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Pubertät !Wer darf sie gerade auch bei seinem Kind miterleben ?Und wie "umarmt ihr euren Kaktus "?

16 Antworten

Bewertung
  • Lannus
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Mir fällt da ein Ausspruch ein: "Es gibt Kinder, wie es die Mütter nur lieben können!"

    Zu einer Erziehung gehören 2 Parts - Mutter und Vater und hier sind oft Grundübel zu beobachten. Sind sich die Eltern nicht einig, dann versuchen Kids auf Umwegen ihre Ziele umzusetzen und die Eltern gegenseitig auszuspielen. Gerade in der pubertären Phase ist das Zusammenspiel der Eltern mehr erforderlich als zuvor.

    Es ist der Zeitraum die Grenzen zu erproben, wie weit kann ich und wie weit lassen sie mich. Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig ein Gespür zu entwickeln was für das Loslassen, aber auch wieder das Einfangen können, notwendig ist. Es ist ein Lernprozess von beiden Seiten. Die Sachverhalte sind schon maßgeblich, wo man loslassen kann und wo man die Zügel straffen muss, denn gewisse Fehltritte können schwerwiegende Folgen in der Entwicklung eines jungen Menschen nach sich ziehen.

    Die Emotionen sollte sich möglichst auf den Bereich der Nächstenliebe zu seinem Kind beschränken und nicht zu stark in die Diskussion einfließen, dort ist eher eine sachliche Grundlage dienlicher. Obwohl in den Worten die Liebe zum Kinde mitschwingen, aber auch nicht einen erdrückenden Charakter erhalten sollten.

    Wenn ein pubertierendes Geschöpf meint ewig den Bogen überspannen zu müssen, dann müssen auch entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden und dabei sollte man auch nicht von Verboten zurückschrecken. Denn der Reifeprozess wird es hinterher meist belegen, dass sich selbst Kinder dann fragen, was wollte ich eigentlich mit dem Unsinn bezwecken und dabei zur eigenen Erkenntnis gelangen.

    Sollte sich eine Eltern-Kind-Beziehung zu stachelig entwickeln, dann sollte man auch den Mut haben, diese Stacheln herausziehen zu wollen, somit kann ein näherer Körperkontakt erst wieder möglich werden. Es betrifft aber beide Seiten die eigenen Stacheln zu entfernen und zur Not auch gegenseitig.

    Wer zu konsequent ist - stösst ab - wer zu nachgiebig ist - der wird erschreckend feststellen müssen, was er falsch gemacht hat. Also ein Mittelweg wäre die bessere Lösung, obwohl unterschiedliche Maßstäbe in den Details angesetzt werden sollten und könnten.

    Quelle(n): Gruß Lannus
  • vor 1 Jahrzehnt

    Nun, umarmen lässt sich der Kaktus nicht, allerdings habe ich den leichten Vorteil, Vater einer pubertierenden Tochter zu sein. Das verschafft mir gewisse Vorteile, da bei mir natürlich ausgetestet werden kann, wie weit man mit weiblichem Charme kommt. Und natürlich lasse ich mich mit größtem Vergnügen manipulieren, wenn mein kulleräugiger Teenager bei mir eingehakt durch die Stadt geht, halte ich mächtig still, um bloß jetzt keine falsche Bewegung zu machen...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mit viel Liebe! Das Gewitter im Kopf unserer Lieben vergeht auch wieder. Es ist ein ganz natürlicher Vorgang. Alles was die "kleinen Großen" machen, geschieht nicht mit dem Gedanken, meinen Alten wische ich jetzt einen aus, sondern sind Handlungen von nicht Fisch noch Fleisch. Seinen Werten treu bleiben und Richtlinien der Familie konsequent aber liebevoll einfordern. Auch in diesem Alter braucht unsere Jugend das stecken von Grenzen. Und das Schönste, die Zeit des Zurück lehnen und die Früchte seiner Erziehung genießen steht vor der Tür. Also Kopf hoch, es trifft alle Eltern und geht garantiert vorbei. Gehört zum Leben dazu. Es gibt ja auch schöne Momente.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich versuche, möglichst gar nichts persönlich zu nehmen.aber diese stimmungsschwankungen sind wirklich unerträglich....(tochter,14....)

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Two down, one to go! 21, 16, 12.

    Mit meinem Ältesten war es ein echter Kampf! Eine Türscheibe, einiges an Geschirr, 2 Türklinkengarnituren (Wohnzimmer und eigenes Zimmer) und, und, und. Meine Tochter hingegen hat mit giftigen Pfeilen geschossen, und gut gezielt, verletzend getroffen. Ich weiß nicht welche Phase schlimmer war.

    Auch wenn das Kind Kaktus ist, ist gerade Umarmen in dieser Zeit, so ziemlich das Wichtigste! Lass es toben, und wenn es sich beruhigt hat, unbedingt in Arm nehmen! Nicht viel Reden außer die Bestätigung: "Ich hab dich lieb." die das Kind in diesem Moment mehr denn je braucht! Ein Kind zweifelt in der Pubertät sowieso oft wegen seiner hormonverzerrten Sichtweise an seiner Umwelt. Über Ursachen und Auslöser des Streits kann man später reden, wenn beide Parteien den nötigen Abstand dazu gefunden haben.

