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tabaiba14 fragte in Freunde & FamilieFreunde · vor 1 Jahrzehnt

Freundin in Trauer?

Eine Freundin hat letztes Jahr ihr erstes Baby verloren (Frühgeburt- lebte nur einige Minuten)- was an sich wohl schon das Schlimmste ist, was einer Frau passieren kann!

Sie ist seither krank geschrieben und auch in psych. Behandlung.

Kürzlich hat sie sich erstmals gemeldet, telefonisch. Vorab wollte sie keinenerlei Kontakt! (Hab sie versucht zu erreichen)

Wie ich erfahren musste, haben sich nun unzählige Freunde von ihr abgewandt- sogar ihre Familie & Kindsvater!!!

Nun möchte sie mich treffen, mir Fotos von ihrem Baby zeigen und sicherlich reden.

Gerne will ich ihr helfen und beistehen, wo & wie ich kann- ich will sie absolut nicht im Stich lassen!!!

Allerdings habe ich auch Angst davor, denn ich kann mir nicht vorstellen, was mich da erwartet und was von mir "erwartet" wird! Ich fühle mich überfordert, denn wie kann ich helfen?

Das ist so eine furchtbare Situation für SIE- und ich habe Bammel, daß mir die passend Worte fehlen werden oder trösten könnten....

Update:

@Ela: wenn du lesen würdest, was ich geschrieben habe- wüßtest du, daß sie in psych. Behandlung ist!!!!

Aber ich verstehe, was du meinst- mich "erschreckt" der Gedanke daran auch, ein Foto vom Baby anzusehen- weil es ja auch eine Frühgeburt war, mit vielen Fehlbildungen (innerlich!).

Aber wenn ich ihr damit helfen kann, dann tu ich das auch. Jeder hat seine Art von Trauerbewältigung!

11 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Sprich mit ihr, wenn es keiner tut, tröste sie, baue sie auf, dass dies zwar unvergessen, aber Vergangenheit ist und dass sie wieder Kinder haben kann .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube, wenn sie sich dazu überwinden kann dir das Foto ihres Babys zu zeigen ist sie schon auf dem "aufsteigenden Ast". Mir ist genau das Gleiche schon passiert, nur dass mein Baby damals zur gleichen Zeit gesund geboren wurde, während das meiner Bekannten tot zur Welt kam. Ich hatte eine Riesenangst als sich mich gebeten hat sie zu besuchen. Im Nachhinein war ich froh, dass ich da war und das wir darüber gesprochen haben. Irgendwie will man ja später mal miteinander umgehen können. Auch ich habe ein Foto vom Baby gesehen und es gab nichts auf diesem Bild wovor man sich hätte fürchten müssen. Es war bekleidet und sah aus, als schliefe es.

    Die Sache ist jetzt 12 Jahre her aber ich denke jedes Jahr noch daran, wenn ihr Kind Geburtstag hätte. Ich glaube, wenn wir uns damals nicht damit auseinander gesetzt hätten, könnten wir heute nicht so miteinander umgehen. Ich bin sicher, dass du die richtigen Worte findest...für dich und für sie. Ich wünsch euch alles Gute.

  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich sehe es nicht so wie Ela... ich glaube, sie will/ kann ENDLICH darüber reden.. und das mit ihrer besten Freundin!

    Hab keine Angst, du wirst das schaffen! Du wirst ihr beistehen und stolz und froh sein, dass du ihr helfen konntest

    .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mach dir nicht zu viele Gedanken. Wenn sie zu dir kommt dann weiß sie was du vielleicht sagen wirst. Alles was du dir vorher vorbetest sagst du sowieso nicht. Sei lieber ehrlich und spontan, so kennt sie dich, nichts gekünsteltes. Vorallem sollte sie jetzt bald über das Ereignis hinweg sein. Es mag ja ein Weg sein das Geschehene zu verarbeiten. Hilf ihr so gut du es kannst, mehr will sie nicht. Vertrau auf dein Gefühl und dann wird das schon.

