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Kiki fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Spinnenphobie - Tipps?

Meine Tochter hat ne Spinnenphobie - wahrscheinlich weil ihr als kleines Kind mal ne Spinne in die Badewanne gefallen ist. Musste gestern ne dramatische Rettungsaktion starten, damit sie ruhig schlafen konnte. Hat jemand diese Phobie überwunden? Wenn ja, wie? Ich meine richtige Angst - nicht einfach nur Ekel vor den Viechern.

Update:

Ok - muss wohl noch etwas hinzufügen: meine Tochter ist erwachsen, sie wird 25, ist super selbständig und hat ne eigene Wohnung. Weder ich noch ihr Vater hat ein Problem mit Spinnen (daher die Theorie mit der Spinne in der Badewanne). Ich lasse sie damit in Ruhe, aber mir tut das halt leid. So ne Vogelspinnen-Schocktherapie passt bei ihr nicht und sie würde es auch nie machen. Also... ich hab auch keine bessere Idee, deshalb frage ich ja euch...trotzdem Danke!

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Mahlzeit

    es muss ja nicht eine so extrem krasse Schocktherapie sein, als absolute Grundvoraussetzung finde ich sollte sie bereit sein sich überhaupt zu überwinden, wenn das der Fall ist ist es am einfachsten für sie, sich schritt für schritt ihrer angst zu stellen anders wird es nicht gehen, ich würde erstmal ganz harmlos mit Spinnen Bildern anfangen, sie sollte welche in ihrer Wohnung verteilen, solange bis sie keine angst mehr empfindet die Bilder anzusehen, das kann zwar eine weile dauern aber mit der zeit werden die Ängste vor den Bildern schwinden wenn sie das geschafft hat empfehle ich als nächste schritt eine Bildern das wird auch eine schwere Geburt werden, sie sollte mit dem teil soweit kommen das sie diese sogar anfassen kann ohne eine angst zu verspüren und erst wenn das alles geschafft ist, sollte sie sich echten Tieren entgegenstellen, wenn das möglich ist ist es fast geschafft, und nur eine frage der zeit bis sie ihre Phobie überwunden hat. Ich habe es bei meiner Freundin so gemacht es hat lang gedauert und war für uns beide nicht einfach aber es hat geholfen

    ich wünsche dir und deiner Tochter viel Glück dabei

  • ippen
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das kenne ich nur zu gut von meiner Tochter. Ich habe sie ganz in Ruhe gelassen. Habe alle Tipps die ich von Verwandten und Bekannten bekommen habe, beiseite geschoben. Einer wollte sogar, dass ich ihr mal eine Spinne auf die Hand setze, damit sie sieht, dass nichts passiert.

    Bei meiner Tochter hat schon das Bild einer Spinne Panik ausgelöst.

    Du hilfst ihr wirklich am allerbesten, wenn du selbst keine Furcht zeigst und sie ansonsten ganz damit in Ruhe lässt.

    Als meine Tochter selbst Erwachsen war, hatte sie die Angst vor Spinnen lange schon vergessen.

    Heute ist mein Enkelkind betroffen und ich mache es genau so wie bei ihrer Mutter.

    Bitte quäl dein Kind nicht mit irgend welchen mapnahmen. dein Kind ist auf dich angewiesen und kann sich nicht wehren. Bitte denk bei allem was du tust imme daran.

    Liebe Grüße

    -

  • vor 1 Jahrzehnt

    es gibt therapien da wird mit großen vogelspinnen gearbeitet und nähe auf sanfte art geschaffen. ich hab solche spinnen zu hause und so mancher der mal zu besuch kamm und hilferufend das zimmer verlassen hat, kommt heute und fragt als erstes wie es cäsar und cleo geht und besucht sie .auch kinder

  • vor 1 Jahrzehnt

    Arachnophobie ist wie jede andere Phobie etwas was den Betroffenen sehr belasten kann. Sowas kann und sollte man nicht mit laientips wegkriegen wollen! Redet mit einem Psychologen der sich damit auskennt alles andere ist kann gefährlich werden wie eine Hau-Ruck-Kur etwa!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Arachnophobie

    Arachnophobie (zusammengesetzt aus altgriech. ἡ ἀράχνη, die Spinne und ἡ φοβία, die Angst: Spinnenangst), auch Spinnenphobie, ist die (unangemessene, nicht durch reale Gefahr begründete) Angst vor Spinnen – eine weit verbreitete und allgemein bekannte Phobie. Dabei müssen nicht einmal reale Spinnen angstauslösend wirken. Bei manchem Personen ist die Angst vor Abbildungen von Spinnen viel grösser. Oder auch nur die Abbildungen in bestimmten Situationen. Z.B. kann für manche Personen eine Spinne von vorne (wegen der Augen) angstauslösend wirken.

