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Gleich Minuspunkte beim neuen Arbeitgeber?
Hallo,
im Arbeitsvertrag steht folgendes:
III. Vergütung:
4. Mit der Zahlung der Vergütung abgegolten sind Über-, Mehr-, Sonn-, und Feiertagsstunden.
IV. Arbeitszeit:
2. Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, im Rahmen betrieblicher Erfordernisse und gesetzlich zulässiger Höchstgrenzen Mehrarbeit zu leisten.
Da mir das nicht ganz koscher erscheint habe ich nun eine Email geschrieben ob diese beiden Klauseln etwa bedeuten, dass man kostenlose Überstunden machen muss und zwar soviel wie der Arbeitgeber will (also anderer Wortlaut, aber sinngemäß)
Bestimmt wird das gleich schlechten Eindruck machen oder? Aber ist es nicht normal dass man sowas wissen möchte?
Ich gehe eigentlich arbeiten um Geld zu verdienen und nicht kostenlose Stunden zu schieben!
Sind diese Klauseln überhaupt rechtmäßig?
Und wie hoch wäre die gesetzlich zulässige Höchstgrenze bei einer Teilzeitstelle von 20h/ Woche??
Grüße
Hallo Anais,
eben das dachte ich mir eigentlich auch. Ich hab eine Teilzeitstelle als Bürokraft 20h/ Woche und verdiene brutto 1000 Euro.
Deshalb find ich das auch echt heftig was da diese Klausel zu suchen hat!
Außerdem nehme ich nicht zum Spaß eine Teilzeitstelle an - wenn ich wesentlich mehr arbeiten könnte, hätte ich gleich Vollzeit nehmen können.
Max und zu wieviel Überstunden können sie einen dann zwingen?
Ehrlich gesagt kann ich mir irgendwie nicht vorstellen dass es bei diesem Gehaltslevel zulässig ist, den Mitarbeiter noch für kostenlose Überstunden zu verpflichten.
Denn ich bekomme nur 1000 Euro weil ich eben auch weniger Stunden mache.
Wenn die einen zu Überstunden zwingen können wie sie wollen und ich in der Woche dann völlig legal auf zB 30 Stunden komme, dann würde ich woanders mit 30 Stunden von vornherein 1500 Euro verdienen!
Ich will es nicht glauben können dass sowas rechtmäßig ist.
Klauseln die den Arbeitnehmer derart benachteiligen.
10 Antworten
- ↓Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Die Klausel ist rechtens, da Du Gehalt und kein Stundenlohn bekommst. Wenn Du den Arbeitsvertrag unterschreibst bist Du damit einverstanden und mußt dann die Überstunden machen. Es ist ganz einfach so, daß die Chefs heute Teilzeitkräfte einstellen die auch nur für diese Stunden Gehalt bekommen und im Arbeitsvertrag solche Klauseln reinschreiben, daß die Arbeitnehmer dann die gleiche Arbeit erledigen müssen wie Vollzeitkräfte. Es gibt zur Zeit sehr viele Arbeit suchende Leute in Deutschland, daß sich die Chefs solche Klauseln erlauben können, wenn es die eine Person nicht macht macht es eben die nächst. Als Arbeiter kann man heute nicht mehr so viele Ansprüche an seine Arbeit stellen.
- AnaisLv 6vor 1 Jahrzehnt
Dieser Passus mit den Ãberstunden kommt eigentlich nur bei Arbeitsverhältnissen in leitender Position und einem überdurchschnittlich gutem Einkommen vor.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich bin kein Anwalt - und Panik machen will ich Dir auch nicht... aber ich arbeite "theoretisch" 30 Stunden in der Woche, also 5 Tage zu je 6 Stunden. Wenn es "betriebliche Erfordernisse" gibt, sprich, wenn die Kollegen ihr Zeug nicht beizeiten beibringen oder wieder mal nicht den Terminplan im Griff haben, sind es auch mal 14 oder 16 Stunden am Tag... Und die Stunden kann ich dann mit viel Glück irgendwann abgleiten... ist doch mein Bier, wenn ich meinen Job nicht "in der Zeit" fertig bekomme, nicht?
