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Anonym
Anonym fragte in GesundheitAugen · vor 1 Jahrzehnt

Meine Oma sagte immer: "Möhren sind gut für die Augen!" Sie aß oft Möhren und trug eine Brille! Eine Lügnerin?

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

    Eine Brille braucht man

    - entweder wenn man kurzsichtig ist, also wenn der Augapfel länger ist als normal, so dass die Augenlinse kein scharfes Bild auf die Netzhaut werfen kann.

    - oder wenn man weitsichtig ist, also die Augenlinse sich nicht (mehr) stark genug krümmen kann um ein scharfes Bild zu erzeugen.

    Das Carotin aus den Möhren (Vorstufe zu Vitamin D, das der Körper selbst aus Carotin herstellen kann) hilft den Sehzellen auf der Netzhaut vernünftig zu arbeiten. Vitamin D hilft also gegen so Beschwerden wie Nachtblindheit.

    Von daher war es schon richtig dass sich deine Oma mit Vitamin D versorgt hat. Trotzdem hatte sie (wohl im Alter?) eine Brille um ihre Weitsichtigkeit auszugleichen. Dafür Hilft Vitamin D eben leider nicht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    Vitamine sind nur eine Art Hilfsstoffe, aber keine Wundermittel.

    Für Augen ist Carotin und Vitamin A gesund, genauso wie für das Immunsystem Vitamin C gesund ist.

    Denn sonst würde ja jede Frau, die sich Folsäure jeden Tag zufügt, sofort schwanger werden. Ist aber nicht so. Wenn eine Frau wegen Stress oder gesundheitlicher Ursache Schwierigkeiten hat, schwanger zu werden, dann könnte sie bergeweise Folsäureprodukte zu sich nehmen. Das würde dann nichts helfen.

    Und so ist das bei deiner Oma. Sie meinte mit "gut" nicht, dass man Röntgenaugen durch Möhren bekommt, sondern dass Möhren den Augen die nötigen Vitamine geben, die sie benötigen, also wie in etwa, dass man vielleicht ein bisschen was bei Dunkelheit sehen kann und nicht total nachtblind in der Gegend rum läuft.

    Falls dich das interessiert welche Vitamine für was gesund sind und in welchem Nahrungsmittel diejenigen Vitamine enthalten sind, schau mal diese Seite an. Da steht es ausführlich:

    http://www.vitamine.com/vitamine.php#

    MfG

    Gina M.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Deine Oma war schlau. Sie wußte schon damals einiges über Vitamine:

    "Vitamin A wie Augenhilfe

    Eines der wichtigsten Vitamine für die Augen ist das Vitamin A. In bestimmten Augenzellen, den Stäbchen, wird es zu Sehpurpur umgewandelt. Sehpurpur zerfällt, wenn er von Lichtstrahlen getroffen wird. Dabei entsteht ein elektrisches Signal, das im Gehirn den Sehreiz auslöst. Bekommt der Körper zu wenig vom Sehvitamin, dann kann er nicht ausreichend Sehpurpur bilden. Da das Stäbchensehen vor allem in der Dunkelheit wichtig ist, kann jemand mit Vitamin-A-Mangel Nachtblind werden, d.h. er sieht im Dunkeln schlecht oder gar nicht.

    Karotten liefern eine Vorform des Vitamin A, das Beta Carotin. Es verleiht Möhren und auch anderen gelben oder orange-rötlichen Früchten und Gemüsen ihre Farbe. Der Körper kann aus Beta Carotin in Verbindung mit Fett selbst Vitamin A herstellen, deshalb wird es auch Provitamin A genannt. "

    Das mit der Brille hat damit - wie du ganz sicher weißt - nix zu tun.

  • rulah
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    nein, deine oma hat schon recht. ohne möhren hätte sie möglicherweise glasbausteine vor den augen ;

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  • AZZE 1
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht hat sie früher schon schlecht gesehen und es waren keine Möhren die sie gegessen hat

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Unsere Oma´s haben auch gesagt: "Esst Spinat, da ist viiiiel

    Eisen drin." Heute weiß man, dass das nicht stimmt.

    Deine Oma hat nicht gelogen, sie hat nur weitererzählt, was ihre Oma zu ihr gesagt hat. Ob das mit den Möhren und Vitaminen stimmt oder nicht, will ich hier gar nicht diskutieren.

    Gruß Wolfgang

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein gelogen hat sie nicht. Was sie gesagt hat gehört zu dem unerforschten, weltweit gleichem sog. Mutterwissen.

    Ich habe vor Jahren mal von einem Experiment gelesen, von jungen Leuten aus verschiedenen Ländern und Lebensräumen bestimmte Fragen gestellt wurden, die Sachen betrafen wie zum Beispiel: Möhren, Lesen im Dunkel, Essen und Schwimmen etc.

    Erstaunlich war, das die entsprechenden Anweisungen der Mütter überall fast identisch waren.

    Dazu gehört übrigens auch, das in 90% der Sprachen, das Kosewort für Mutter mit dem M-Laut beginnt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    möhren enthalten viel vitamin a - das ist gut für die augen - aber ich hab auch viel möhren gegessen - bzw. esse sie immer noch - weil's schmeckt.

    kurzsichtig bin ich trotzdem.....

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein, nein..sie war keine Lügnerin....sondern die viele Möhrenesserei bewahrte sie vor totaler Blindheit.. !!!

    ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Möhren waren unterdosiert.

    Man muss auch Vorsicht walten lassen. Ißt man zuviel Möhren, wächst einem eine Möhre aus dem Bauch. Eine Nebenwirkung, die bei Frauen besonders gefürchtet wird. Das wollte Deine Oma sicher vermeiden.

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