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Ist man beruflich erfolgreicher, wenn man dem Stereotyp seines Berufs entspricht?
Wenn Leute mich fragen, was ich beruflich mache, lasse ich sie gerne raten. Lustigerweise halten mich viele fuer einen evangelischen Pfarrer oder auch einen Therapeuten, manchmal hoere ich sogar Beerdigungsunternehmer.
;-)
All das ist gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt, und ich bemerke, dass es mir in meinem jetzigen Beruf besser geht als in meinem alten, wo ich einfach wie ein Fremdkoerper rumstand.
Entsprecht Ihr von der Art her dem gaengigen Stereotyp Eures Berufs, und nuetzt es Euch etwas, oder ist es egal?
16 Antworten
- PandorraLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Bei deiner Frage mußte ich wirklich mal darüber nachdenken. Ich habe drei abgeschlossene Ausbildungen und habe auch in allen drei Berufen mit Freuden und Leidenschaft gearbeitet. Kurioserweise habe ich immer dann den Arbeitsplatz oder die Ausbildung gewechselt, wenn sich Stereotypie einschleichen wollte. Bin mittlerweile 47 und handhabe das immer noch so. Nicht mehr ganz so dynamisch, da ich inzwischen einen Weg gefunden habe mit geringerem Aufwand den Stereotyp zu umgehen. Dem liegt in keinster Weise der Wunsch zugrunde andere auszustechen, oder mich von anderen abzuheben. Ich habe einfach nur eine sehr individuelle Art und Weise meine Arbeit zu erledigen und mit Menschen umzugehen. Meine Erfahrungen damit sind durchweg positiv.
Auch glaube ich, dass man durchaus Erfolg haben kann, wenn man einem Stereotyp entspricht - aber wirklich hervorragen kann man nur wenn man sich eben von diesem unterscheidet - im positiven Sinne natürlich.
LG
- djfLv 5vor 1 Jahrzehnt
in meinem Beruf (Bilbiothekarin) ist man eher erfolgreich, wenn man NICHT dem üblichen Klischee entspricht. Das Bild der strengen grauen Maus die sich hinter einem verstaubten Bücherberg versteckt entspricht zwar dem Bild für Bibliothekare, ist aber seit Jahren sowas von veraltet.
- vor 1 Jahrzehnt
Manche halten mich für eine:
Kindergärtnerin
Philosophin
Sozialarbeiterin
Künstlerin
Bin ich alles nicht! Arbeite in einer Spedition.
Ich entspreche absolut nicht dem Stereotyp meines Berufes. Ja, es nutzt mir was, weil ich anders bin, mich anders verhalte und anders an die "Dinge" herangehe. Auch würde ich behaupten, daà es meinem Chef samt Kollegen etwas nutzt. Es ist mir nicht egal und ich finde es gut so. Stereotyp wäre mir ehrlich gesagt zu langweilig, zu leblos, zu fade.
- yolLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich w��¼rde sagen: Ja, man ist erfolgreicher.
Böses Beispiel: als Assistentin/Sekretärin hat man einfach ein Problem, wenn man sich optisch zu individuell gibt. Es gibt natürlich "die" Idealvorstellung: die Sekretärin mit gestylten Fingernägeln, Minirock-Kostüm, aufgesteckten Haaren etc. - super repräsentativ, umwerfend - wäre ich auch gerne!
Aber zu weit darf man sich davon nicht entfernen, d.h. ordentlich frisiert und konservativ gekleidet ist absolute Voraussetzung. Es gibt nur wenige Berufe, bei denen ÃuÃerlichkeiten so viel zählen. Allein das Problem mit etwas Ãbergewicht und über 40 Jahre eine Stelle zu bekommen - egal, wie viel man kann und wie gut man ist, man ist nicht mehr so repräsentabel im Vorzimmer und damit ganz schnell aus der engeren Wahl. Da spreche ich leider aus Erfahrung. Wichtiger ist für mich: ich ziehe das nur an, es ist rein äuÃerlich. Ich möchte auch nicht ansatzweise anfangen, konservativ zu denken. Sekretärin ist nur ein Beruf - nicht eine Berufung!
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Auf der "mittleren Schiene" ganz sicherlich. Wenn man aber womöglich "mehr" will, dann sollte man die Grenzen und Einschränkungen der üblichen Stereotype schon hinter sich lassen!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Würde ich das tun, könnte ich meinen Beruf nicht ausüben - weil man würde mich sofort erkennen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Dann ist man nur einer von vielen, aber das heiÃt nicht unbedingt auch erfolgreich. Man muss aus der Masse herausragen, und damit entspricht man nicht mehr jenem stereotypen Man.
GruÃ
Franky
- lucertola 2Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Wichtiger als die Frage nach dem Stereotyp scheint mir zu sein, ob die betreffende Person freundlich und für andere aufgeschlossen ist. Vor allem zählt auch die Bereitschaft zu Team-work!
Quelle(n): eigene - ?Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Nein ...ist man nicht...jedenfalls nicht in meinem Beruf.
Erfolgreich bin und war ich immer weil ich nach alten Werten, anerzogen durch Eltern, Omas, Opas, Lehrer und Lehrerinnen, gelebt habe.
Ordnung, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit.
Mein Motto zum beruflichen Erfolg war und ist:
"Mach deinen Job perfekt aber lass dich niemals verbiegen."