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Anonym
Anonym fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Kann ein mp3 Player mit entsprechender Musik über earphones einen Rausch erzeugen?

Wenn ich jogge, merke ich, dass mich Musik zu mehr Leistung anspornt. Musik, egal in welcher Form, ob über Earphones oder dröhnende Lautsprecherboxen, kann beflügeln, berauschen und ich weiß aus Erfahrung auch, sie kann aggressiv machen!

Ist das Letztere nicht gefährlich und vielleicht auch ein Auslöser für manche Schlägereien? Erklärt es vielleicht auch manche halsbrecherischen Höllenfahrt, die zu einem Unfall führte?

Wirkt Musik wie eine Droge und wenn ja, welche Folgen hat das?

2 Antworten

Bewertung
  • ippen
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ja da ist schon viel drüber geschrieben worden.

    Hier ein Link oder besser zwei.

    http://www.tamino-klassikforum.at/thread.php?posti...

    http://www.wortklang.de/art/droge.html

    Dann habe ich auch noch nachfolgenden Text gefunden.

    Musik und psychophysiologische Zusammenhänge

    Die Musik ist auch Kontaktbereich zwischen organischen und emotionellen Vorgängen. Durch Betrachtung der neuro-physiologischen Einflüsse und Wirkungen können wir die psychologischen Gesichtspunkte besser verstehen. In diesem Zusammenhang sind Empfindungen beim Musikerleben wie "die sich weitende Brust", der angespannte oder entspannte Gesichtsausdruck oder das unbewusste rhythmische Klopfen mit dem Fuß wohl bekannt.

    Diese Wirkungen auf unseren Körper sind biologisch gesehen direkte Wirkungen und gehen zum großen Teil von affektiven, emotionalen und suggestiven Einflüssen aus. Es ist ein Unterschied, ob die Musik nur gehört wird oder ob sie aktiv ausgeübt wird. Es ist klar, dass derjenige, der die Musik mit einem beliebigen Instrument darstellt, damit auch eine Muskelarbeit vollbringt, im Gegensatz zu dem, der still seiner bevorzugten Musik lauscht.

    In Bezug auf die Muskulatur kann Musik den Tonus steigern, wo hingegen entspannende Musik den Tonus eher lockert. [...]

    Die Musik beeinflusst deutlich die Haltung unserer Glieder und des gesamten Körpers, auch wenn dies eng an die emotionelle Erfahrung gebunden ist. Es genügt, Personen beim Musikhören zuzusehen: Einige sitzen aufrecht im Stuhl oder etwas nach vorne geneigt (...); andere sind völlig entspannt, im Sessel liegend, mit geschlossenen Augen; andere fixieren eine Gegenstand, ohne ihn zu sehen. [...]

    Ein weiteres Phänomen ist interessant. Jede Emotion bewirkt auf unserer Körperoberfläche eine Zunahme der sogenannten Perspiration, der Hautatmung, und damit Veränderungen von Hauttemperatur und Hautfeuchtigkeit.

    Im Normalzustand hat unsere Haut einen bestimmten elektrischen Widerstand. Wenn die Haut feuchter wird als normal, wie bei einer Emotion, verringert sich dieser Widerstand, da die feuchte Haut ein besserer elektrischer Leiter ist. Wenn also die Musik den Hautwiderstand beim Stromdurchfluss reduziert, ist dies ein weiterer Beweis, dass die Musik selbst auf mehr oder weniger intensive Weise das neurovegetative System, das diese Veränderung vermittelt, stimuliert.

    Das gleiche gilt für die sogenannte "pilomotorische Reaktion". "Anregende" Musik verursacht in einem gewissen Grad den "Gänsehaut"-Effekt, welcher Ausdruck einer Wirkung auf das neurovegetative System ist: Das quantitative Ausmaß dieses Effektes hängt stark von Verfassung, gegenwärtiger Stimmung und Empfänglichkeit und Vorbereitung des Individuums ab. Das gleiche Stück kann jemand elektrisieren und andere völlig gleichgültig lassen.

    Der psychosomatische Zugang kann zur Erarbeitung der musikalischen Erfahrung dienen, da es mittlerweile offensichtlich ist, dass jedes musikalische Erleben im organischen und im emotionalen Bereich stattfindet. Die Reaktion auf Musik hängt von vielfältigen Faktoren ab: von Temperament, Erziehung, soziokultureller Umgebung, aktueller Stimmungslage und vom Musikwerk selbst.

    _

  • vitale
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    musik ist eine droge, denn sie löst immer emfpindungen aus. was sie sich auswirkt hängt von deine gemühtsverfassung und deine selbstbeherrschung ab.

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