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Fiene
Lv 7
Fiene fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Frage an die Nichtmitglieder einer Kirche?

Wie verhaltet Ihr Euch, wenn Ihr aufgrund irgendeines Ereignisses doch mal in die Situation kommt, einem Gottesdienst beiwohnen zu müssen, z.B. bei einer Hochzeit, Beerdigung, Einschulung von eigenem Kind, Neffe oder Nichte, Taufe eines Familienmitgliedes....?

Sofern Ihr irgendwann mal einer Kirche angehört habt und den ganzen Ablauf noch kennt (aufstehen, setzen, knien, dieses sagen, jenes antworten, bekreuzigen usw) macht Ihr das dann mit oder bleibt Ihr einfach auf Eurem Platz sitzen oder ganz hinten stehen, singt nicht mit, sprecht nicht mit, seid einfach nur anwesend aus Respekt für denjenigen, um den es beim entsprechenden Anlass geht?

Oder verweigert Ihr Euch ganz und sagt: Ich nehme an der Feierlichkeit erst nach der Messe teil?

Ich hab meine Weise, damit umzugehen, aber ich möchte gern wissen, wie andere Ausgetretene das machen.

Update:

Es sind viele Antworten dabei, die ich richtig gut finde - deshalb brauch ich ein bisschen mehr Zeit, mich zu entscheiden :)

Vielen Dank schon mal an alle

23 Antworten

Bewertung
  • bk
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wenn ich damit einem lieben Mitmenschen einen Gefallen tun kann, gehe ich mit, setze mich hin, steh auch mal auf wenn es alle tun, aber hinknien, mitsingen und mitbeten mache ich nicht. Ich denke ich sollte die Toleranz vorleben, die ich von meinen Mitmenschen auch gerne sehen würde. Wenn das Alle tun, leben wir in einer recht friedlichen Welt.

  • Ich gehe hin. Allerdings bekreuzige ich mich nicht, mache keinen Kniefall etc. Das Singen erübrigt sich, da ich die Lieder und Texte ja sowieso nicht kenne. (Noten kann ich auch nicht lesen). Wenn alle aufstehen, stehe ich auf, weil es sich so gehört und Amen am Ende eines Gebetes sag ich auch.

    Das reicht.

    Ach so, ich bin nicht getauft und habe keine christliche Erziehung "genossen". Meine Eltern haben es mir freigestellt. Da mir diese "Kirchenvorsager- und möchtegerne" auf die Nerven gehen, wollte ich auch nie eintreten. Das hat nichts mit meinem Glauben zu tun.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Warum soll man die Rituale, die in der Kirche gepflegt werden nicht mitmachen? Man ist doch aus der Kirche ausgetreten weil sie einem nichts bringt und man nicht daran glaubt. Wenn man also `gezwungen` ist dort wieder hin zu gehen, dann macht man mit, aber das sind nur Gesten und sie bedeuten einem nichts.

  • *Ice*
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin aus der evangelischen Kirche schon vor fast 30 Jahren ausgetreten.

    Ich gehe zwar zur Kirche, wenn ich zu einer Hochzeit eingeladen bin, und hier in Spanien sind das immer katholische, aber ich bete nicht, ich singe nicht und ich bekreuzige mich nicht. Ich fuehle mich auch nicht besonders wohl in der Kirche, ich benehme mich zwar respektvoll, wenn ich aufstehen muss, tu ich das, aber mehr auch nicht.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Achtung und der Respekt gegenüber den Einladenden gebietet das Hingehen und eine angemessene Zurückhaltung in der Kirche.

    Die Achtung und der Respekt gegenüber mir verbietet, mir Handlungen und Praktiken auferlegen zu wollen, die ich nicht "leben" möchte.

    Die (protestantische) Kirche geht da zumeist recht locker mit um, Ungläubigkeit ist ja das Problem des Ungläubigen, aber vielleicht, wenn man ihm genug Möglichkeit gibt, sich das anzuschauen, ohne ihn unter Druck zu setzen, dann .....!

    Mein letzter Kirchenbesuch (abgesehen von Touristischen Sehenswürdigkeiten-Trips) war die Taufe eines Kindes. Weder die Familie noch Freunde oder Verwandte, selbst der Pastor, niemand hatte ein Poblem damit, das ich weder mitsingen noch irgendwelche "Lobpreisungen" (vorsicht, Ironie!) abgeben wollte.

    Ich durfte ganz ruhig inmitten all der anderen sitzen und darauf warten, das die Zeremonie sich in Richtung Feierörtlichkeiten bewegen würde.

    Somit war dies eine Art der Betrachtung eines kulturellen Vorganges, der mir im Grunde fremd ist.

    (Und den ich auch nicht jede Woche brauche!)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ich gebeten werde an der Feier teilzunehmen, würde ich das auch tun, allerdings würde ich dann auch gleich dazusagen, dass ich Atheist bin und mich nicht den Regeln der Kirche "unterwerfe". Ich würde nicht beten oder wie Du es nennst: "(aufstehen, setzen, knien, dieses sagen, jenes antworten, bekreuzigen usw)".

    1. Sehe ich dieses Anpassen als Heuchlerei an.

    2. Glaube ich nicht daran, wieso sollte ich also so tun als ob?

    3. Verstehen die Leute das doch eh wenn da jemand nicht mitmachen möchte, denn sowas nennt man Religionsfreiheit. :-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich löchere andere vorhermit Fragen was ich wann tun muß und mich verhalten soll,also passe mich dieses einemal an,und schließe mich doch nicht selber aus. Wichtig ist die Person um die es geht,und derjenigen sollte man die Ehre erweisen und sich benehmen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine heiligen Haine wurden von den Kruzifixlern durch ihre Prunkpaläste überbaut und ich weigere mich diese Orte der Lüge und der Anstiftung zum Massenmord zu betreten!!

    Meine Götter verlangen auch nicht das ich vor ihnen niederknie und mich in den Dreck lege und fremden Göttern werde ich auch nicht huldigen.Zum Glück kann ich mir aber aussuchen mit wem ich Umgang pflege und komme von daher nicht nicht in die missliche Lage eines dieser Schandhäuser zu betreten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich erklaere vorher, dass ich an religioesen zeremonien grundsaetzlich nicht teilnehme. wurde bisher noch immer akzeptiert und verstanden. (selbst bei der hochzeit eines verwandten pfarrers)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich verhalte mich schlicht möglichst unauffällig, mache also das nach, was auch die anderen Anwesenden zelebrieren.

    Kirche hat in meinen Augen sowieso recht wenig mit Glauben zu tun.

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