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Warum ist ein Mensch mit behinderung anders ?

Ich mache ein Praktikum in einer Behindertenwerkstat es ist beeindruckend wie fröhlich diese Menschen sind ihre fordschritte zu sehen wie sie untereinander helfen und miteinander umgehen.

Warum können wir das nicht?

Guckt euch mal um über all werden "Gruppen" gebildet Hoppa Gabba und wie sie nicht alle heißen warum machen wir unterschiede wen wir doch alle gleich sind?

viele shauen anderen auch nicht in die Augen sondern erst wie sie aussehen warum können wir da nicht einfach sagen gut sieht zwar nicht toll aus scheint aber nett zu sein stat dessen wir direckt eine abwehr haltung eingegangen?

habt ihr eine Antwort?

P.s: Schaut erst in die Augen dann schaut weiter!!!

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Du hast etwas ganz Wesentliches erkannt und beschreibst es auch.

    Es war für Dich beeindruckend, wie die behinderten Menschen einander helfen und wie sie miteinander umgehen!

    Genau das ist es, was uns "Nicht- Behinderten" abhanden gekommen ist. Die meisten von uns fühlen sich als Einzelwesen, nur dem eigenen Ego verpflichtet. Fast gänzlich in Vergessenheit ist dieses Gemeinschaftsgefühl, das wir Menschen als soziales Wesen so dringend brauchen!

    Aber gerade das einander helfen, sich beizustehen, nicht jedes Wort auf die Waagschale zu werfen, Toleranz zu üben, als Gruppe zu agieren, das leben uns die behinderten Menschen vor!

    Deshalb auch die ansteckende Fröhlichkeit und das Wohlfühlgefühl im Kreis dieser zueinanderstehenden Menschen.

    Wir anderen solten uns davon ein großes Stück abschauen, denn wir sollten das auch wieder lernen- die Welt wäre viel schöner für uns alle!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zuerst: Prima, dass du dir Gedanken machst! Machen sowieso viel zu wenige Menschen...

    Aber: Ich arbeite seit 11 Jahren mit Menschen mit Behinderungen in einem Wohnheim und mir fehlt die "romantische" Sicht mittlerweile. Menschen mit Behinderung sind nicht die ewig dankbaren, ewig freundlichen Menschen, welche immer Rücksicht nehmen und einander helfen.

    Was man wohl faktisch sagen kann ist, dass sie ihre Gefühle zum größten Teil offen ausleben, dazu gehören aber auch Wut ,Aggressionen und Egoismus beispielsweise. Und oftmals besteht auch bei diesen Menschen innerhalb des engen Gefüges eine gewisse Hackordnung, unter der Schwächere zu leiden haben.

    Ich möchte dies hiermit nicht werten, im Gegenteil, die Behindertenarbeit basiert auf Werten wie Normalisierung etc..."Sonnenscheinmenschen" und dergleichen ist meiner Meinung nach eine Bezeichnung, die den Menschen als Individuum nicht ernst nimmt und gleich wieder in eine Schublade steckt.

    Möchte nicht, dass man mich hier falsch versteht, ich liebe meine Arbeit und die Menschen die ich betreue , aber das Bild des "Menschen mit geistiger Behinderung, der prinzipiell der >bessere Mensch< ist" möchte ich hier nicht unterstützen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da kannst du du mal in eine kleine Welt schauen, wo sie ganzen Vorurteile unserer Gesellschaft nicht gelten. Früher konnte ich es auch nicht, aber ich habe eine Zeitlang in einem Behindertenverband gearbeitet und sehe diese Menschen jetzt auch anders, nämlich wie sie wirklich sind. Es ist schade, dass nur wenige diesen Einblick erleben können. Da sollten die Menschen mal von denen lernen, die man sonst verlacht oder verspottet. Da existieren nicht die allseits gewohnten Standesdünkel und es wird Zeit, dass wir uns neue Ideale setzen.

    Danke für diese Frage

    Quelle(n): eigene Erfahrung
  • Lady C
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Schade das man hier nur einen Stern vergeben kann..den deine Frage ist wirklich aussagefähig.......wärend einige diese Menschen abstufen haben andere das gleich wie du erkannt man nennt sie auch *Sonnenscheinmenschen*.

    Im Emotionalenbereich können wir noch viel lernen...danke dir für diese FRage.....

