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Anonym
Anonym fragte in GesundheitSonstiges - Gesundheit · vor 1 Jahrzehnt

Woran kann man erkennen ob ein Mensch Selbstmord begangen hat...?

... oder nicht, das ist die Frage:

wie können Anatome feststellen ob ein Erhängter Selbstmord begangen hat oder ermordet wurde?

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Selbstmörder hinterlassen in ca. 80 % der Fälle einen Abschiedsbrief. Wenn der Tod nicht freiwillig war, so gibt es vorher meist Kampfspuren in Form von Kratzern, Dellen usw.

  • vor 1 Jahrzehnt

    MMhmmm .. das ist alles richtig , was da bisher genannt wurde , und eine Wissenschaft mit allem drum und dran -

    aber ich muss direkt an die Tat in einer Jugendhaftanstalt denken , bei dem der vollzogene Mord durch Erhängen nachträglich als Selbstmord dargestellt wurde .

    Bei einigem Nachdenken wird man feststellen , daß auch die Grenze zwischen Mord und Selbstmord nicht immer mit Hilfe der Sektion dargestellt werden kann , mancher Suizidär ist sehr wohl von anderen in den Tod getrieben . Selbstmord wie Mord sind fast ausschließlich Beziehungstaten .

    Die Erkenntnisse des Pathologen sind Material der kriminalistischen Untersuchung und haben für sich allein beschränkten Wert .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mörder erhängen ihre opfer meist nicht, das ist schon mal das eine!

    Das zweite ist, das an hand der spuren (vom stuhl weg treten etc) die Mordkomission feststellen kann, ob es ein mord oder ein selbstmord war!

    Naja und 3. gibts wenn man wirklich einen durch erhängen morden will auf jeden fall kampfspuren oder spuren von medikamenten (zwecks ruhigstellung)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Fundort gibt auch Aufschluss - wenn der Erhängte abgenommen wurde, wird der Tatort dennoch untersucht und die Spurensicherung - die ihren Job versteht - findet heraus, ob Fremdeinwirkung beteiligt war oder nicht (Fasern des Strangulierungsmaterials an den Händen - Knoten-/Schlaufenverlauf, Gegenstand zum draufstellen in der Nähe....

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn sonst kein Verdaechtiger infrage kommt

  • vor 1 Jahrzehnt

    Verfahren

    Äußere Besichtigung

    Eine Obduktion beginnt mit einer genauen Inspektion der Leiche. Größe, Gewicht, Ernährungszustand und Hautkolorit werden festgehalten. Lokalisation und Farbe der Totenflecke sowie Grad der Ausprägung der Totenstarre werden dokumentiert. Hautveränderungen wie Narben, Wunden, Operationswunden, Pigmentflecken, Tätowierungen und dgl. werden ebenso beschrieben. Speziell bei rechtsmedizinischen Obduktionen wird großer Wert auf eine präzise äußere Beschreibung gelegt, die neben etwaigen Verletzungen (wie z.B. Schuss- oder Stichwunden) auch die Bekleidung und andere Gegenstände (z.B. Schmuck, Armbanduhr, usw.) umfasst. Die Untersuchung von Kleidung, Effekten, Körpergröße und Zahnstatus ist insbesondere für die Identifizierung von unbekannten Toten von Bedeutung. Zudem können durch die äußere Besichtigung Rückschlüsse auf äußere Einwirkungen etc. gezogen werden.

    Innere Besichtigung

    Die innere Leichenbeschau gliedert sich in eine Obduktion der Schädelhöhle, der Brust- und Halsorgane und der Bauchorgane. Mit spezieller Schnitttechnik werden alle drei Körperhöhlen (Schädelhöhle, Brusthöhle und Bauchhöhle) eröffnet und die Organe freigelegt. Die Organe werden nach Größe, Form, Farbe, Konsistenz und Kohärenz beurteilt, wobei von der Norm abweichende Veränderungen im deskriptiven Teil des Obduktionsberichtes festgehalten werden. Morphologisch sichtbare Organveränderungen haben eine Entsprechung in pathologisch-anatomischen Diagnosen, die ihrerseits bestimmten klinischen Krankheitsbildern entsprechen. Von wichtigen Organen werden kleine Proben für weitergehende lichtmikroskopische und eventuell auch mikrobiologischen Untersuchungen asserviert. Für rechtsmedizinische Gutachten wird auch noch Blut und Urin des Verstorbenen zum Zweck toxikologischer Untersuchungen gewonnen.

