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sweety fragte in Freunde & FamilieFreunde · vor 1 Jahrzehnt

Wahre Freundschaft, was ist oder bedeutet es für Euch?!?

Mich würde mal interessieren wie ihr über wahre Freundschaft denkt! Gibt es das für Euch und vorallem was macht sie aus....Lg Sweety

20 Antworten

Bewertung
  • PARLA
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Lies es durch. Hier wird wahre Freundschaft geschildert.

    Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich

    Damon, den Dolch im Gewande:

    Ihn schlugen die Häscher in Bande,

    "Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"

    Entgegnet ihm finster der Wüterich.

    "Die Stadt vom Tyrannen befreien!"

    "Das sollst du am Kreuze bereuen."

    "Ich bin", spricht jener, "zu sterben bereit

    Und bitte nicht um mein Leben:

    Doch willst du Gnade mir geben,

    Ich flehe dich um drei Tage Zeit,

    Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;

    Ich lasse den Freund dir als Bürgen,

    Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen."

    Da lächelt der König mit arger List

    Und spricht nach kurzem Bedenken:

    "Drei Tage will ich dir schenken;

    Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist,

    Eh' du zurück mir gegeben bist,

    So muß er statt deiner erblassen,

    Doch dir ist die Strafe erlassen."

    Und er kommt zum Freunde: "Der König gebeut,

    Daß ich am Kreuz mit dem Leben

    Bezahle das frevelnde Streben.

    Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit,

    Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;

    So bleib du dem König zum Pfande,

    Bis ich komme zu lösen die Bande."

    Und schweigend umarmt ihn der treue Freund

    Und liefert sich aus dem Tyrannen;

    Der andere ziehet von dannen.

    Und ehe das dritte Morgenrot scheint,

    Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint,

    Eilt heim mit sorgender Seele,

    Damit er die Frist nicht verfehle.

    Da gießt unendlicher Regen herab,

    Von den Bergen stürzen die Quellen,

    Und die Bäche, die Ströme schwellen.

    Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab,

    Da reißet die Brücke der Strudel herab,

    Und donnernd sprengen die Wogen

    Des Gewölbes krachenden Bogen.

    Und trostlos irrt er an Ufers Rand:

    Wie weit er auch spähet und blicket

    Und die Stimme, die rufende, schicket.

    Da stößet kein Nachen vom sichern Strand,

    Der ihn setze an das gewünschte Land,

    Kein Schiffer lenket die Fähre,

    Und der wilde Strom wird zum Meere.

    Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,

    Die Hände zum Zeus erhoben:

    "O hemme des Stromes Toben!

    Es eilen die Stunden, im Mittag steht

    Die Sonne, und wenn sie niedergeht

    Und ich kann die Stadt nicht erreichen,

    So muß der Freund mir erbleichen."

    Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut,

    Und Welle auf Welle zerrinnet,

    Und Stunde an Stunde entrinnet.

    Da treibt ihn die Angst, da faßt er sich Mut

    Und wirft sich hinein in die brausende Flut

    Und teilt mit gewaltigen Armen

    Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.

    Und gewinnt das Ufer und eilet fort

    Und danket dem rettenden Gotte;

    Da stürzet die raubende Rotte

    Hervor aus des Waldes nächtlichem Ort,

    Den Pfad ihm sperrend, und schnaubet Mord

    Und hemmet des Wanderers Eile

    Mit drohend geschwungener Keule.

    "Was wollt ihr?" ruft er vor Schrecken bleich,

    "Ich habe nichts als mein Leben,

    Das muß ich dem Könige geben!"

    Und entreißt die Keule dem nächsten gleich:

    "Um des Freundes willen erbarmet euch!"

    Und drei mit gewaltigen Streichen

    Erlegt er, die andern entweichen.

    Und die Sonne versendet glühenden Brand,

    Und von der unendlichen Mühe

    Ermattet sinken die Kniee.

    "O hast du mich gnädig aus Räubershand,

    Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land,

    Und soll hier verschmachtend verderben,

    Und der Freund mir, der liebende, sterben!"

