert worden. Viele Bauern sind erkrankt, mehr als tausend schon gestorben. als Entschädigung erhalten infizierte Bauern 5,50 Euro pro Monat, die Aidsmedikamente werden nicht übernommen. Geschäftemacher mit kommunistischer Protektion haben hier eine Art Massenmord betrieben. Ein Aids Aktivist, der den Skandal im Internet publik machte wurde zeitgleich mit der Veröffentlichung verhaftet. Human Rights in China (HRIC) meldet dazu: Wan Yanhai is being detained and is under examination (shen cha) for leaking “state secrets.” The Ministry of State Security views Wan’s research and report that revealed the growing HIV/AIDS epidemic in Henan Province as an exposition of “state secrets.”

  • vor 1 Jahrzehnt

    vermutest du, dass vergleichbar so viele , angeblich, infiziert wurden...wie tatsächlich von den machthabern ermordet werden...alljährlich? Im namen des , hust, Volkes?

    Hinrichtungen sind beinahe eine volksbelustigung in china. Der oberste Funktionär chinas für die sportlichen angelegenheiten, hatte angeregt, zur eröffnung der Spiele, 8764 straftäter im Stadion durch genickschuß zu liquidieren, doch mao erhob einspruch. Schade, ja, schade. so fressen sie weiter hunde, ziehen den tibetern die haut ab, morden lustig ihre "feinde" werden von westlichen "Politikern" am arsh...geleckt...bis auf frau merkel, sie ist der einzige kerl in dieser riege von hänflingen, ...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Menschen wurden nicht absichtlich infiziert, man hat nur aus Bequemlichkeit und Kostengründen sehr häufig die gleiche Nadel benutzt. Und jahrelang ist das auch gut gegangen. Doch irgendwann war mal Schluss damit.

    Und die chinesischen Behörden vertuschen und dementieren alles, was sie ihr "Gesicht" verlieren lässt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Soviel ich weiß, wurde immer behauptet, das Aids eine westliche Epidemie sei. Das sich Menschen durch Bluttransfusionen infiziieren, ist äußerst gering, kann jedoch vorkommen, wenn BLutproben nicht ausreichend kontrolliert werden.

    Wenn also Aids einfach ignoriert wird und ein Aidskranker Blut spendet, so kann es sehr leicht passieren, dass sich viele Menschen angesteckt haben. Ich bezweifle jedoch, dass dies mit Absicht passier ist, eher durch grobe Varlässigkeit bzw. aufgrund des starken kommunistischen Staates.

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