wie würdet ihr handeln...?

Also ich habe zwei Kinder.

Unter normalen Umständen würde ich kein Kind abtreiben. Ich würde eher an die Unterbringung in einer Pflegfamilie oder einer Adoption nachdenken.

Bei einer Behinderung des Kindes wird es schon komplizierter.

Welcher Art wird die Behinderung sein?

Ist es etwas womit ich leben könnte?

Könnte das Kind damit glücklich und zufrieden leben?

Oder wird es leiden, Schmerzen haben und eine geringe Lebenserwartung haben?

Wie sehr würde mein Leben, mein Alltag von der Behinderung des Kindes verändert, beeinträchtigt werden?

Und wie sehr würden meine Kinder darunter zu leiden haben, ein behindertes Geschwisterchen zu haben?

Was für Perspektiven hat das Kind oder meine Familie?

Wie sind die Möglichkeiten einer Adoption für das Kind, wenn ich es wirklich nicht schaffen könnte, es aber auch nicht abtreiben möchte?

Das sind Fragen, die ich mir stellen würde.

Und ich würde versuchen die Antworten in einer Beratungsstelle zu finden. Auf keinen Fall alleine.

Ich möchte hier nicht sagen, Treib ab oder laß es.

Das ist letztendlich eine Entscheidung die jede Mutter, und jede Familie selber finden muß. Genau so wie man um das Wissen dieser Entscheidung und den Konsequenzen danach Leben muß.

nichts ist unmöglich, denn man wächst mit seinen aufgaben.

sicher wäre es nicht leicht, aber es ist auch nicht unmachbar.

beide meiner kinder waren und sind wunschkinder und mir war von anfang an klar, dass ich sie auch behalten würde falls sie schwerkrank oder behindert sind.

da waren mein mann und ich uns einig.

meiner meinung nach sind kinder ein geschenk, die man nicht wie im katalog bestellen kann. es gibt kein umtasch- oder rückgaberecht..

doch das ist meine persönliche meinung und jeder muss das für sich selber entscheiden.

es ist sicher nicht leicht und sehr kraftaufwendig sich um ein behindertes kind zu kümmern (meinen grössten respekt an die eltern, die das tagtäglich aus liebe tun), aber es ist nicht unmöglich und es gibt hilfen...

lg katrin

@ gerhard s: du und deine frau habt eine entscheidung getroffen, die nur euch etwas angeht und über die ich mir niemals erlauben würde zu urteilen.

aber wie kannst du dir erlauben, zu sagen, dass kinder mit dem "down-syndrom" kaum lebensqualität haben?

für ihre lebenqualität ist das umfeld verantwortlich, sprich in erster linie die eltern. wenn diese sie lieben macht das viel aus. es ist an uns, diesen menschen auch endlich einen platz in unserer gesellschaft einzuräumen. diese kinder sind auch nicht dumm, nur "eingeschränkt" und sind oftmals in gewissen bereichen hochbegabt. warum sollten sie keine chance bekommen zu "leben"?

( ich spreche hier nicht gegen abtreibung, sondern gegen vorurteile...)

Das ist eine Frage, die ich nur sehr schwer beantworten kann. Was die Sache noch schwieriger macht, ich weiß, wie sehr sich die Ärzte bei so etwas auch irren können! Eine Bekannte von mir war das Ergebnis eines geplatzten Kondoms und ein Nachzüglerbaby, ihre Mutter war schon über 40 und hatte bereits 4 größere Kinder. Sie nahm schon damals starke Medikamente gegen Herzschwäche. Die Ärzte sagten ihr, dieses Baby würde garantiert schwer behindert zur Welt kommen. Aber sie hat sich dennoch geweigert, eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Als dann später an Ultraschallbildern sichtbar wurde, dass das Baby keine körperlichen Fehlbildungen hat, riet man ihr, das Mädchen zur Adoption freizugeben, weil sie mit Sicherheit schwer geistig behindert sein würde. Auch das hat diese Mutter abgelehnt. Zum Glück! Meine Bekannte ist nämlich kein bisschen behindert, im Gegenteil, sie ist sehr intelligent. Sonst hätte ich sie wohl kaum an der Uni kennen lernen können, oder?

Ich habe jetzt mit Sicherheit nicht die Kraft, eine solche Entscheidung zu treffen. Aber man wächst mit seinen Aufgaben. Wenn sich die Notwendigkeit ergibt, schafft man es.

ich war in der situation! ich war schwanger mit zwillingen als das erste baby starb, wussten die ärzte nicht, was mit dem 2 baby ist! es starb in der selben nacht im mutterleib (5mon) aber für mein mann und mich stand fest, dass wir es bekommen hätten es ist schon lange her, aber drüber weg komm ich da nie lg!!!

Dies ist eine sehr schwere Entscheidung!!! Bei mir wurde in der 21. SSW auch auf eine evtl. Behinderung angedeutet (DownSyndrom). Habe tagelang nicht schlafen können, weil ich das Baby so zappelnd im 3 D - Ultraschall gesehen habe und es unbedingt haben wollte. Mein Mann wollte auf keinen Fall ein behindertes Kind und ich voller Muttergefühle wollte es. Gott sei Dank ist alles gut gelaufen, nach 2 Wochen hat sich das alles geklärt und meine Tochter ist heute sehr gesund.

Es ist einer große Verantwortung ein behindertes Kind aufzuziehen, folge dein Mutterinstinkt

ich weiss nicht, wrum Du dashier überhaupt fragst; Du bekommst meinungen zu hören von leuten, die das problem selbst nicht haben,- und das ist der knackpunkt.- dabei ist die antwort doch klar: wer wird sich selbs und dem knd sowas antun, wenn man es verhindern kann- Du wirst ja keine normale entwicklung erleben, daskind wird immer ans elternhaus gebunden sein und/oder in einem heim aufwachsen- willst Du das irgendjemandem antun?

treffe eine vernünfrige entsceidung, soange es noch zeit ist!

ich vermute mal, Du rdest vom 'down' syndrom- diese kinder haben wenig lebensqualität, oft noch weitere defizite.

Nein,

meine Frau und ich haben Das hinter uns.

Es war mehr als schrecklich,

aber nach Absprache mit den Fachleuten hatten wir uns zu einer Abtreibung entschlossen.

Heute nach Jahren,wissen wir,

das wir richtig gehandelt haben.

Hallo Mia,

Ich würde das Kind behalten wollen,es sei denn man wüsste es würde in einer absehbaren Zeit auf kurz oder lang sterben müssen dann nicht.

Ich würde all meine Kraft und Liebe in dieses Kind stecken.

Jedes Ungeborenes Wesen hat das Recht zu leben ist meine Meinung.

Ich habe eine Gesunde Tochter (7 Monate)

und egal was gekommen wäre ich würde sie auch lieben wenn sie behindert wäre.

Es kann doch Täglich passieren zb sie rennt vor ein Auto und wird dadurch behindert dann kann mans auch nicht abschieben oder?

Nein ich würde es durchziehen,mit all meiner Kraft!!!

Ich habe ein Kind geboren, bei dem mir in der 20. Woche zur Abtreibung geraten wurde, da dass Kind hochgradig geistig und mehrfach körperlich behindert sein KÖNNTE... Ich habe mich für das Kind entschieden und siehe da, es hat nur eine leichte geistige Beeinträchtigung.

wenn ich das wies,dann nicht warum sollte ich das mein Kind antun,es wäre was anderes wenn ich das nicht wies,da muss Mann durch.ich finde es nicht fair wenn Mütter das wissen und trotzdem das Kind auf die Welt bringen (meine damit große Behinderungen,irreparabel).