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Wie entstand die Vorstellung, dass Katzen "falsch" seien?
Ich stelle die Frage bewusst nicht unter Tiere, weil es ein gesellschaftlicher Hintergrund für mich ist..
nein ich meine schon Katzen. Ich höre oft, dass leute sagen, sie mögen keine Katzen weil sie "falsch" seien. Man sagt ja auch "katzenfreundlich", wenn einer zu freundlich ist.
Meine Erfahrung als Katzenbesessener seit ich denken kann, ist, daß sie nie ohne Vorwarnung kellen. Es geht immer ein Ohren oder Schwanzsspiel voraus. Und bis die Katzen zukellen bin ich längst gewarnt. Ich glaube Katzensprache ist nur für den ohne Vorwarnung, der die Feinheiten nicht kennt. Man muss bei Katzen genau hinsehen, und wenn man das tut, erspart man sich manchen Kratzer. Aber die Feinheit der Katzensprache kann für mich nicht der einzige grund sein, weshalb manche Katzen für falsch halten. Tiere sind ja nie falsch. Falsch ist nur der mensch. es muss noch mehr Gründe geben.
11 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
simpel.
und ein bisschen - ja, ja, man muss es aussprechen - genierlich für uns.
und hier meine ich mit uns die eher neuzeitlichen menschen.
katzen sind beinahe solange (na ja) haustiere wie hunde, jedoch anders als hunde waren sie von anfang an zwar nicht abgeneigt, das vermehrte freßangebot in der nähe von menschen (voratskammern etc) zu nutzen, jedoch waren sie von ihrem naturell her außerstande - anders wie hunde - im menschen ihre anführer zu sehen.
felidae in all ihren vorkommenden formen sind von urbeginn an einzelgänger. rudelverhalten ist ihnen fremd. freundschaften auch.
dieses - dem frühen menschen unverständliche - verhalten, das so gar nicht dem der hunde oder anderer haustiere entsprach, weil es anscheinend jeder unterwürfigkeit entbehrte, führte in der frühzeit in vielen kulturen zu einer gewissen anerkennung bis hin zur verehrung (klar, wer andauernd fressen schnorrt, am liebsten auf dem begehrten ofenplatz pennt und zum dank dem versorger eins überbrät, muss notwendigerweise irgendwie was besonderes sein. andernfalls hätten sich die menschen ja eingestehen müssen, dass sie eigentlich nichts weiter als so 'ne art spendier-trottel waren).
das mittelalter-pack (schauder), das, wie wir schon öfters festgestellt haben, offenkundig unter völliger hirnabwesenheit, gepaart mit unmassen widernatürlicher & unaussprechlich ekliger vorlieben litt, erklärte logischerweise katzen - die ebenso wie die paar humanen reste mit hirn sich standhaft weigerten die allgemeine kniefall-schleimscheißerei mitzumachen - kurzerhand zu unheiligen dämonen. (das müssen blödiane gewesen sein, hat schon mal wer was von heiligen dämonen gehört?)
nu ja, jedenfalls was die katzen angeht, wer nicht hören will, muss eben fühlen, so zumindest verkündete es der mönch (wer hätte was anderes erwartet) kramer, der ganz nebenbei noch das nette standardwerk über kirchenübliche foltermethoden schrieb, den allseits beliebten hexenhammer (mit eigenem kapitel über katzen-hinrichtungs-methoden; was für eine abartige, bekloppte nulpe).
machen wir's kurz: die meisten katzen wurden gehängt und verbrannt, die ratten vermehrten sich enorm und die pest brach aus. oh mann! das nenn ich mal 'ne echt gerechte wirkung auf eine der niederträchtigsten ursachen.
erfreulicherweise hat da halleluja schreien auch nix mehr genutzt. ach! ich wär' gern da gewesen (geimpft, das versteht sich von selbst)
im beginnenden 18. jahrhundert wurden katzen sozusagen rehabilitiert. na ja, der wahrheit die ehre, sie kamen in mode. die heraufdämmernde aufklärung begann den kritischen geist und den eigenen willen zu erkennen und zu schätzen und katzen, wie schon Goethe bemerkte, waren die geborenen protagonisten dieser "neuen deutschen welle".
und das sind sie bis heute.
freie geister, die gelegentlich - aber nur, wenn sie es wollen - auch mal kuscheli spielen. als herrn und meister jedoch werden sie den menschen nie anerkennen, egal, wie viele locken, platte nasen, schlappohren und -grusel- nackige outfit's wir ihnen noch anzüchten.
es ist nun mal ihre natur.
das macht sie ja so interessant.
(und so unbeschreiblich wie meine)
- vor 1 Jahrzehnt
Ich denke, das kann nur daher kommen, daß man die "Katzensprache" nicht versteht und daher Falschheit interpretiert. Tiere können meiner Meinung nach nicht "falsch" sein.
