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Wie haben sich in eurer Gegend die Erinnerungen eurer Kindheit verändert?
Als ich ein "Dreikäsehoch" war habe ich mir mein Taschengeld, u.a. mit kleinen Jobs am "Alten Strom" von Warnemünde verdient, einem kleinen Fischerdorf an der Ostsee, damals. Es roch nach Fisch und Rauch und Hein und Fiete haben nach ihrem Turn auf See ihre Netze neben ihrem Boot im Hafen geflickt. Wenn Hein dabei seinem Kumpel am Montag eine Frage stellte und diesem die Frage dazu bewegen konnte am Dienstag seine Pipe vom linken in den rechten Mundwinkel zu rücken, dann hat er sie am Mittwoch auch promt beantwortet. Ansonsten waren nur Möwen etwas lebhafter. Heute steht an dieser Stelle eine Touristeninformation, die Söhne von Hein und Fiete fahren auf Ausflugsdampfern. Da wo die Netze lagen, da liegen jetzt die Überlebenden der Nacht, es riecht nach Fritten und Sonnenöl und die Möwen schreien noch immer verzweifelt, nur kommen sie gegen den Sound der Disco, gleich nebenan, nicht mehr zur Geltung.
Schade und noch gar nicht so lange her, sicher kennt ihr ähnliche kleine Erinnerungen.
@alle, was für schöne Geschichten und irgendwie ähneln sie sich doch alle, jede auf ihre Art zwar, aber einfach schöne Geschichten. laßt bloß nicht nach und wenn ich den ganzen Tag hier warte.
Und @Ellinika, ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich hier später eine beste Antwort werten soll, ich glaube dies werde ich auf euch alle abwälzen. Ich bin heute nur der interessierte Leser, weiter nichts.
12 Antworten
- HEISENBERGLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Meine Eltern hatten ein wunderschoenes Haus mit einem riesigen Garten. Ich ging vor ca. 20 Jahren nach Australien und meine Eltern starben in der Zwischenzeit.
Meine Geschwister bestanden auf Verkauf und als ich vor ein paar Jahren nachsehen wollte wie es jetzt aussieht, fand ich ein supermodernes Altersheim auf dem ehemaligen Grundstueck.
Nichts errinnert mehr an frueher.
- ursulinaLv 4vor 1 Jahrzehnt
Als ich letztes Jahr wieder in mein altes Wohngebiet
kam, um meine frühere Schulfreundin zu besuchen
habe ich mich sehr gewundert. Die vielen schönen
Grünflächen waren verschwunden und es gab dafür
viele neue Wohnblöcke. Aus dem ehemals netten
Vorort ist ein richtiges Getto mit zu wenig Spiel-
plätzen und Billigläden gworden. Da war ich froh,
daà ich es jetzt besser getroffen habe.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
ich
Neven,
bin auf Amrum groà geworden
heute haben wir den Luxus in einem Haus zu leben,
in dem das Wetter uns begrüÃt.
Gern würden wir (meine Frau inbegriffen)
an einen Ort unserer Kindheit ziehen.
Unsere Kindheit hat doch auch ein Positives,
Gedanken,
die uns niemand nehmen kann
- vor 1 Jahrzehnt
Ich bin vor einiger Zeit mit dem Fahrrad durch meine alte Gegend gefahren. Das meiste hat sich kaum verändert in den letzten 25 Jahren. Jedoch gibt es einige neue Gebäude und meine Lieblingsplätze aus der Kindheit scheinen alle geschrumpft zu sein. Z.B. habe ich mir prompt, an meinem alten Klettergerüst den Kopf gestoÃen, früher war nach oben viel mehr Platz. Auch sind die Menschen, die im Park unterwegs waren, irgendwie hektischer geworden.
Aber im groÃen und ganzen hat sich nicht viel verändert, die meisten Sachen wirkten immer noch sehr vertraut. Aber Köln ist auch über 2000 Jahre alt, was machen da die paar Jahre mehr schon aus?
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- irmela_pLv 6vor 1 Jahrzehnt
Die Siedlung, in der wir zu fünft (Eltern, zwei Schwestern und ich) wohnten, bevor wir ins eigene Haus zogen, war früher eine "Beamtensiedlung". Dort wohnten die Beschäftigten der Ministerien. Ich weià nicht wie lange schon, aber heute ist es eine Siedlung, in der die Menschen mit Migrantenhintergrund wohnen. In sachen Gepflegtheit der Siedlung hat sich einiges verändert. Ich mag da nicht mehr durchgehen.