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  • Ulli
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich war vor einigen Jahren für ca. 8 Monate in einer therapeutischen Einrichtung tätig. Ich habe dort auch gewohnt und war nur alle 3 bis 4 Wochen über das Wochenende daheim. Das, was du beschreibst, das habe ich nach ca. 8 oder 10 Wochen auch an mir selbst bemerkt und mich gefragt, warum ich mich so gut fühle, obwohl ich dort (700 km weg von hier) auf keinen Fall arbeiten wollte. Ich bin für mich selbst zu dem Ergebnis gekommen, dass ich dort keinerlei Alltagssorgen und Probleme hatte. Ich hatte nur meine Arbeit, die durchaus zu bewältigen war und ansonsten keinerlei Stress. Nur Unterhaltung, Beschäftigung, das Essen war gut, die Leute waren nett, niemand achtete gross auf Kleidung und Frisur, mein verdientes Geld reichte doppelt und dreifach, ich benötigte fast nichts. Ich war in einer anderen Welt. Kein Leistungsdruck, nur Fortschritte. Keine familiären Probleme. Als die Zeit vorbei war, da war ich fast etwas traurig. Es scheinen die vielen Reize und Anforderungen zu sein, denen wir hier "draussen" ausgesetzt sind. Dadurch verlieren wir wohl den Bezug zu den wirklich wichtigen Dingen. Ich denke also wieder an die Erfüllung des nächsten grösseren Wunsches und nicht daran, wie ich heute noch meinem liebsten Menschen, den ich habe, eine Freude machen könnte.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder ein eine Behinderung hat stellt sich anderen Herrausforderungen im Leben. Wichtig ist das man lernt sich selber anzunehmen.Menschen die nicht krank sind denken nicht über die Gesundheit nach,ein Behinderter nenn es mal so, ist gezwungen darüber nachzudenken. Ich habe sehr grosse Achtung vor den Menschen , die es schaffen sich den Herrausforderungen zu stellen und bestmöglich ihr Leben leben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    leider oder es ist gut so

    sind die nicht anders

    du wirst dort genauso mobbing und suchtprobleme wie anderswo.

    leider

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde deine Einstellung wirklich beeindruckend!

    Ja, leider ist es halt immer noch so, dass Behinderte immer noch diskriminiert sind.

    Derweil wir uns an ihnen durchaus ein Beispiel nehmen könnten.

    Eben, wie du sagst, an ihrer Fröhlichkeit - und vor allem an ihrer Stärke, die sie ja haben müssen, um mit all den Schwierigkeiten umzugehen, die ihnen das Leben immer wieder bereitet.

    Die Abwehrhaltung, die viele Menschen Behinderten gegenüber einnehmen, rührt vielleicht auch daher, dass sie einfach nicht mit "dem Leiden" des anderen konfrontiert werden möchten. Es ist vermutlich eine tiefsitzende Angst, man könnte selbst einmal in diese Lage kommen.

    Ich glaube nicht, dass es reine Böswilligkeit ist, wenn wir diesen Menschen nicht in die Augen sehen können. Es ist vielmehr einfach nur Angst.

    Ich selbst habe überhaupt keine Probleme mit behinderten Menschen, ich begegne ihnen völlig offen und vorurteilslos und ich bewundere sie genauso wie Du.

    Darum kann ich ihnen auch in die Augen schauen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese Menschen haben gelernt ihr Leben so zu nehmen wie es ihnen gegeben ist .. sie können nichts an ihrer Behinderung ändern deßhalb versuchen sie das beste draus zu machen.

    Ich verstehe aber nicht ganz das du sagst "überall werden Gruppen gebildet Hopper Gabba (...)" Meiner Ansicht nach sind Hopper vor allem eins Fans einer Musikrichtung und nicht eine abgeschottete Gruppe ... des weiteren .." warum machen wir unterschiede wen wir doch alle gleich sind?" ---> ich hoffe doch das wir nicht alle gleich sind jeder Mensch ist ein Individuum und wir leben ja auch vom Unterschied ... wo wären wir wenn alle gleich rational denken würden .. gleich handeln .. gleich fühlen ..^^

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese Menschen sind oft intelligenter wie wir "normale".Sie sehen die Welt so wie sie sein sollte.Diese Unbeschwertheit ist Bewundernswert.

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