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Sollte die Sklaverei (Human Ressources?) wieder eingeführt werden? (Nicht vergessen auch den Rest zu lesen!)?

Oder wurde sie gar nicht abgeschafft?

Ich komme mir immer mehr wie ein Sklave vor, bei der Arbeit und auch in der Freizeit.

Und mir geht es bestimmt nicht alleine so.

Schaut euch mal in eurem Umfeld um, wieviele Skalven kennt ihr, oder seit ihr selbst welche?

Wäre es da nicht angebracht die Sklaverei offiziell wieder einzuführen und das Kind beim Namen zu nennen?

Wer mehr Details möchte kann sich gerne meinen aktuellen Blog zu diesem Thema durchlesen. (Achtung! Ist das jetzt Schleichwerbung? Aber bei einem Blog kann man einfach ausführlicher auf ein Thema eingehen, ohne die Zeichenbeschränkung.)

Update:

@Klio: Die Freiheit den Job an den Nagel zu hängen oder den 1-Euro Job abzulehnen ist nicht so einfach.

Stell dir mal einen Familienvater vor der sein Einkommen braucht um die Familie am leben zu halten. Der kann nicht einfach kündigen oder auf Hartz VI verzichten. Und das wären die Konsequenzen. Die einzige Freiheit die er hat wäre es einen neuen Job anzunehmen, und der muss erst einmal gefunden werden.

Der durchschnittliche Angestellte ist defakto abhängig von seinem Job, und das wird entsprechend ausgenutzt.

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    So reizvoll der Vergleich auf den ersten Blick auch erscheinen mag, er ist unangemessen und zynisch.

    Ein Hauptmerkmal der Sklaverei ist der Verlust der persönlichen Freiheit für unbestimmte Zeit. Sklaven hatten und haben auch heute noch keine Wahl. Sklaven können nicht kündigen. Tun sie es doch, hat das - im Gegensatz zu einem Arbeitsverhältnis hierzulande - nicht nur wirtschaftliche Folgen, sondern ist meist mit einer konkreten Gefahr für Leib und Leben verbunden.

    Man kann der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland gewiß vorwerfen, ideelle, also nicht in Euro und Cent bezifferbare Werte wie z.B. die menschliche Würde außer Acht zu lassen. Aber prinzipiell hat hier noch jeder Arbeiter und Angestellte das Recht seinen Job an den Nagel zu hängen, jeder Ein-Euro-Jobber kann sich bei der Bundesagentur abmelden und wird dafür garantiert nicht verfolgt werden.

    Dieses Recht hatten weder die Sklaven in der Antike, noch die auf den Baumwollplantagen in den US-amerikanischen Südstaaten.

    Auch Menschen, die heute z.B. in Indien in Schuldknechtschaft geraten, d.h. als lebendes Pfand für Kredite herhalten müssen, haben keinen Einfluß auf die Dauer ihres Abhängigkeitsverhältnisses. Oft bringen sich diese modernen Sklaven auch nicht freiwillig in ihre prekäre Lage, sondern werden von ihren Ehepartnern oder Eltern verpfändet, ohne sich dagegen wehren zu können.

    Der Umgang mit Arbeitern, Angestellten, Arbeitslosen und Bedürftigen in Deutschland ist ohne Frage zu verurteilen. Schon die Verwendung von Begriffen wie "Humankapital" in Wirtschaft und Politik zeugt von einem Mangel an Humanität und freiheitlich-demokratischem Grundverständnis.

    Von Sklaverei kann man dabei jedoch noch nicht sprechen, auch wenn das persönliche Empfinden es mitunter so erscheinen läßt.

    @ Deadliner

    Natürlich hast Du recht mit Deiner Ergänzung. Aus genau diesen Gründen setze ich mich auch schon geraume Zeit für die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens ein.

    Aber nichts desto trotz sind die Ausbeutungs- ... ähmmm, ich meinte natürlich Abhängigkeitsverhältnisse in Deutschland ihrem Wesen nach nunmal keine Sklaverei... von Ausnahmen wie z.B. in Drückerkolonnen mal abgesehen.

  • xxxxxx
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun die früheren Sklaven haben Essen und Unterkunft von ihren Herren erhalten.

    Heute bekommt er 1 Euro pro Stunde

    rechnen wir mal:

    Miete für einen Alleinstehenden =350 Euro

    Lebensmittel " " =200 Euro

    Unkosten strom KV usw =300 Euro

    der heutige Sklave erhält ca 400 Euro

    @ klio

    du hast natürlich Recht, man kann es nicht wirklich vergleichen.

    Die damaligen Sklaven haben unter schlimmsten Bedingungen gelebt.Unfreiwillig

    Man muss trotzdem den gesamten Kontext sehen.

    Ohne zynisch wirken zu wollen,aber für die heutige Zeit, wo sich der Mensch über Kapital und Arbeit definiert ist die Schmach zu den modernen Sklaven zu gehören vielleicht doch vergleichbar.

    damals waren die Sklaven die Rechtlosen

    Heute ist der ohne Arbeit auch nicht mit vielen Rechten ausgestattet

    Es geht um eine "gefühlte" Sklaverei

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder Mensch hat das Recht frei zu leben auch wenn das heute nicht so ist sollte es so sein!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Moooment, Sklaven haben es besser, dort muss der Herr für Unterkunft und Verpflegung sorgen, aber heute bekommen die "Arbeitnehmer" ein paar Euro in die Hand gedrückt und müssen sich darum selber kümmern. Also hat die erste Anwortgeberin vollkommen recht.

    Zeitarbeitsunternehmer sind in 99,9% alles Sklavenhändler. Vor einiger rief mich mal so einen Sklavenhändler an, die Arbeitsstätte lag mitten in der Pampa, die Arbeitszeit war mitten in der Nacht und die Bezahlung war niedriger als Hartz4. Als ich das der Sklavenhändlerin am Kopf warf, meinte diese unverfroren, den Rest können sich sich ja vom Amt holen.

    So tief sind wir also schon gesunken, dass die Sklavenhänder absichtlich so wenig bezahlen. für den Rest wird ja der Staat, also wir alle aufkommen. Also wo bleibt endlich der Mindestlohn!

    Aber 7,50 sind viel zu wenig. Versuch mal, eine 4köpfige Familie damit zu ernähren. Denkt daran, dass man nur 35 Stunden/Woche bezahlt kommt

    Nachtrag:

    Ich habe einen Job, der Sklavenhändler, der mich mal anrief, hatte ich mal vor über einem Jahr Kontakt aufgenommen und nie wieder was gehört, bis zu diesem Zeitpunkt. Bei der Kontaktaufnahme ging es mir NUR um eine Vermittlung einer neuen Stelle, niemals um Leiharbeit. Habe dies auch damals gesagt, aber kapieren fällt bei denen schwer.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    unbedingt beibehalten !

    es lebe das patriachat !

    Quelle(n): papa
  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

    wenn dir deine arbeit keinen spass macht

    dann mache dich doch selbststaendig.

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