Wer ist Euer wahres Ich?

das ist immer noch um ein paar universen toller als selbst meine kühnsten träume es sich vorzustellen wagen

Klingt ganz so, als wärest Du Dein eigenes Medium und hättest eine Auto-Rückführung hingekriegt. Alle Achtung!

Mit so einer interessanten Geschichte kann ich nicht aufwarten. Meinem wahren Ich durfte ich nur einmal begegnen, in einem durchweg positiven Traum:

Ich war ein begehrenswertes, rassiges Weibsbild im besten aller Alter - mit Wallemähne und unendlich langen Beinen. Zudem hatte ich gerade einen Supertrefffer im Lotto und war mit einem Teil dessen im schicken Köfferchen aus gebürstetem Alu unterwegs zu meinem Firmenbänker (abgeleitet von dem deutschen Wort "die Bank").

Den edlen, aber nicht protzigen Waagen auf dem Stellplatz des obersten Bänkers abgestellt, lasse ich mich von der Vorzimmerdame und der aufgebrachten Mimik des Bänkers (abgeleitet von: s.o.) nicht beeindrucken, sondern schütte dem Kotzbrocken den gesamten Kofferinhalt auf den Tisch., wobei das Innenleben der frisch gefüllten Kaffeetasse sein bestes Stück zu einem Veitstanz veranlaßt. Ungerührt lasse ich mir den Haufen quittieren und zerreiße genüßlich das Dokument jahrelanger Pein. Endlich frei entscheiden, ohne irgendwann hochmütig dafür gemaßregelt zu werden. Keine Gängelei mehr durch einen branchenunerfahrenen, karrieregeilen Grünling, der sich gebärdet, als hätte er schon kraft Geburt westlich der Elbe das Kommando und die Weisheit mit der Muttermilch aufgesogen.

Der Wecker klingelt - aus der schöne Traum! Ich bin wieder das Aschenputtel und trete mit leerem Koffer zurück ins Joch der noch zehn Jahre währenden Knechtschaft. Möge dann wenigstens er doch im Lotto gewinnen...

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Mein wahres ich hat sich mir noch nicht zu erkennen gegeben.

Es streiten sich einige Charaktere darum, wer denn nun diese Rolle übernehmen muß.

Manchmal ist der am Zug, der sagt, lass dir nicht alles gefallen - manchmal der, der sagt, sei nicht so aufmüpfig.

Einer sagt, lebe dein Leben jetzt, - der andere , sorge vor für später.

Einer sagt immer, tue deine Pflicht, du hast noch zu arbeiten - der andere sagt, die Sonne scheint, schließe deine Augen und genieße.

Zur Zeit arbeitet sich einer an die Oberfläche, der mir vor Augen hält, du bist selbst dein wahres ich, lass dich nicht beirren. Ich glaube, Wir zwei werden uns ganz gut verstehen.

Du, der ist bestimmt nicht nach San Gimignano gefahren, sondern direkt nach Volterra. Kein Italiener wùrde Kekse in seinen Espresso tunken. In den Cappuccino vielleicht, aber in den caffe, mai!

Da kommt mir gerade eine Idee: Ich habe verschiedene Freundinnen. Aber die kann ich nicht zusammen einladen, da sie alle zu verschieden sind!

Wahrscheinlich hat jede von ihnen ein Stück von meinem wahren Ich.

Die eine ist ein wanderndes Lexikon, geht zu allen Konferenzen und Musikaufführungen der Stadt und weiß über alles Bescheid, außer über Politik.

Eine andere ist eine sehr einfache kleine Hausfrau und kennt nur ihre eigenen vier Wände und ihren Sohn.

Wieder eine andere ist verführerisch für die Männer, ist auf diesem Gebiet mysteriös, vielleicht auch lesbisch. Ansonsten war sie schon auf Reisen in der ganzen Welt. Ist bei der Arbeit sehr fleißig und superpünktlich.

Eine andere ist sehr geistreich, vertieft sich in die abgelegensten Probleme und will überall die Welt verbessern.

Das alles bin wahrscheinlich ICH.

Eine Mischung aus Harald Juhnke, Harold Angel und Schrödingers Katze. Ich selbst habe auch oft solche Visionen und bin der Meinung "Identität ist reine Einbildung"...und eine geniale Simulation unseres Hirns.

Mein wahres Ich ,,,,bin Ich...Hat tausend Facetten und Seiten und überrascht mich selbst immer wieder....

Ach, wenn ich das nur wüsste.

Mich verfolgt ein immer wiederkehrender Traum.

Dabei befinde ich mich in einer mittelalterlichen Stadt, irgendwo im Orient und gehe bekleidet mit einem blaugrauen Kaputzenmantel, der mir bis zum Boden reicht eine sehr steile, enge, gepflasterte Straße bergan.

Ich bin barfuß in Sandalen und spüre die Unebenheiten der kleinen Pflastersteine.

Links und rechts befinden sich Häuser aus Steinen mit Fensteröffnungen ohne Glas.

Rechts überholt mich ganz eng ein Pferdefuhrwerk und ich gehe an Leuten vorbei, die ich nicht kenne. Es ist dämmrig und aus keinem Haus strahlt Licht.

Oben angekommen, mündet die Straße in einen Platz, der auch von Steinhäusern eingerahmt ist.

Hier sehe ich plötzlich Licht, das vom Feuer einer Esse rührt und an der einige Männer mit Hämmern Eisen bearbeiten.

Von diesen Geräuschen wache ich immer auf.

In meinem Schlafzimmer aber herrscht absolute Ruhe.

Dieser Traum beschäftigt mich sehr.

Manches Mal überlege ich, ob es nicht sein könnte, dass ich schon einmal gelebt habe, dass ich mich an diese Einzelheiten im Traum erinnern kann und frage mich auch nach der Bedeutung das Traumes.

Hi Tahini,

1. Mein wahres ICH verrate ich nicht - auch Dir nicht, sorry!

2. Ich finde es klasse, daß Du Deine Fragen sowohl in Deutsch als auch in English veröffentlichst: Das hilft mir ungemein bei meinem Sprachverständnis. Hab Herzlichen Dank dafür und mach bittebitte weiter so!

3. Liebgruß an den kleinen Mann mit Hornbrille und schwarzem Wuschelkopf. Ich hoffe, er hat noch ein gutes Leben... Übrigens, weiß er eigentlich von Dir und Deiner abstrakten Existenz?

Liebgruß Petra

In meinen Träumen bin ich immer unterwegs, begegne vielen Menschen, lerne interessante Fähigkeiten kennen, und verstehe die Menschen. Doch alles hat seine Zeit, und darum bin ich, mein wahres Ich, viel unterwegs, begegne vielen Menschen, lerne interesante Fähigkeiten kennen und verstehe , hoffentlich, die Menschen.

Ich bin ich !!!

Aber damit bereite ich nur manch` anderen Schwierigkeiten,sonst niemanden ! ;o))

In meinem vorherigen Leben war ich vielleicht eine stolze Spanierin, - nicht mit einem Cinquecento, eher in einem Seat ;o)