Warum isst man in asien noch mit Stäbchen obwohl Messer-Gabel-Löffel doch eigentlich effizienter sind?

Das Messer zählt als Waffe und gehört nicht an den Tisch, sondern in die Küche. Deshalb wird dort alles in mundgerechte Stücke zerlegt, und danach mit Stäbchen gegessen.

Der Löffel existiert in derselben Form/Funktion wie bei uns.

Die Gabel, welche wir auch noch nicht lange benutzen, hat sich noch nicht durchgesetzt, dies wäre aber durchaus vorstellbar.

Wer legt das fest, dass Messer/Gabel/Löffel effizienter sind? Ich habe das Essen mit Stäbchen erst gelernt, als ich schon fast erwachsen war, trotzdem wird ne Schüssel Suppe bei mir mit Stäbchen genau so schnell leer wie mit dem Löffel, wenn nicht schneller! (Das mag daran liegen, dass Asiaten ihre Suppe nicht löffeln, sondern mit den Stäbchen "das Dicke" essen und die Brühe trinken.)

Dies wird wohl an der Jahrhundertealten Tradition liegen .Wieso sollten die Asiaten das ändern? Sie kommen damit zurecht und nur das zählt

sehr unterhaltsame Frage - ich esse auch beim Chinesen lieber mit Stäbchen.

...schmeckt eben so besser.

Zunächst:

Nicht überall in Asien wird mit Stäbchen gegessen, die Inder zum Beispiel essen mit den Fingern und das sieht weitaus ästhetischer aus als manche hier mit Messer und Gabel essen...

Tatsache ist, das alles eine Sache der Gewohnheit ist.

Für die von dir gemeinten Asiaten wird sich die Frage vermutlich umgekehrt stellen: Warum essen Europäer so ineffizient mit Messer-Gabel-Löffel - ist das nicht schon Materialverschwendung, den ganzen Aufwand mit Abwasch usw mal außen vor gelassen... ;)

Was ist an Messer - Gabel - Löffel effizienter, außer, dass man Küchenpersonal abschafft? Oder glaubst du, in Asien werden ganze Hühner mit Stäbchen zerlegt? Man fände es in Asien einfach unästhetisch, wenn die Gäste sich ihr Essen am Tisch selber zerlegen müssten.

Dass es unästhetisch aussieht, wenn ein Europäer das erste Mal mit Stäbchen isst, das steht auf einem anderen (Palmen-)Blatt; aber ich habe diese Verlegenheit seinerzeit mit einem Bundeswehrbesteck überwunden. Aus der Hosentasche gezogen, zerlegt, und nur den Löffel verwendet: "spoon!".

Ich kann's inzwischen auch mit Stäbchen. So viele Bundeswehrbestecke, wie ich damals hätte verkaufen können, brächte ich heute sowieso durch keine Zollkontrolle mehr.

Die allheilige Tradition und das Gewohnheitsrecht.

Aus Tradition.

Ich finde es nicht ineffizient.

Wenn ich mit Stäbchen esse, was ich häufig tue, muss ich das Besteck nicht aus der Hand legen, wenn ich einen Schluck Wein trinken möchte.

Weil sich selbst in Asien arme Menschen noch Stäbchen leisten können. Ein Besteck wie wir es kennen ist schlichtweg einfach zu teuer...