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Warum muss man(n) beim Gähnen immer den Mund aufmachen.?? Und warum ist das Gähnen " ansteckend " ??

Ich habe dazu gelesen: Gähnen bedeutet nicht, das man müde ist, sondern eher um mehr Sauerstoff aufzunehmen. Stimmt das ???

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    "Es ist nicht nur ein Zeichen von Müdigkeit, Gähnen dient auch der Wachheit - denn den Mund herzhaft aufzureißen, kühlt das Gehirn. Forscher konnten zeigen: Blutdruck sowie die Anzahl der Herzschläge werden erhöht und somit das Denkorgan besser durchblutet."

    "Ein kräftiges Gähnen fördere den Wärmeaustausch im Gehirn, erklären die Forscher Andrew und Gordon Gallup der State University of New York in Albany im Fachmagazin "Evolutionary Psychology" (Bd. 5, S. 92). Sogar der ansteckende Effekt eines zum Gähnen geöffneten Mundes habe einen evolutionären Sinn: So werde die Aufmerksamkeit einer ganzen Gruppe gesteigert.

    DDP

    Gähnen: Verstärkter Wärmeaustausch im Gehirn

    In ihrem ersten Experiment testeten die Psychologen bei 44 Studenten im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, ob unterschiedliche Atemtechniken die ansteckende Wirkung des Gähnens beeinflussen. Die Versuchsteilnehmer sollten entweder nur durch die Nase oder durch den Mund atmen.

    Ein Teil musste dabei zusätzlich eine Nasenklammer tragen. Eine vierte Gruppe bekam keine Vorgaben zur Atemtechnik. Während des Experimentes wurden den Studenten abwechselnd kurze Videos gezeigt, in denen Personen mit einem von drei Gesichtsausdrücken zu sehen waren: neutral, lachend oder gähnend. Der Versuchsleiter zählte dabei jeweils, wie oft die Teilnehmer gähnten.

    Kühlpäckchen-Effekt

    In der Gruppe, die nur durch die Nase atmete, gähnte niemand im Laufe des Versuches, während in allen anderen Gruppen etwa die Hälfte der Teilnehmer gähnte. Beim Atmen durch die Nase wird das Blut im Inneren des Organs abgekühlt und fließt anschließend durch das Gehirn, so dass keine zusätzliche Kühlung durch das Gähnen notwendig ist, erklären die Forscher das Ergebnis.

    In einem zweiten Experiment zeigten die Wissenschaftler 33 Studenten die gleichen Videos und baten sie, sich währenddessen ein Objekt an die Stirn zu halten, das kalt oder warm war, oder aber Raumtemperatur hatte. Keine der Versuchspersonen, die sich das kalte Päckchen an die Stirn drückten, musste gähnen, aber jeweils mehr als ein Drittel der Teilnehmer in den beiden anderen Gruppen.

    Aus den Ergebnissen ihrer Versuche schließen die Wissenschaftler, dass das Gähnen an der Wärmeregulierung des Gehirns beteiligt ist. Die Psychologen vermuten, dass die Umgebungstemperatur das Gähnen ebenso beeinflusst wie komplizierte Denkaufgaben - wer also einen kühlen Kopf braucht, sollte sich den Anflug eines Gähnens nicht verkneifen."

  • vor 1 Jahrzehnt

    gegähnt wird, wenn ein dein Gehirn dir suggeriert, dass zu wenig Sauerstoff in deinem Blut ist. Durch das öffnen deines Mundes nimmst du entsprechend Sauerstoff auf. Dass Gähnen ansteckend ist liegt noch in der Urzeit. Die Menschen konnten sich noch nicht mit Sprache Verständigen, mussten aber für ein gemeinsames Überleben gewisse Rituale einhalten. Das Gemeinsame Schlafen war für die Verteilung der Wärme wichtig. Wenn der Rudelführer schlafen wollte, hat er dies seinen anderen Urmenschen durch Gähnen mitgeteilt. Dass dieses verstanden haben, beantworteten Sie durch Gähnen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Man kann beim geschlossenem Mund gähnen, es bedarf bloss ein bisschen Training.

  • angel
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    durch das Mund öffnen beim Gähnen nimmt man vermehrt Sauerstoff auf.Warum es ansteckend ist weiß ich nicht ich denke dass Gähnen ein unbewußtes Alarmsignal an andere Menschen ist dass der Sauerstoff knapp ist und das Gegenüber dann automatisch auch nach mehr Sauerstoff verlangt

    LG Luzifer

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  • Käfer
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Da ist wieder mal Wikipedia gefragt!

    Es lohnt sich diese Seite aufzumachen! Alles, was Du wissen willst steht da drin!

    http://de.wikipedia.org/wiki/ Gähnen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Man braucht um bedingt Frischluft und deswegen reißt man den Mund auf. Manchmal kann es auch ansteckend sein, besonders wenn man sehr müde ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    beim weiten aufreissen vom Mund soll mehr Luft (Sauerstoff) auf einmal in die Lunge gelangen, und anstecken ist das gähnen weil dem gegenüber das Gehirn einen Streich spielt und ihm vermittelt wenn du gähnst dann muss hier zu wenig Sauerstoff sein, also los du brauchst auch mehr Luft...schnell gähnen

    Quelle(n): mein gehirn
  • vor 1 Jahrzehnt

    Zu "Gähnen ist ansteckend" habe ich eine ganz plausible Theorie gehört. Vorraussetzung ist die Annahme, dass man tatsächlich aus Sauerstoffmangel gähnt. Sieht man jemandem beim Gähnen zu so projeziert das Gehirn den Sauerstoffmangel des Gegenübers auf den eigenen Körper - wenn der da keinen Sauerstoff abkriegt kann bei mir doch unmöglich genug davon da sein - man sitzt ja schließlich im selben stickigen Raum. Das löst den "Gähn-Reflex" aus.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wir haben im Biounterricht mal gelernt, dass man schlapp atmet wenn man müde ist, deshalb macht man den Mund auf um mehr Sauerstoff aufzunehmen. aber wieso das ansteckend ist, weiß ich nicht.

    Quelle(n): Biologieunterricht
  • vor 1 Jahrzehnt

    Gähnen ist eine unwillkürliche Reaktion auf Sauerstoffmangel, Müdigkeit, interessanterweise aber auch auf das Gähnen anderer Leute, fängt einer an, machen es die anderen nach.

    Typisch ist ein weit geöffneter Mund und ein starkes Einatmen, es wird mehr Sauerstoff aufgenommen und durch den Druckabfall in der Brust das Herz stärker durchblutet. Oft unterstützt man das noch durch Strecken des Oberkörpers und der Arme.

    Statt der normalen flachen Atmung kommt es dadurch zu einem intensiven Luftaustausch in der Lunge und einer besseren Sauerstoffversorgung des Gehirns.

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