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Ist ein Atom teilbar?
Ist ein Atom teilbar?
14 Antworten
- StraußenLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Bereits im 5. Jahrhundert vor Chr. war der griechische Philosoph Demokrit der festen Überzeugung, dass sich alle Stoffe der Natur - auch der Mensch - aus winzigen Einheiten zusammensetzen. Diese Teilchen seien sehr klein und daher unsichtbar. Sie dürften keine innere Struktur besitzen, und müssten unteilbar sein ("atomos" - unteilbar), denn nur so könnten sie die kleinsten Bausteine sein.
Diese Modellvorstellung stieß bereits in der Antike auf heftige Kritik.
Aristoteles meinte, die Atome kranken an einem inneren Widerspruch. Wenn Teilchen ausgedehnt seien, könnten sie niemals unteilbar sein. Demokrits Ansichten konnten sich nicht durchsetzen und blieben 2000 Jahre unbeachtet.
Erst um 1800 gelang es John DALTON, in chemischen Verbindungen die ersten Hinweise auf die Existenz der Atome zu finden.
Besonders die Erkenntnisse aus Experimenten der Chemie verstärkten die damalige Theorie über die Stabilität und Unzerstörbarkeit der Atome. Eine Reihe wichtiger, um das Jahr 1900 gemachter Entdeckungen zog aber diese Grundeigenschaft der Atome in Zweifel. Die Entdeckung bisher unbekannter Strahlungen sowie der Radioaktivität führte zur Einsicht, dass auch die Atome komplizierte und zerlegbare Gebilde sind. Sie erweisen sich aus noch viel kleineren Bestandteilen, den Elementarteilchen, zusammengesetzt und lassen vor allem zwei deutlich voneinander getrennte Zonen unterscheiden: Atomhülle und Atomkern.
Während die ausschließlich aus Elektronen bestehende Atomhülle die Trägerin aller chemischen, elektrischen und optischen Eigenschaften ist, findet sich die Hauptmasse des Atoms in Gestalt von Protonen und Neutronen im Kern konzentriert. Diese Teilchen werden als Nukleonen bezeichnet. Gleichzeitig entpuppt sich dieser als der Sitz gewaltiger Kräfte und Energien, deren Entfesselung im großtechnischen Maßstab in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gelang.
Man hat die Atome anfangs für die letzten unteilbaren Bausteine der Materie gehalten. Das Atom ist der kleinste Baustein eines chemischen Elementes, der noch die Eigenschaften dieses Elements besitzt.
Wir wissen demgegenüber heute, dass auch die Atome teilbar sind, wenn auch nicht chemisch, so doch mit physikalischen Mitteln, und mit der Erkenntnis von der Teilbarkeit der Atome beginnt eigentlich erst die Atomphysik.
Atome sind nicht als massive Kugeln aufzufassen, sonder in ihnen ist viel freier Raum vorhanden. Der äußerst kleine massive Kern wird aus Protonen die eine positive Ladung besitzen und aus Neutronen ohne Ladung gebildet. Die Neutronen werden benötigt, um mit ihrer starken Bindungsenergie den Atomkern zusammen zu halten. Untersucht man diese Bindungsenergie, so findet man, dass die Festigkeit der Kernbindung bei leichten Kernen zuerst stark zunimmt, bis ein breites und sehr flaches Maximum (etwa bei der Massenzahl des Eisens A=56) erreicht wird. Weitere eingebaute Kernteilchen tragen praktisch zur Stärke der Bindung im Kern fast nichts mehr bei. Im Gegenteil, bei weiterem Einbau von Kernteilchen nimmt die Bindungsenergie je Nukleon wieder ab. Aus der Bindungsenergiekurve ist auch erkennbar, mit welchen Nuklearvorgängen Energie, entweder durch Kernverschmelzung oder durch Kernspaltung, erzeugt werden kann.
Um diesen Kern kreisen fast masselose negative Ladungen (Elektronen) mit solcher Geschwindigkeit, dass sich Zentripetalkraft (Anziehungskraft) und Zentrifugalkraft (Fliehkraft) das Gleichgewicht halten. Diesen Zustand des Atoms nennt man auch dynamische Stabilität. In einem neutralen Atom deckt sich die Zahl der Elektronen mit der Kernladungszahl (Anzahl der Protonen).
cu
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
schon mal was von kernspaltung gehört ?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ja
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
was passiert in einem Atomreaktor???frage ist gleich die antwort
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- drunfonLv 4vor 1 Jahrzehnt
also gut, ...machen wir halbe-halbe, das Atom will ich aber vorher sehen, o.k. ?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Schon mal was von Kernspaltung gehört? - Hiermit ist nicht immer Haarspalterei gemeint.