Lohnsteuerausgleich?

Ich empfehle einen "Lohnsteuerhilfeverein" anstatt einen Steuerberater.

Diese sind viel Preisgünstiger.

Schau mal in die "Gelben Seiten" wo für Dich die nächst gelegene Beratungsstelle ist.

Nachteil:

Mann muss Mitglied werden und hat nur eine 3-monatige Kündigungsfrist zum Jahresende.

Man zahlt eine einmalige Aufnahmegebühr zwischen 10,-- und 20,-- Euro plus Jahresbeitrag zwischen 40,-- und 250,-- Euro.

Damit sind dann alle Kosten abgedeckt.

- Steuererklärung erstellen

- Einspüche einlegen

- Nachreichen von Unterlagen

- Steuerbescheid prüfen

- usw.

Ein Steuerberater darf für jede einzelne Tätigkeit Gebühren verlangen.

Auch Beiträge an einem Lohnsteuerhilfeverein sind steuerlich absetzbar.

Ich mache meinen Lohnsteuerjahresausgleich immer mit einer Software

http://www.google.de/search?hl=de&q=geld+tipp+steu...

Google: geld tipp steuer jahr 2007

(Buhl Data, WISO Geld Tipp).8

Da wirst Du komplett durch ein Menü geleitet, Du bekommst Tipps, und es wird Dir aufgelistet: "Nun geben Sie diese und jene Kosten ein.... nun dies.... und dazu kommen Tipps zum Steuersparen mit Videos. Sprich: Das Programm macht den Steuerausgleich für Dich. Hat mir super geholfen bisher und ich habe immer was rausbekommen!

Bewerbungskosten (Fotos, Porto, Bewerbungsmappen, Kopien) kannst Du z. B. komplett absetzen.

Die Software bekommst Du in jedem Laden, der Software verkauft: MediaMarkt, Saturn, Kaufhof, Hertie, Karstadt, nur um ein paar davon zu nennen.

Der Lohnsteuerhilfeverein ist nicht allzu teuer.

Ich empfehle dir das Finanzamt.

Viele wissen gar nicht, dass dir das Finanzamt bei der Erstellung auch helfen muss - und zwar kostenlos.

Bin auch schon mal mit all einen Unterlagen da aufgeschlagen, hab mit den Schultern gezuckt und gefragt "was nun?". Da ging es um das Haus meines Freundes und die darin vermietete Wohnung.

Die Leute beim Finanzamt waren sehr nett und hilfsbereit.

Ansonsten hole dir das WISO. Mit den Hilfen und Anleitungen ist es gar nicht sooo schwer. Da sagen sie dir schon, was du absetzen kannst.

Da Du offenschtlich nur Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit bezogen hast, ist "Lohnsteuerjahresausgleich" schon richtig, eine Einkommensteuererklärung bräuchtest Du nur abzugeben, wenn Einkünfte aus anderen Einkunftsarten hinzukämen.

Ein Steuerberater wird sich wie schon beschrieben reserviert verhalten und wäre m. E. für Deinen Bedarf auch zu teuer.

Ein Lohnsteuerhilfeverein wäre ein Ausweg.

Es geht aber auch noch einfacher: Mach' einen Termin bei Deinem zuständigen Sachbearbeiter beim Finanzamt, klemm' Dir Deine Unterlagen unter den Arm und mache die Erklärung dort mit ihm zusammen. Das FA ist verpflichtet, den Bürger bei der Abgabe des LStJA zu unterstützen und Du weisst dann gleich, daß alles seine Ordnung hat und kannst bei jedem einzelnen Problem Fagen stellen und es Dir erklären lassen, warum ... / warum nicht ... / in welcher Höhe ... usw.

Der Steuerberater wird deine Einkommensteuererklärung garnicht annehmen weil es einfach zu nichtig ist und ihm nicht genug einbringt.

Er wird dich an einen der "Lohnsteuervereine" verweisen. Die helfen dir gegen eine niedrige Jahresgebühr.

Hallo schnubbl,

Du machst keinen Lohnsteuerausgleich, sonder Du gibst erstmals eine Einkommensteuererklärung ab. (Lohnsteuerausgleich macht ein Arbeitgeber unter bestimmten Voraussetzungen mit der letzten Lohnabrechnung im Jahr).

Ein Steuerberater ist an die Steuerberater-Gebührenverordnung gebunden. Abhängig von Deinem Einkommen errechnet sich dann das Honorar. Meist sind kleiner Steuerberater (um die Ecke) günstiger als größere Steuerberatungsgesellschaften.

Ich kenne zwar nicht Deine genauen Verhältnisse, aber beispielsweise bei einem Bruttogehalt von ca. 20.000 bis 30.000 EUR zahlst Du nicht mehr als 200 EUR. Man kann auch vorher fragen.

Software ist nur bedingt zu empfehlen. Klar ist sie hilfreich bei Standard-Fällen. Aber wenn Du schon sagst, dass bei Dir chaotisch gelaufen ist, dann ist ein Steuerberater schon zu empfehlen.

P.S. Die Ausgaben für den Berater sind absetzbar, wenn sie mit einer Einkunftsart zusammen hängen. D.h. derTeil der Kosten, der für die Erklärung der nicht selbständigen Einkünfte anfällt, ist weiterhin Werbungskosten.