    Ursachen [Bearbeiten]Als Ursache für Arachnophobie wird häufig folgende Erklärung angegeben: Je weiter ein Tier oder Gegenstand vom menschlichen Erscheinungsbild abweicht, desto stärker, mehr und weiter verbreitet ist die Angst. Dies scheint allerdings keine befriedigende Erklärung zu sein. Im Tierreich existieren viele Lebensformen, die noch weitaus mehr vom menschlichen Erscheinungsbild abweichen, aber weniger stark Gegenstand von Phobien sind. Ein weiterer Grund für Arachnophobie wird darin gesehen, dass Spinnen mitunter plötzlich und unerwartet nahe am Körper bemerkt werden. Außerdem wird ihre – in Relation zur Körpergröße – schnelle und unvorhersehbare Art der Fortbewegung für Spinnenangst verantwortlich gemacht.

    Eine andere Theorie ist es, dass die Gefährlichkeit bestimmter Spinnentiere für den Menschen (weniger der eigentlich als Spinnen bezeichneten Tiere) das arachnophobe Verhalten im Rahmen der evolutionären Entwicklung des Menschen gefördert haben könnte. Immerhin sterben auch heute noch jedes Jahr zwischen 1.000 und 5.000 Menschen an Stichen von Skorpionen. Da jedoch in vielen Regionen und Kulturen die Gefahr für den Menschen relativiert ist, könnte ein weitgehendes Verkümmern dieses Verhaltens sowohl das anscheinend unbegründete Auftreten als auch die gute Behandelbarkeit dieser Phobie erklären.

    Es gibt allerdings Gründe anzunehmen, dass es sich in der Mehrzahl der Fälle um ein erlerntes Verhalten handelt. Dies erläutert folgende Erklärung: Ein Kleinkind orientiert sich in vielen Lebensäußerungen an den eigenen Eltern und anderen engen Bezugspersonen. Leidet eine dieser Personen an Arachnophobie, ist es möglich, dass das Kind diese Angst erlebt und sich zu eigen macht: Es hält die Spinne für gefährlich und weicht ihr aus. Da der Puls und der Herzschlag zum schnellen Weglaufen höher sein muss, entwickelt sich dieses Ausweichen – auch das Körpergefühl betreffend – zu einer Angst (unter anderem höherer Puls- und Herzschlag).

    Für Arachnophobie als frühzeitig von Eltern und anderen Bezugspersonen erlernte Verhaltensweise spricht ebenfalls die Beobachtung, dass sie nur in bestimmten Regionen der Welt verbreitet, hingegen zum Beispiel bei Naturvölkern (bei einigen Naturvölkern werden Spinnen sogar als Delikatesse gegessen) so gut wie unbekannt ist. Es wurden auch Versuche beschrieben, in denen unbefangene Kindergartenkinder selbst sehr große Spinnen angstfrei berühren konnten und als „niedlich“ erlebten.

    Behandlung [Bearbeiten]Als Therapie gegen eine die Lebensqualität beeinträchtigende Arachnophobie hat sich, wie bei allen Phobien, vor allem die Verhaltenstherapie bewährt; an erster Stelle stehen Formen der Konfrontationstherapie. Dabei wird der Patient direkt mit seiner Angst und dem angstbesetzten Objekt, also der Spinne, konfrontiert. Er setzt sich dabei mit der Spinne unmittelbar auseinander, was bis hin zur Berührung von Vogelspinnen oder Tieren ähnlicher Größe geht. Wichtig dabei ist das Durchhalten, also das Durchleben der Angstsituation, etwa um danach feststellen zu können: so schlimm war's doch gar nicht. Durch ein Ausweichen kann die Phobie noch verstärkt werden. Es gibt immer wieder ehemalige Phobiker, die sich nach erfolgreicher Therapierung selbst Spinnen als Haustiere halten (Überkompensation der Angst).

    Reale Gefahr durch Spinnen in Deutschland [Bearbeiten]Die Angst vor Spinnen ist zumindest in Deutschland unbegründet. Zum einen sind Spinnen normalerweise defensiv, es sei denn sie fühlen sich bedroht, zum anderen gibt es in Deutschland nur drei Arten, die dem Menschen überhaupt Schaden zufügen können. Das sind:

    Wasserspinne: lebt nur in Tümpeln oder ähnlichen Gewässern und kommt mit dem Menschen nur selten in Berührung; der Biss entspricht in seiner Schwere etwa einem Bienenstich.

    Kreuzspinne: diese Spinne ist im Allgemeinen zu klein, so dass Bisse nicht durch normale Haut dringen können, nur an Stellen dünner Haut ist ein Biss möglich, ebenfalls mit einem Bienenstich vergleichbar.

    Dornfinger: diese giftigste in Deutschland lebende Spinne ist selten und lebt nur in einigen wenigen Regionen in Deutschland, vor allem im Gebiet Odenwald/Rheinhessen. Nach einem Biss kommt es zur Schwellung, möglicherweise auch zu Übelkeit, Kopfschmerzen oder erhöhter Temperatur. Die Symptome klingen nach drei Tagen wieder ab. Es empfiehlt sich der Besuch eines Arztes.

    Gute Besserung

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