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Was meint Robespierre mit 'Die Tugend ist ohne den Terror machtlos!'?

was meint er mit tugend ...was ist die Zeit der Terreur ???

5 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    'Die Tugend ist ohne den Terror machtlos!' - sagte Robespierre, der an sich ein Gegner der Todesstrafe war. Die demokratische Republik sollte erzwungen werden. Das Ergebnis dieser Politik war ein monströser Verwaltungsapparat des Schreckens, der ein ganzes Volk in Todesangst versetzte und eine freie Meinungsäußerung unmöglich machte. Die Zeit der Terreur (La Terreur- Die Terrorherrschaft) (1793 bis 1794) ist in die Geschichte eingegangen als die erste Diktatur der Moderne, die durch die brutale Unterdrückung aller Personen gekennzeichnet war.

    Robespierre, dem Stalin der Französischen Revolution, erschien le terreur – das Verbreiten von Schrecken durch den Staat – als notwendiges und dauerhaftes Beiwerk einer tugendhaften Gesellschaft.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    er meinte damit,dass die meisten menschen nicht viel taugen und dass es des terrors bedarf,um sie auf den weg der tugend zu bringen.

    Eine typisch revolutionäre einstellung,welche man ja auch in russland nach der oktoberrevolution fand.

    Ohne terror und diktatur der aufgeklärten avantgarde fallen die meisten menschen wieder in den alten trott zurück und die tugendhafte sache der revolution ist verloren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Woran soll man die Tugend messen oder das Gute eben, wenns das Böse /den Terror also das negative Gegenbeispiel nicht gäbe?!

    Dann wüßte man nicht, dass es das Gute ist und es wäre nichts.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gutes, "tugendhaftes" Verhalten kommt bei den wenigsten Menschen freiwillig.

    Meistens müssen Menschen gezwungen werden, sich an die Spielregeln zu halten, durch Androhung oder Durchführung von mehr oder weniger harten Strafen, im Extremfall wird daraus Terror.

    Die französische Revolution hatte ehrvolle Ziele, leider wollten nicht alle mitziehen. Ohne Zwang / Terror wäre die ganze Revolution im Sande verlaufen, weil die Macht schließlich bei der Gegenseite war.

    Der Kommunismus hatte ebenfalls ehrvolle Ziele: Bekämpfung der Klassenunterschiede, Friede unter den Völkern, alle sollten gleich viel wert sein... aber nur mit Terror ließ sich das gegenüber denen durchsetzen, die damit nicht einverstanden waren.

    Die Fragen, die sich mir stellen, sind: Wenn Tugend ohne Terror machtlos ist, kann es dann Tugend nur mit Terror geben? Aber ist Tugend mit Terror überhaubt noch eine Tugend? Kann es überhaubt echte Tugend geben?

    @Klara: Guter Gedanke :)

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Jugend lebt, vorangetrieben durch die Pubertät, von großem Aufmerksamkeitsbedürfnis, revoltierendem Verhalten, die Welt nach eigenem Ermessen zu gestallten. Der Wunsch nach Macht resultiert aus der Ohnmacht (ohne Macht!) Man denke an die bequeme 2 Mann Großraumhose.

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