- vor 1 Jahrzehnt
Ja ich denke weil Katzen ihren eigenen Kopf haben und nicht so gehorsam sind wie Hunde werden die Katzen von den meisten Leuten als undankbar oder falsch dargestellt. Die Hunde laufen hinter ihrem Herrchen hinterher und die Katzen kommen nur kurz zu Begrüßung weil sie was zu essen wollen. Der Hund kommt sofort wenn Herrchen oder Frauchen ruft die Katze kommt nur wenn sie Lust hat.
- vor 1 Jahrzehnt
vielleicht liegts daran dass katzen ihren eigenen willen haben und nur das tun was ihnen gefällt, das passt vielleicht manchen leuten nicht. außerdem haben sie was mysteriöses an sich. dafür lieb ich meine mieze :-)
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Weil Katzten manchmal, wenn man sie krault, plötzlich zuschlagen oder beissen.
Das sind allerdings keine böswilligen Attacken, sondern Liebesbeweise.
Aber leider tun die Krallen und die spitzen Zähne weh...
Besonders wenn man dann die Hand wegzieht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
du meinst schlangen.
ich kenn nur den spruch " Du falsche Schlange".aber nicht falsche katze.
- ?Lv 4vor 4 Jahren
Aus der vermeintlichen Anonymität des Internets heraus werden oftmals alle Regeln des zivilen Miteinanders aufgegeben: internet- oder auch Cyber-Mobbing steht für das ungehemmte Verbreiten von Un- oder Halbwahrheiten oftmals unter dem Deckmantel "seriöser Berichterstattung". Selbst vor der Manipulation von Bildmaterial wird nicht haltgemacht. Betraf dieses issue anfangs nur Jugendliche zwischen 12 bis 18 Jahre, so nimmt neuerdings der gezielte Einsatz des Internetmobbings gegen Unternehmen, politische Organisationen aber auch Privatpersonen zu. Angreifbar sind vor allem lodges, eating places und andere Unternehmen im concentration der Öffentlichkeit. Schlechte Bewertungen in Gaststätten-Blogs oder Verunglimpfungen in den Kommentarfunktionen diverser online-Zeitungen bleiben ungeprüft und dauerhaft im suchmaschinengestützten Internetgedächniss erhalten. Selbst eine erfolgreiche Abmahnung verfehlt in der Regel ihren Zweck, wurden die vergifteten Informationen doch längst von anderen Seiten übernommen oder gezielt breit gestreut. Ganz normale Menschen werden von privaten oder politischen Feinden mit Vorliebe als Nazis diffamiert - In Deutschland ein besonders perfider Vorwurf, der nachhaltig haften zu bleiben droht. Der Grund: Sie gehören einer konkurrierenden Partei an oder stehen bestimmten Stimmungsmachern im internet kritisch gegenüber. Die gesamte politische Auseinandersetzung im internet steht unter dem Motto: Kann in der Sache nicht gewonnen werden, wird die individual angegriffen. Wenn Fotos und Namen in einem rufschädigenden Zusammenhang veröffentlicht werden, müssen diese vom Homepage-Betreiber von der Seite genommen werden. Auf Cyber Mobbing und stalking kann es bis zu drei Jahren Gefängnis geben. Das Persönlichkeitsrecht umfasst unter anderem den 'Ehrenschutz'. Er bietet die Möglichkeit sich gegen Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung zur Wehr zu setzen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Manchmal haben sie so einen "scheelen" Blick, als ob sie etwas Böses im Schilde führen würden. Das habe ich auch von anderen gehört.
In Wirklichkeit sind Katzen dann ziemlich müde und dösen brav vor sich hin.
Manche Katzen, besonders solche, die psychisch nicht ganz okay sind, sind sehr launenhaft, schnappen plötzlich, wenn ihnen die Nähe des Menschen zu viel wird (ich hatte zum Glück nie so eine).
Warscheinlich ist es extremer als bei Hunden.
Ich nehme an, dass unsere Vorfahren diese Erfahrungen auch gemacht hatten.
- ?Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich kann mir gut vorstellen, dass es aus den Aberglauben heraus entstanden ist. Katzen wurden ja auch ab dem Mittelalter immer mit Hexen und Zauber in Verbindung gebracht..
Außerdem schlagen Katzen blitzschnell ohne Vorwarnung zu.
Sie haben selbst für einen Katzenhalter immer etwas Geheimnisvolles an sich.
Dann lassen sie sich dazu herab zu schnurren und um die Beine zu streifen, wenn sie Etwas wollen...deshalb wohl das "katzenfreundlich"
Tja, heute wissen wir mehr über die Sprache der Katze, aber früher hat die breite Masse sich ja noch nicht so tiefergehend
mit dem Verhalten der Katzen beschäftigt.