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Kann man mit fairer und günstiger Beratung noch Geld verdienen?
Oder gibt es überall das Übel?
ich könnte mir also den Aldi im Beraterbereich durchaus vorstellen ...
@franky, da hast du recht, aber genau das ist die Marklücke!
8 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Fair und günstig ist nicht verkehrt. Aber das Feld für Beratung ist gross: geht es um Dackelzucht, Effizienzsteigerung einer Logistik-Kette, Konfiguration von Solarpanels, Einführung einer neuen Softdrink-Marke, Auswahl einer Anwendungssoftware, ....
Für jede Art der Beratung gibt es eine im Markt akzeptierte Preisspanne. Eine signifikante Abweichung nach oben oder unten hat nicht automatisch eine direkte Umsatzauswirkung.
Beratung ist Vertrauenssache und noch mehr als in anderen Feldern kommt es hier auf Qualität und den meßbaren Wert der Dienstleistung an - für den Kunden macht es keinen Sinn, am Honorar zu sparen, wenn das Beratungsergebnis sich finanziell selbst trägt:
Wenn der Kunde aufgrund der Beratung 500.000 € sparen kann, ist ein Honorar von 500 € unangemessen - sowohl für den Kunden als auch für den Berater.
Mach Erfolgshonorare als %-Anteil des Gewinns aus - dann ist es fair und nachvollziehbar für alle Beteiligten.
- schleich_erLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich fürchte, das ist schwer.
Aber ich selber habe es mir mittlerweile zur Angewohnheit gemacht, Beratung auch zu honorieren. Ausschlaggebend war der Kauf eines Motorradhelms. Beim billigen groÃen Händler gab man mir zwar den von mir bevorzugten Helm, stand aber dann ahnungslos daneben und lieà mich halt machen.
Beim kleinen, aber teureren Händler habe ich eine halbe Stunde lang vom Verkäufer gehört wie der Helm zu bedienen ist, er half mir beim Aufsetzen, machte mich auf die Bereiche aufmerksam, die seiner Erfahrung nach besonders häufig Druckstellen erzeugen, gab mir den Helm für eine Probefahrt mit und nannte mir vor allen Dingen auch Alternativen. Dafür kostete der Helm keine 10% mehr als bei dem anderen Händler. Ich habe das Geld gern bezahlt und es dem Händler auch gesagt.
Seither habe ich das auch bei anderen gröÃeren Investitionen so gehalten. Der Händler verkauft, der sich Zeit für mich und meine Fragen nimmt. Auch wenn er teurer ist. Nur dort, wo ich mir meine Infos selbst zusammensuche und meine Entscheidung im stillen Kämmerlein treffe, da suche ich mir auch das billigste Angebot.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
In der Zeit, in der man berät, kann man nichts verkaufen. Das ist eines der groÃen, ungeschriebenen Gesetze der Marktwirtschaft.
Leider ist es - für kleinere Händler - dringend notwendig, sehr gute Beratung zu leisten, in der Hoffnung, dem Kunden bei einer Kaufentscheidung zu helfen. Oft jedoch lassen sich Kunden vom Einzehändler beraten, und kaufen die Ware wegen des oft günstigeren Preises beim Discount-Riesen ein.
Eine faire Beratung bekommt man jedoch von Mitarbeitern a la Mediamarkt oder Saturn leider nicht angeboten, da teilweise das Fachwissen darauf beschränkt zu sein scheint, Ware in die Regale einzuräumen. Ein deutliches Zeichen ist auch das stille Signal, wenn man als Kunde den Verkaufsraum eines Massenverkäufers betritt: Alle Anwesenden Mitarbeiter achten darauf, dass der Abstands-Radius zum Kunden vergröÃert wird, so als ob irgendwo ein kleines Lämpchen mit der Aufschrift: "Vorsicht, Kunde droht mit Auftrag" aufleuchten würde.
Es wird demnach wohl überall "das Ãbel" geben, dass der Kunde zwar nach einer Beratung entscheidet, beim Kauf jedoch meistens auf die eigene finanzielle Ausstattung achtet.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Fair und günstig? na das ist ja etwas was man heutzutage kaum noch antrifft. Alle wollen mittlerweile nur noch unser Bestes. Nämlich unser Geld.
Egal ob Politiker, Geschäfte oder Handwerker, die nehmen was sie glauben nehmen zu müssen, und der kleine Mann schaut mal wieder in die Röhre.
GruÃ
Franky
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- vor 1 Jahrzehnt
Auf diese Frage weià die Konsumentenschutzberatung sicher die beste Antwort. Mein gröÃtes Vertrauen hat jedenfalls diese Institution.
- Alfred lLv 6vor 1 Jahrzehnt
Fair und günstig, das ist nur was für hemmungslose Träumer. Schau dir die Serie "Der Dicke" am Dienstag um 20.15 im Ersten an. Da siehst du einen Idealisten.
Merke: Idealisten sind meist diejenigen die am schlanksten (Geldbörse) sind.
- ZigeunerlieschenLv 5vor 1 Jahrzehnt
um mal bei Aldi und Co zu bleiben
habe um die Ecke einen integrativen Supermarkt, in dem schwervermitteöbare und behinderte Arbeitnehmer gemeinsam mit "normalen" arbeiten - etwas teurer - aber viel freundlicher und bei Fragen wird Dir prompt geholfen...ja, trotz höhrer Preise gehe ich gerne dort einkaufen...Der Metzger weiÃ, dass ich kein Fleisch esse, aber packt was für den Hund ein , bekomme ein freundliches Hallo, heute aber spät Feierabend und ein hetzliches: Schönes Wochenende - da brauchst Du keine Suggestive Musikbeschallung um mit guter Laune einkaufen zu gehen - und als Frau - bekanntlich Sammler seit Steinzeit - sollte das sammeln Spaà machen und nicht in Streà ausarten :-)
In der wirtschaft sieht´s aber leider so aus - es läuft und das haben wir schon immer so gemacht - warum sollen wir was ändern um von 80% auf 90% Leistung zu kommen - ist leider im moment noch so
(verkaufe Vertriebs und Kommunikationstrainings - innovative Firmen kommen so langsam auf die Idee zur verbesserten Kundenzufriedenheit und Effizienz ihre Telefonzentrale und ihren Support schulen zu lassen - wer´s sich traut ist begeistert, wer nicht macht´s halt so wie immer...)
Ich hoffe das man mit preiswerter und fairer Beratung und Schulung noch Geld verdienen kann - ab Mittwoch steht auf meiner Visitenkarte Sales&Coaching - also hoffen wir auf die innovative Generation :-)
Nur Mut!