    Nachsorge

    Im Anschluss an die innere Besichtigung werden die Organe und Gewebe dem Toten wieder beigegeben, die Hautschnitte vernäht und der Leichnam gewaschen. Dadurch soll u. a. eine Abschiednahme am offenen Sarg ermöglicht werden.

    Weiteres Vorgehen

    Später werden die gewonnenen Proben mikroskopisch und mikrobiologisch untersucht. Bei einer gerichtlichen Sektion werden Drogen und eventuell Giftstoffe und Medikamentenspiegel toxikologisch bestimmt. Vereinzelt kommen auch Spezialuntersuchungen wie zum Beispiel DNA-Analysen, entomologische (insektenkundliche) und radiologische Verfahren zum Einsatz. Die verschiedenen Berichte gehen nur dem Auftraggeber der Sektion zu.

    In jüngster Zeit finden zunehmend neue Messverfahren Anwendung bei der Leichenschau (Streifenlichttopometrie, CT).

    Obduktionsbericht

    Der Obduktionsbericht besteht aus einem deskriptiven Teil, der keinen Spielraum für Interpretationen zulässt und mit einer Bildbeschreibung wesensverwandt ist. Demzufolge ist der deskriptive Teil eine objektive Beschreibung der Organsysteme, die im Idealfall so genau sein soll, dass ein Kundiger im Nachhinein alle pathologisch-anatomischen Diagnosen aus dem Bericht herauslesen und gegebenenfalls revidieren kann. Dieser Deskription wird noch eine Liste der Todesursachen und der pathologisch-anatomischen Einzeldiagnosen beigelegt.

    Pathologische und rechtsmedizinische Sektionen sind im Verfahren einander sehr ähnlich. Bei pathologischen Obduktionen wird jedoch auf eine toxikologische Untersuchung verzichtet, da diese im Allgemeinen schon vor dem Tode durchgeführt wurde. Die Bestimmung der Körpertemperatur des Toten, die auf den Todeszeitpunkt rückschließen lässt, entfällt ebenso.

    Eine Anatomische Sektion (auch Präparation genannt) ist sehr viel feiner. Die Sektion beschränkt sich nicht nur auf die drei Körperhöhlen, auch kleinere Details gelangen zur Darstellung, da im Rahmen des Präparierkurses alle anatomischen Strukturen des Körpers erlernt werden sollen. Deshalb erstreckt sich eine anatomische Präparation auf ein ganzes Semester, während pathologische und rechtsmedizinische Sektionen in der Regel nach längstens 4h abgeschlossen sind. Daraus wiederum ergibt sich die Notwendigkeit einer Einbalsamierung des Leichnams. Eine Wiederherstellung des Leichnams ist anschließend nicht mehr möglich. Die Leiche wird am Ende einzeln und vollständig bestattet. Dies erfolgt je nach letztem Willen anonym oder namentlich, durch Verbrennung oder Erdbestattung.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man kann z.B den Magen auspumpen bzw. leeren (nennt man auch räumen) und den Inhalt in seine Einzelteile legen um rauszufinden ob derjenige irgendwelche Tabletten/Drogen genommen hat.

    Greetz Bharat.

  • ?
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    achja tiere ham keine seele oder become?? erstmal überlegen dann schreiben!!!!!!! JEDES lebewesen hat ne seele nicht nur der mensch!!!!!!!!!!!!!!!!!!! wieso bilden sich manche leute ein, das der ach so tolle mensch become besonderes is und als einziger gefühle hat??? jaja tiere können ja nicht weinen sich freuen angst haben etc *ironie und nur zur archives: menschen sind auch tiere!!!!! und nochwas: kein mensch is so treu und liebt so sehr wie z.b. ein hund!!!!!! manchmal denk ich das nur menschen keine seele haben! weil kein tier würde andere tiere quälen und töten (ausser zum überleben)!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde als Selbstmörder keinen Brief hinterlassen, sollen sich doch die anderen Gedanken machen. Interessiert doch nicht, was die anderen wollen, können, etc.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    an fingerabdrücken an der person,spermaspuren bei sexueller missbrauchs

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