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unknown fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Was sagt der Text (Email, Chat) über eine Person aus?

Ich bemerke oft das, wen ich mit jemanden Chatte oder eine Email bekomme wie Unterschiedlich diese geschrieben sind. Ich stelle dabei Unterschiedliche Typen fest.

Typ 1 - Achtet auf gross und kleinschreibung bzw. Rechtschreibung (keine Smileys)

Typ 2 - schreibt alles klein (keine Smileys)

Typ 3 - actet ncht auf Rectshreibung (keine Smiley)

und dan gibt es noch die Typen die dazwischen liegen mit möglichst ganz vielen Smiley und Emotionen wie *lol* *lach* etc.

Was sagen die verschiedenen Typen über die jeweiligen Charakter aus? Kann man das überhaupt so Einstufen? Was meint Ihr dazu?

15 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Typ 1 ist ein ganz normaler Mensch, der seine Sprache liebt und Wert auf gutes Deutsch legt, einfach ein netter Mensch. Wenn er bei dir Fehler moniert, geht das dann schon ein bisschen in die rechthaberische, pedantische Richtung.

    Typ 2 ist ein wahrscheinlich sehr liebenswerter, ein bisschen schusseliger Mensch, der keinen Wert auf Sprache legt und dem es egal ist, was andere über ihn denken.

    Typ 3 ist entweder ungebildet oder Legastheniker, oder aber extrem schlampig und zeigt keine Achtung vor seinem Gegenüber.

    Dazwischen liegen allerdings viele Abstufungen, von positiv bis negativ, das kann man nur durch persönliches Kennenlernen erfahren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Obwohl ich mich mit konkreten Bewertungen einzelner Personen zurückhalten möchte, meine ich schon, dass der geschriebene Text einiges über seinen Autor aussagt. Im klassischen Brief käme hier noch die Handschrift hinzu. Man kann es also durchaus einstufen, zumindest die drei von dir genannten Typen. Typ 1 gibt sich vielleicht Mühe, seinen Text leserlich zu gestalten (man muss in diesem Zusammenhang vielleicht erwähnen, dass das Argument "Keine Zeit für eine vernünftige Rechtschreibung" unfair dem Leser eines Textes ist, der seinerseits sehr viel mehr Zeit aufwenden muss, ein dahingeschludertes Buchstabengemenge zu entziffern), er verfügt über eine gewisse Bildung, die er nicht gern versteckt, er nimmt Rücksicht auch auf den Empfänger seiner Botschaft.

    Auf Typ 2 bin ich im Grunde schon in der obigen Klammer eingegangen, er kann es, ist aber zu faul, was auf eine gewisse Oberflächlichkeit hindeutet. Typ 3 wird nun verkünden, er hätte Legasthenie, was ja schließlich sehr viel besser klingt, als "in der Schule nicht aufgepasst und nix kapiert", es erinnert mich immer an den einen Dicken, den es früher in jeder Klasse gab und der immer eine ganz besondere Krankheit hatte.

    Irgendein lateinisches Wort für die eigene Unfähigkeit findet sich schließlich immer...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich kann da nur von mir ausgehen: halte mich eher für den "Typ 1" mit Smiley- und Emotionseinsatz:

    Mein Gesprächspartner, meine Gesprächspartnerin ist es mir wert, dass ich mich um Recht- und Groß-/Kleinschreibung (allgemein: ein "sauberes" Deutsch) bemühe. Und wenn ich Smileys und Emotionen verwende, dann deshalb weil der andere die "nonverbale" Ebene der Sprache nicht sieht und ich auf diese Weise Ironie und Witz besser deutlich machen kann.

    ad Typ 2: Es ist ein besonderer Stil, alles klein zu schreiben, das fordert mehr Aufmerksamkeit als in meinen Augen nötig und angebracht ist.

    ad Typ 3: entweder er will nicht oder er kann nicht - wie will ich das unterscheiden?

    Dann gibt es noch (den hast Du vergessen) Typ 4, DER ALLES GROSS SCHREIBT und der/die sich von mir regelmäßig die Frage gefallen muss, warum er/sie mich die ganze Zeit anschreit. ;-)

    Aber - wie ich anfangs ja schon angedeutet habe - meiner Meinung nach muß man sich jeden einzelnen Schreiber genau anschauen, meist ist den Schreibern auch gar nicht bewußt, wie sie auf den Leser wirken. Oder - auch das ist möglich: ihre Aussenwirkung ist ihnen egal. Verallgemeinern, Schematisieren ist meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang recht schwer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    schwer zu sagen...

    ich bin jedenfalls der "alles klein mit nicht übertrieben vielen smilies"-typ :)

    mein persönlichkeitsprofil:

    - technisch begeistert, it branche

    - großbuchstaben kosten zuviel zeit

    - leicht intellektuell

    - verspielt

    - emotional

    - fische

    - eher relaxt, als fleissig, aber mache was gemacht werden muss :P

    hoffe geholfen zu haben xD

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Hm, interessante Frage. Da ich manche Personen im Chat nicht persönlich kenne, schätze ich sie ein, je nach dem, WIE sie etwas schreiben. Und dann geht es nicht nur um Rechtschreibung oder Smileys - Auch Tippgeschwindigkeit, die Art und Weise etwas zu Beschreiben, die Länge des Textes, die Wortwahl, Dialekt ja/nein, ob die Person zuvorkommend ist oder einen nicht ausschreiben lässt, und nicht zuletzt zählt -klar- auch der Inhalt.

    Und anhand dieser und mehr Punkt finde ich schon, dass man (nicht zu 100%, aber trotzdem größtenteils) Aussagen über den Charakter treffen kann. Im Chat fehlt nur das Nonverbale Verhalten, aber dafür gibt es viel mehr neue Merkmale. Wobei ich aber auch glaube, dass es von Mensch zu Mensch abhängt, das alles zu beurteilen (manche können, wenn keine Mimik/Gestik vorliegt, nichts mit dem Gegenüber anfangen). Oder von Mensch zu Mensch, wie sehr er sich selbst im Chat zeigen will.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich bin der "alles kleinschreiber" im netz, verwende aber viele smileys und versuche meinen texten viel emotionen zu geben... ah, ich benuttze auch gerne diese "..." drei punkte... warum? ... gute frage :)

    oft nutze ich die "..." wenn ich eigentlich eine kurze pause machen würde wenn ichs erzähle, statt schreibe...

    *schon wieder isses passiert* :)

    was ich gar nicht mag ist eine furchtbare rechtschreibung... das kann ich mir nicht antun. ich meine nicht typische tippfehler beim schnellen schreiben...

    sowas kommt für mich wirklich dumm rüber... oder jemanden der ohne punkt und komma alles aneinander reiht... da fehlt jeglicher bezug. ist unheimlich anstrengend zu lesen....

    mit alle anderen schreibstile kann man sich gut einstellen. emotionen in texte legen mit smileys oder anderen dingen finde ich sehr gut... weil schnell ist das geschriebene völlig falsch rüber gekommen wie es eigentlich gemeint ist...

    streiten über sms z.B. - geht gar nicht !!

  • Miau!
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich trau´mich jetzt nur über eine Analyse meines eigenen Schreib-Typus:

    Soweit es mir möglich ist achte ich auf RECHT- & GROSS/KLEINSCHREIBUNG - aus Respekt dem anderen gegenüber (es macht es ihm einfach leichter wenn er nicht raten muss...)

    SMILIES verwende ich teilweise schon inflationär. Mir ist bewusst, dass das auf viele sicher unsicher und pubertär wirkt.

    Ich mache einfach immer dann ein Smilie oder *lach* wenn ich vorm Computer beim Schreiben schmunzle oder in einer Unterhaltung lachen würde (ich lache eben viel...). Also verwende ich Smilies um das Geschriebene möglichst ähnlich einer Unterhaltung mit mir zu gestalten.

    "..." verwende ich vermutlich auch viel zu oft. Der Grund ist wieder der selbe: Geschriebenes dem Gesagten ähnlich gestalten. Wenn ich nachgrübeln muss produziere ich fast schon reflexartig die "..."s.

    "ALLES GROSSSCHREIBEN" verwende ich kategorisch nicht um zu schreien. Wenn überhaupt dann dient es mir zur besseren Strukturierung meines Redeschwalls (wie auch in dieser Antwort).

    Ein Bisschen Struktur im Text statt einer "Wortwurst" finde ich auch ganz nett... aber man kann ja niemand zwingen... :)

    Quelle(n): nur 1 Smilie im (gewohnt langen) Text - ich habe mich gerade selbst überrascht!
  • vor 1 Jahrzehnt

    iwie bin ich der zwischentüp. ich schreibe gerne mit Kleinbuchstaben aber achte auch auf Großschreibung, zumindest meist. wenn ich schnell tippe bin ich iwie net wieder zu erkennen. da benutz ich hauptsächlich smiles und andere dinge um emotionen Ausdruck zu verleihen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    alles kannst du herauslesen.

    allerdings nicht aus diesen punkten

    da kann sich jeder verstellen sondern aus den aussagen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich wuerde mich garnicht darauf verlassen!!! lern die leute lieber in echt kennen.. unreelle bekanntschaften sind doch traurig und koennen nicht wirklich etwas uber einen aussagen..........

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