    Übrigens, Kakteen können bei guter Pflege wunderschöne Blüten tragen!

  • Miri
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Bin gleich doppelt "gesegnet" - Unser Großer ist fast 16 und unsere Tochter gerade 14 geworden. Nummer 3 ist 10 und scharrt bereits mit den Hufen.

    Alle 3 - 2mal Pubertät und einmal Vor-Pubertät gehen ganz unterschiedlich damit um. Während der Große mit 13 Jahren superschwierig war und wir Phasen hatten, wo ich in meinen tiefsten Tiefen nach mütterlichen Gefühlen für ihn suchen musste, weil wirklich nur Frust, Stress, Streit und Antipathie herrschte, er mich zu seinem Gegner erklärt hatte und ich überhaupt nicht an ihn rankam, findet er nun seit einem Jahr immer mehr seine Mitte. Unser Verhältnis ist wieder im Reinen. Wenn ich will kann ich ihn mir einfach schnappen und ihn in den Arm nehmen und drücken. Ich habe festgetstellt, er braucht das sogar. Mit dieser Strathegie habe ich ihn damals auch wieder auf den Teppich bekommen. Mitten im größten Zoff bin ich auf ihn zu, habe ihn in den Arm genommen und gesagt, wie sehr ich ihn lieb habe und dass wir so nicht weitermachen können, weil es uns beide kaputt macht. Es hat geholfen! Klar kracht es auch heute mal - aber anders.

    Unsere Tochter ist eine zickige Kratzbürste, faul, besonders faul und extrem faul. Bisweilen frustriert, faul und vor allem auch faul. Das sorgt für genügend Streitereien, denn in ihrem Zimmer sieht man ziwschen Schmutzwäsche, Schulbüchern und was weiß ich noch was, meist nicht mal mehr das Parkett. Schmeißen wir anderen uns gemeinsam auf den Schrubber und bringen das Haus in Ordnung, verdrückt sie sich garantiert. Sie lässt sich gerne in den Arm nehmen - aber für mich ist es so manches schwer, weil ich zwischendurch echt sauer auf sie bin. Aber lieb hab ich sie natürlich dennoch - auch wenn mal oftmals einen Hals schiebt. Irgendwer hat mir mal gesagt, bei Mädchen dauert die Pubertät bis Mitte zwanzig......... da kann ich mich gar nicht dran erinnern.......

    Nur meine Mum sagte, als ich schwanger war, folgenden Satz:"Liebling, ich wünsche Dir von Herzen eine Tochter!"

    Was hat sie damit nur gemeint? ;-)))

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also unsere "Große " ist 13 und ihre Ausbrüche sind nicht immer ohne Weiteres nachvollziehbar. Aber das schafft Raum für Gespräche und letztenendes ist es dann dadurch meistens doch ein Genuss, an ihrer Entwicklung teilzuhaben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    hab ich mit der grossen hinter mir,war ne ziemlich harte zeit...leistungsabfall in der schule,liebeskummer,handyrechnungen in horrender höhe usw.

    hat dann aber mit 16 klick gemacht und ist voll durchgestartet.

    hab jetzt noch eine mit 15 ist recht pflegeleicht.

    hats auf der realsch. nicht mehr gepackt.geht jetzt auf die hauptsch.und ist total zu ihrem vorteil verändert.

    schule macht wieder spass,das soziale engagement was nie da war ist vorhanden.

    hoffe das es so bleibt und der 10er abschluss klappt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    meine ist jetzt 15 , viel reden -verständnis , liebe , zeit miteinander verbringen, wenn ,,es,, bockt auch mal links liegen lassen

  • vor 1 Jahrzehnt

    mein Sohn ist jetzt 3 Monate vor 18 :)

    ich muss auf Holz klopfen, wir hatten wenig Stress. Es gab Phasen, in denen wir Eltern eher unangemessen reagiert hatten und der "Kerle" sich natürlich irgendwie wehren musste.

    Irgendwann hatten wir kapiert, dass die Mischung aus ihn so zu sehen, wie er ist und Grenzen setzen die beste ist und ab da (mit 16) ging es auch prima.

    Ein Kaktus war er zu keiner Zeit, auch nicht gegenüber dem Vater - und das blieb auch so als die feste Freundin vor gut einem Jahr auftauchte.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    tja während der pubertät könnt ihr mamis es uns nicht recht machen! Wir wissen ja selbst nicht wieso wir da so sind wie wir sind!

    Ich würde raten, nicht von anfang an alles zu verbieten (wie z. B. länger weg gehen...) weil da geht das gemeckere ja gleich los, lieber zuerst sagen Ok, wir wollen es probieren funktioniert es kann man es ja lassen, funktioniert es nicht müssen regeln und grenzen her.

    Meine Mutter hat dies bei mir so gemacht und ich glaube sie ist damit gut gefahren. Und vorallem hat man dann immer einen Grund wenn man nein sagt, wie z. B. "wir hatten dies und das ausgemacht, du hast dich nicht daran gehalten, also darfst du das nicht mehr, ende der diskusion. Funktioniert prima.

    Und "umarmt werden" wollen wir in der Phase unseres lebens eh nicht :-)

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