Mein Elternhaus, in das wir einzogen als ich 12 war, steht noch dort, meine Eltern bewohnen es noch und es hat sich dort gar nichts verändert. Das ist jetzt 33 Jahre her und es ist (bis auf die erneuerte Einfahrt) alles, wie es war. Auch die Nachbarschaft, sofern noch am Leben.
ich war auch vor einiger Zeit dort, wo ich geboren wurde und vier Jahre lebte. Ein älteres Viertel in Frankfurt a.M. Ich habe die StraÃe gefunden und bin da durch gefahren und fühlte mich plötzlich klitzeklein :) Auch dort hat sich nichts verändert.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Eine wunderschöne Frage, wie ich finde. Ich bin erst vor ein paar Jahren umgezogen, doch schaut meine Heimat jetzt schon anders aus. Da, wo damals eine kleine, nette Bäckerei war, wo ich für 50Pfennige eine riiiiesige Tüte voller SüÃigkeiten bekam, befindet sich heute ein kleine private Versicherung, die weiten Felder, durch die ich so gern als Entspannung gelaufen bin, sind heute von zwei leerstehenden Gebäuden geziert, in denen einst ALDI und REWE war...schade eigentlich. Die schöne alte Zeit... :-)
Wie ermittelst Du eigentlich die beste Antwort? :-) Finde alle richtiggehend rührend, wenn man sich das so bildlich vorstellt!
Schönes Wochenende!
- Gina ®Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Als 6,7 Jährige muÃte ich immer mit dem Radl in den nächsten Ort ,über einen Riiieeesen Berg fahren um für Oma 2 oder 3 Teile noch einzukaufen die sie vergessen hatte.Nur dieser eine Berg und im Ort ein Bäcker,ein Schlachter und ein Lebensmittelladen.der riiieeesige Berg besteht heute aus 3 Kreiseln,kein B,,erg mehr und dann sofort Tankstelle,Arzt,Apotheke,Nagelstudio,Reisebüro Schl
ecker,Aldi,Tedi,Kik,Rewe,Edea,Lidl,Polizei ,noch 2 Ãrzte,Bücherei, Fotoladen ,noch ne Apotheke,Sonnenstudio,Hotel,Pizzeria,Eisdiele und ein Getränkemarkt.Meine Güte,als ich jetzt gerade den Weg im Gedanken gegangen bin,da fällt einem erstmal auf wie schön es hier früher war.Dorf ,Bauern,Kühe,Schafe,Hühner u.s.w.( zwis chen Schafe und Hühner ist ein Komma,mein ja nur so )und jetzt ist man mittem im Zentrum und am jeder Ecke wird schon wieder gebaut,von wegen unser Dorf soll schöner werden.Schade eigentlich,wo sind die Kinder auf der StraÃe,der kleine Eismann,was waren wir stolz wenn der durch unseren Ort fuhr und wir 5Pfennig für ein Rieseneis hatten?Gibt es sowas heute noch irgendwo?Schade,Schade,Schade.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Bei mir hat sich fast alles verändert. Obwohl ich immer noch im selben Haus wohne.
Meine Kindheit verbrachte ich, durch den landw. Betrieb meiner Eltern und durch Sport, mit sehr viel Kontakt zur Natur und anderen Menschen.
Ziehe ich nun mal Bilanz zur Situation vor etwa 30 Jahren:
Wo früher massig Obstbäume standen ist unser Dorf mal um 500 Einwohner reicher.
Wo früher Wiesen im Dorf waren, stehen nun 3 Schulen und 3 Hallen.
Statt katholischem und evangelischem Kindergarten gibt es inzwischen 5 Stück.
Von den etwa 50 bekannten Familien in der Strasse sind nur noch 3 übrig geblieben. Der Rest ist verstorben, weg gezogen oder wurden die Grundstücke versteigert.
Statt 3 Tante Emma Läden haben wir 6 Supermärkte.
Die krasseste Weiterentwicklung ist jedoch das Fernsehen!!
Viele hier werden sich noch dran erinnern, als sie "Fuzzy", "Tarzan" oder "Dick und Doof" entgegen fieberte. Und das noch in schwarz weiÃ. Wo um 24 Uhr die Nationalhymne erklang und danach das Bild grieselte.
Erkläre ich heute einem Azubi, daà es mal nur 4 Programme bei uns gab und wie die Sendezeiten waren, dann werde ich kurz nach dem Neandertaler eingordnet.
Wir werden halt älter. Auf einige Aspekte blicken wir mit einem weinenden Auge zurück und bei anderen Veränderungen sind wir froh, daà diese unser Leben angenehmer gestalten.
That´s life.
- StarmenLv 5vor 1 Jahrzehnt
Nun, ich bin Baujahr 1970 und die Gegend in der ich aufgewachsen bin hat sich sehr verändert. Die Stellen wo wir als Kinder unsere Abenteuer erleben durften sind einer Betonlanschaft gewichen. Tja aber das wir den meisten so gehen.Da bleibe nur noch die Erinnerungen an die "Guten Alten Zeiten".