    Gruß

    Franky

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  • Du musst wahrscheinlich gar nicht viel reden, nur einfach da sein. Lass sie erzählen, wie es für sie war etc. Das mit den Fotos ist für Dich wahrscheinlich nicht so angenehm aber ihr hilft es ihre Trauer zu bewältigen. Vielleicht kommt es ja auch gar nicht dazu, weil ihr das Reden schon hilft.

    Du bist eine tolle Freundin, um die man Deine Freundin beneiden kann. Denn wie Du siehst, denke viele (sogar ihre eigene Familie) lieber an sich, als anderen zu helfen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn sie eine Freundin ist, dann sage ihr ganz ehrlich, daß Du zwar gerne für Sie da bist, aber auch gewisse Ängste hast und wieso. Z.B. die Angst mit der Situation überfordert zu sein oder ihr vielleicht unabsichtlich weh zu tun. Ich bin mir sicher sie wird es verstehen und ihr könnt dann ganz offen reden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zuerstmal tut es mir sehr leid, was deine Freundin mitmachen musste.

    Das ist natürlich eine verzwickte Situation...

    Aber ich glaube, dass du die passenden Worte schon finden wirst - mach dir im Vorhinein nicht zu viele Gedanken darüber!

    Helfen kannst du ihr, indem du sie nicht im Stich lässt und ihr zeigst, dass du eine wahre Freundin bist - egal was passiert.

    Versuch vielleicht auch sie abzulenken und sie auf andere Gedanken zu bringen.

    Lg

  • vor 1 Jahrzehnt

    Schreib aus deinem Herzen das hilft immer!Sorry wenn es etwas sehr emotional klingt ich habe am 14 Dezember nen ziemlich guten freund verloren und ich weiß auch nicht wie ich mich verhalten soll!Ich hab ihn nen halbes Jahr nicht gesehen und wir sind im streit außeinander gegangen!Ich vermisse ihn trotzdem weil wir eigentlich nur scheiße gemacht haben er ich und nen Kumpel uns konnte nichts trennen und jetzt ist er Tod!Erzähle ihr wie du fühlst was du denkst und empfindest sag ihr das du immer da bist und ihr hilfst!Glaub mir ihr ist damit mehr geholfen als mit irgend einem anderen Scheiß!Aber steh auch dazu was du versprichst!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist gut verständlich, dass das für Dich mit Unsicherheit verbunden ist. Aber ich denke trotzdem, dass Deine Freundin von Dir keine große psychologische Leistung erwartet. Das wichtigste ist doch, dass sie jemanden hat, der bei ihr ist und dass sie nicht ständig mit ihren Gedanken alleingelassen ist. Einfach zuzuhören ist da auch schon eine gute Sache. Und über eventuelle Gespräche würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen, denn wenn Du Dir vorgefertigte Verhaltenweisen ausdenkst, dann merkt das die Freundin sofort. Dass sie Dich kontaktiert, ist schon der beste Beweis, dass sie einfach nur eine/n Freund/in braucht, die/der echt ist und mit der/dem sie einige Zeit verbringen kann. Für alle professionellen Maßnahmen ist ja dann auch der Psychologe da, der sich speziell mit der Problematik auskennt und dem sie sich außerhalb des Freundeskreises anvertrauen kann.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ooooman...das ist ja wirklich ein Schickalsschlag, die Arme. Aber deine Freundin scheint wirklich Hilfe zu brauchen.

    Versuch doch mal, mit ihr zusammen, eine Selbsthilfegruppe zu finden. Ich denke auch, dass sie sich nur verlassen fühlt, in ihrer Trauer. Sie lässt wahrscheinlich niemanden mehr an sich heran und sagt dir, alle haben sie verlassen. Wenn es dir möglich ist, sei einfach für sie da. Ich würde evtl. Kontakt zu ihrer Familie und dem Kindsvater aufnehmen, um Hintergründe zu erfragen, warum sie meint, es hätten sich alle von ihr abgewendet.

    Wenn du es dir zutraust, kannst du ein Art Verbindungsglied werden und wieder einen Gleichklang herstellen. Ich denke aber nicht, dass das von jetzt auf gleich geht.

    Ansonsten stimme ich Franky zu, lass es auf dich zukommen und handle aus dem Bauch heraus.

    Liebe Grüsse und viel Glück für das Jahr 2008!

    Vanessa

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