Können die Leute heutzutage sich nicht mehr vernünftig auseinandersetzen?

DAAASSS fragt hier genau die Richtige.Fängt nach der Antwort auf die Frage nach Strickanleitungen für Hundepullover per Privatmails das Stänkern an,negiert sämtliche Ansagen,daß ich keine Korrespondenz wünsche,benutzt Gossensprache,die man sonst nur von besoffenen,ungebildeten Männern kennt,UND fragt dann hier,wo ist der Respekt geblieben???LOL.GRÖHL.ROFL.

Die Ellenbogengesellschaft hat sich in allen Bereichen breit gemacht. Nur noch ich, ich, ich... Diskussionen, egal in welchem Bereich, enden meist mit Streitereien. Respekt gegenüber dem Anderen wird scheints in der heutigen Familienstruktur nicht mehr vermittelt.

leider ist es wirklich so ich habe es selbst schon zu spüren bekommen auch hier bei clever.in der heutigen Gesellschaft zählt bei den meisten leider nur ich,ich und noch mal ich und was mit den anderen ist den meisten leider völlig egal und das finde ich echt sehr schade.

Nein, sie können sich nicht mehr vernünftig auseinandersetzen. Konstruktiver Streit ist kaum noch anzutreffen, dafür dominiert die Rechthaberei um jeden Preis.

Daran erkennt man oft das Elternhaus .

Zudem- die meisten Beschimpfungen kommen von Leuten , denen die Argumente ausgegangen sind(oder die gar keine vernünftigen Argumente haben ) .

Gewisse Personen haben Respekt und gewisse halt nicht. Bei mir ist es auch so dass einige mich einfach leichter provozieren können und andere dürfen sich mehr erlauben,darum reagiert man dann auch mal schneller gereizt. Hab mich selber auch nicht immer unter Kontrolle,vorallem wenn ich sehr verletzt werde,dann werde ich teilweise auch mal beleidigend und sage was,was ich gar nicht so meine!

Das ist eine schöne Frage.

Ich glaube, es liegt auch daran, dass wir nicht mehr lernen, neugierig zu sein. Ein Gespräch, bei dem jeder den Anderen respektiert, ist ein Hochgenuss, aber leider selten.

Dafür muss ich bereit sein, meine eigene Meinung gleichwertig mit Gegenmeinungen zu sehen, um sie vergleichen zu können und gegebenenfalls meine Meinung ändern zu können.

Bei eigenen Argumenten muss jeder prüfen, ob sie aus Vorurteilen stammen. Ich muss mich also selbst auf Vorurteile prüfen und bereit sein, meine Meinung als falsch oder unvollkommen zu erkennen. Andererseits habe ich natürlich Gründe für meine Meinung und da entsteht eine Art Gratwanderung. Das ist schlicht schwieriger.

Vielleicht ist das wirklich gesellschaftsbedingt. Eine andre Meinung anzuerkennen empfinden viele Menschen als Niederlage statt als Bereicherung.

Das ekligste Beispiel für solche "Gespräche" zeigt Herr Friedmann. Er stellt Fragen um sein Gegenüber bloßzustellen, nicht, um Antworten zu erhalten.

Schlichtweg ist das ein Kommunikationsproblem, dass sehr viele Menschen haben.

Wer setzt sich denn noch hin und diskutiert gesittet und unter Anbetracht und Abwägung beider Seiten ??

Bei manchen könnt man glauben, dass sie garkeine (gute) Kinderstube hatten !!

Argumente sind gut - Lebenserfahrung auch.

Ich finde dass man niemanden seine Meinung aufzwängen sollte - keiner ist perfekt und jeder kann seine Meinung oder Ansichten haben.

Wir müssens ja nicht verstehen - aber tolerieren sollte schon sein !!

Muss man sich da wirklich streiten und beleidigt sein ???

Da finde ich gibt es Wichtigeres im Leben...

Es gibt durchaus noch Leute die das können und pflegen.

Aber Du hast Recht- verbale oder auch schriftliche Beleidigungen (wie hier bei YC) sind oft an der Tagesordnung.

Ich frage mich immer, welche Kinderstube diese Leute mal hatten...

ich glaube nicht, dass es anders als früher ist,nur sind heute die Kommunikationen insbesondere durch das www Klassen-/Alters-/Mentalitätsübergreifend. Früher sprach man eher "unter sich" , schmorte im eigenen Saft, gleichzeitig ist die Hemmschwelle durch die Anonymität gesunken. Die Kombination bringt dann eben u. a. diesen Effekt. Aber auch hinsichtlich Sprachqualität und Umgangston ändert sich einiges.