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keiner geht mehr demonstriren?

Alle jammern, alles wird teurer, Ungerechtigkeit bei -löhnen, etc., was meint ihr, warum schaffen wir es nicht mehr auf die Strasse zu gehen? Die Lok-Streiks waren nervig, haben aber was gebracht.

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo JMum,

    interessante Frage!

    Die Vermischung verschiedener Ursachen und Faktoren führt dazu, dass viele Leute nicht oder nicht mehr demonstrieren:

    1. Unlust <= Ursache: z. B. Stress und Zeitdruck

    2. Dummheit => viele Leute sind unfähig sich mit Demonstrationsthemen, also Themen, die sie selbst betreffen, auseinanderzusetzen, Probleme zu erkennen und Lösungen oder Lösungsansätze zu formulieren.. Zudem sind sie unfähig sich oder eine Gruppe zu organisieren. Das alles sollte man aber bei einer Demonstration können und machen.

    3. Faulheit => viele Leute laufen nicht gerne und lange, aber genau das sollte man bei einer Demonstration tun. Ein Auto ist hier meistens fehl am Platz.

    4. Mangelnde Kreativität => es fällt den Leuten schwer Plakate und zu beschriften und Bilder für eine Demonstration zu zeichnen. Da ist dann doch viel einfacher für einige in total anonymisierten Foren zu gehen und sich ein cooles Avatar zuzulegen und einen auf Revolutionär zu machen.

    5. Angst => Man möchte nicht gesehen werden, sondern lieber anonym bleiben und höchstens passiven Widerstand leisten.

    6. latente (versteckte) Manipulation durch die Medien

    7. Meinungs- und Argumentationsvielfalt in den Medien

    Die Punkte 1. bis 5. sprechen für sich und ich werde nicht näher darauf eingehen. Auf die Manipulation durch die Medien könnte ich näher einzugehen, habe ich jetzt aber keinen Bock.

    Der Punkt 7. ist ein sehr wichtiger Punkt. In den hunderten von Printmedien, die täglich gedruckt werden und in den dutzenden von politischen und nicht-politischen Talkshows, die täglich ausgestrahlt werden, kommen die verschiedensten Thesen, Aussagen, Meinungen, Argumente (oftmals pro und contra) und Ideen vor, so dass fast jede Meinung eines Bürgers zumindest teilweise vertreten wird. Ob diese Meinung eines Bürgers, durch Manipulation entstanden ist oder nichts, ändert an der Aussage nichts.

    Viele Leute sitzen vor dem Fernsehen oder lesen die Zeitungen und freuen sich doch ein bisschen, dass ihre Meinung doch irgendwo oder teilweise vertreten ist und können sich daher mit dem Medium identifizieren. Viele Menschen glauben, dass die anderen, die öffentlichen Personen in den Medien, wie z. B. Politiker oder Prominente, viel eher ihre Meinungen vertreten können als sie selbst. Falls diese Personen es dann nicht schaffen sollten, würden sie es selbst sowieso nicht schaffen. Diese Gruppe von Menschen demonstriert nicht.

    An die Jammerer, Frustrierten, Schwarzmaler, Pessimisten und an all diejenigen, die behaupten, dass alles teurer wird und früher sowieso alles besser war: Tipp: Geht in die Politik und macht es besser als die „dummen Politiker“ und bringt intelligente Lösungsvorschläge ein, Politik machen ist ja wohl nicht schwer. Habt ihr doch keinen Bock in die Politik zu gehen? Dann habt ihr auch keinen Grund zum jammern!

    Viele Grüße,

    Christian

    @lysop_04: t. S. = totaler Schwachsinn

    @Annegreat: Du schreibst: „Weil dafür Solidarität erforderlich ist.

    Heute denken aber immer mehr Menschen nur an ihr persönliches Wohlergehen.“

    Das ist so nicht richtig. Die größten Egoisten und die reichsten Leute der Welt können die besten Demonstranten sein. Wenn die Egoisten oder die Reichen jeweils untereinander dieselben Meinungen haben und sie sich über Durchführung und Ziel der Demonstration einig sind, voll mit Emotionen und zutiefst entschlossen sind, dann können sie erfolgreiche Demonstrationen durchführen, auch wenn jeder einzelne keinen anderen bei der Demonstration leiden kann und somit kein Solidaritätsgefühl aufkommt.

    @Philemon: Du schreibst „Das Maß ist noch nicht voll. Wenn es so weit ist, wird der Sturm losbrechen. Eine Aufforderung zur Demo ist dann nicht mehr nötig. Siehe DDR-1989.“ Schwachsinn! Gegen was sollen wir denn wie die Leute in ehemaligen DDR demonstrieren? Gegen Menschenrechtsverletzungen, wie Folter? Bei uns sind Menschenrechtsverletzungen extreme Einzelfälle, die auch ohne Demonstration aufgeklärt werden. Gegen unfaire Gerichtsverfahren? Die Gerichtsverfahren sind bei uns OK, schau mal in die USA, wie es da zugeht! Eine Demonstration ist dazu da, um Missstände aufzuklären, Meinungen zu verändern und Menschen zu Entscheidungen zu bewegen, aber bitte ohne Gewalt!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Maß ist noch nicht voll. Wenn es so weit ist, wird der Sturm losbrechen. Eine Aufforderung zur Demo ist dann nicht mehr nötig. Siehe DDR-1989.

  • vor 1 Jahrzehnt

    na meistens brinqts ya vll eh nich.. und unterdrückt wird man dazu noch von der dummen industrie..

    quck dir selbst mal yc an ^^

    hab jetz schon so viel qehört und selbst miterlebt.. dass die hier willkürlich alles löschen.. eiqentilch müssten sich alle user ummelden und keiner kommt mehr hierher.. wär voll cuhl.. leider qehts nich..

    das qleiche problem wie bei dir.. ich mein.. es is ya nur der yahoo messenqer und yc.. mehr nich yahoomail ist qut.. auch ein bisschen dumm, weils nich immer alles lädt aber trotzdem qut weqn unbeqrenztem speicher usw.. aber.. die willkürherrschaft.. sowas nennt man diktatur oder o.o

    mir eqal, wenn die die antwort wieder löschen, ich muss mal meine meinunq saqen. und diese bedauere ich auch nicht und wer dmich auch nich dafür entschuldiqen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil dafür Solidarität erforderlich ist.

    Heute denken aber immer mehr Menschen nur an ihr persönliches Wohlergehen.

    Ich glaube, in den 60er Jahren hat es einmal einen Milchboykott gegeben, weil diese plötzlich wesentlich teurer wurde. Hat damals gute Ergebnisse gebracht.

    Das heißt jetzt nicht, dass ich zu einem Milchboykott aufruf(mein Mann nennt alles was mit Milch zu tun hat = weißer Champagner)

    Die 5 Minuten, die viele das Licht ausgeschaltet hatten, haben doch gezeigt, wo auch z.B. Stromkonzerne zu packen sind.

    Haben sie doch gewarnt, dass dann evtl. ein Zusammenbruch der Stromlieferung passieren könnte, wenn alle wieder gleichzeitig einschalten würden

    Das ich nicht lache

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hi, wer demonstriert wird registriert!!! :-)))

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie soll man sich denn z.B. einen Generalstreik z.B. bei von der Teuerung betroffenen Rentnern vorstellen? Sollten sie tatsächlich die Annahme ihrer monatlichen Rentenzahlung boykottieren?

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