Sorry, aber das ist mittlerweile wohl allgemeingültige Praxis! Und bei uns hält da auch der Betriebsrat die FüÃe still - ich bin einfache Sachbearbeiterin und habe eine entsprechende "Vergütung", theoretisch ist eine Arbeitszeit von über 10 Stunden unzulässig.... aber das ist ein Gummiparagraf, der so groÃe Schlupflöcher hat, dass man mit einem Lastwagen durchfahren kann!
Ich drück' Dir die Daumen, dass Du da einen Job hast, den Du "in der Zeit" fertig bekommen kannst!! Frag' ruhig vorher nach, wenn Dir was im Vertrag unklar ist, die sind dazu verpflichtet, Dir bei Unklarheiten Auskunft zu geben!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Mail: Ich denke es ist dem Arbeitgeber lieber, wenn du diesen Sachverhalt klärst, bevor du unter falschen Vorraussetzungen die Arbeit beginnst und dann nur Schwierigkeiten machst.
Die Ãberstunden ja ich würde das auch so verstehen das du diese Stunden arbeitest ohne das sie zusätzlich bezahlt werden. Mir sind Verträge mit Rufbereitschaften bekannt, wo es genau darauf hinaus läuft, allerdings ist das Arbeitsentgelt dann auch meist dementsprechend hoch.
Dein Arbeitgeber kann dich aber ganz sicher nicht 365 Tage im Jahr zur Arbeit lassen (hoffe ich). Soweit mir bekannt ist musst du im Durchschnitt deine Arbeitszeit erbringen. Das würde in bezug auf die 20 Std Woche HeiÃen das du eventuell 2 Wochen 40 Std arbeitest und den Restlichen Monat frei hättest.
Ergo stelle deinem Arbeitgeber fragen, bis du dir ganz sicher bist was dich erwartet. Theoretisch ist alles Möglich und solang ich deinen Arbeitsvertrag nicht zu 100% gelesen habe kann ich für meine Angaben auch nicht die Hand ins Feuer legen.
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- vor 1 Jahrzehnt
Hi...also das was dort im Vertrag steht ist zum Beispiel in der IT-Branche so ist angelehnt am Tarifvertrag vom Einzelhandel wenn ich mich nicht täusche,und bei Vollzeit sind eh nur maximal 48 Arbeitsstunden drin ,aus Arbeitssicherheitlichen Gründen.Und im übrigen denke ich mir wenn Du dem Arbeitgeber das schreibst wird er sich entspannt zurücklehnen und sich denken ..Ok da drauÃen gibt es genug Arbeitssuchende ,das ist leider das Problem in unserer heutigen Zeit
Gruà Earthman
- vor 1 Jahrzehnt
hallo,
tut mir leid aber was da steht ist rechtens.
du hättest dich vorher kundig machen müssen was du da unterschreibst.
LGkerstin
- CarolineLv 4vor 1 Jahrzehnt
In der woche nicht mehr als 48 Std., diese Mehrstunden müssen irgendwann frei genommen werden.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es kommt auf Deine zukuenftige Position im Unternehmen drauf an. Ab einer gewissen Lohnstufe ist es durchaus ueblich, dass Ueberstunden pauschaliert werden, d.h. im Gehalt schon enthalten sind. Ausserdem sind die Hoechstgrenzen ohnedies festgelegt. Ich haette dies aber eher informell geklaert, anstatt gleich ein Schreiben loszulassen.
- debbi_die_ersteLv 4vor 1 Jahrzehnt
4.2 steht bei mir auch genau so drin.und nu wird nix mehr bezahlt. jetzt darf man abbummeln:-( wenn meine kid´s hunger haben sage ich immer: "ach lass mal erfreut euch mama ist zu hause, jetzt seid ihr satt!" lass dir nich übers ohr hauen. alles verbrecher! die schaukeln sich die nüsse in ihrer villa und du knuffst wie nen tier um denen das zu ermöglichen. weil viele diese spielchen mitspielen sind wir heute da wo wir jetzt sind. kenne auch arbeitgeber die meine überstunden unter den tisch fallen lassen wollte. is nur beim versuch geblieben, weil ich bin laut geworden. die höchstgrenze bei mir sind 20 stunden + - kommt auf den betriebsrat an was der ausgehandelt hat.
wir leben nicht zum arbeiten, sondern arbeiten um zu leben!!!!!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
die klauseln sind rechtmäÃig und z.b. in der it-branche gang und gäbe.