    Und horch! da sprudelt es silberhell,

    Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen,

    Und stille hält er, zu lauschen;

    Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell,

    Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell,

    Und freudig bückt er sich nieder

    Und erfrischet die brennenden Glieder.

    Und die Sonne blickt durch der Zweige Grün

    Und malt auf den glänzenden Matten

    Der Bäume gigantische Schatten;

    Und zwei Wanderer sieht er die Straße ziehn,

    Will eilenden Laufes vorüber fliehn,

    Da hört er die Worte sie sagen:

    "Jetzt wird er ans Kreuz geschlagen."

    Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß,

    Ihn jagen der Sorge Qualen;

    Da schimmern in Abendrots Strahlen

    Von ferne die Zinnen von Syrakus,

    Und entgegen kommt ihm Philostratus,

    Des Hauses redlicher Hüter,

    Der erkennet entsetzt den Gebieter:

    "Zurück! du rettest den Freund nicht mehr,

    So rette das eigene Leben!

    Den Tod erleidet er eben.

    Von Stunde zu Stunde gewartet' er

    Mit hoffender Seele der Wiederkehr,

    Ihm konnte den mutigen Glauben

    Der Hohn des Tyrannen nicht rauben."

    "Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht,

    Ein Retter, willkommen erscheinen,

    So soll mich der Tod ihm vereinen.

    Des rühme der blut'ge Tyrann sich nicht,

    Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,

    Er schlachte der Opfer zweie

    Und glaube an Liebe und Treue!"

    Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor,

    Und sieht das Kreuz schon erhöhet,

    Das die Menge gaffend umstehet;

    An dem Seile schon zieht man den Freund empor,

    Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor:

    "Mich, Henker", ruft er, "erwürget!

    Da bin ich, für den er gebürget!"

    Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,

    In den Armen liegen sich beide

    Und weinen vor Schmerzen und Freude.

    Da sieht man kein Auge tränenleer,

    Und zum Könige bringt man die Wundermär';

    Der fühlt ein menschliches Rühren,

    Läßt schnell vor den Thron sie führen,

    Und blicket sie lange verwundert an.

    Drauf spricht er: "Es ist euch gelungen,

    Ihr habt das Herz mir bezwungen;

    Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn -

    So nehmet auch mich zum Genossen an:

    Ich sei, gewährt mir die Bitte,

    In eurem Bunde der Dritte!"

    Quelle(n): Friedrich von Schiller, 1799
  • vor 1 Jahrzehnt

    freundschft ist meiner meinung nach eine wundervolle gabe, bei der ein mensch durch einen anderen erfährt, wie wichtig er einem ist. eine wahre freundschaft muss nicht aus großen worten oder taten bestehen, kleine gesten reichen vollkommen... ein offenes ohr wenn der freund schluss gemacht hat, und ein warmer tee wenn sie von ihrem ex erzählt.

    eine umarmung wenn die probleme einen aus der bahn werfen und die tränen kullern- kleinigkeiten, auf die sonst keiner sonderlich achtet, da sie eine selbstverständlichkeit ausdrücken. eine freundin fragt nicht viel wenn ein fehler begangen worden ist, denn sie zermatert sich das gehirn nach einer passenden lösung...

    so stellt sich für mich die freundschaft dar.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wahre freundschaft besteht auf wahrer inniger liebe zueinander. egal ob es der mann, die beste freundin oder das eigene kind ist, nur wenn wir einen anderen menschen ohne wenn und aber annehmen können, erst dann ist wahre freundschaft möglich!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ware Freundschaft bedeutet für mich immer füreiander da zu sein. Miteinander lachen und miteinander weinen. Ohne viele Worte sich zu verstehen. Kurz gesagt, ware Freundschaft findet man nur selten im Leben. wer wirklich Freund ist findet man in schlechten Zeiten heraus. Sind sie auch noch da, wenn Du am Boden bist, sind es echte Freunde. der bedarf es auch nicht fünf oder noch mehr. wenn du ein oder zwei richtge Freunde hast, kannst Du dich glücklich schätzen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    meine herrn die antwort von parla ist mal echt lang.

    ich kann nur sagen eine freundschaft macht in jedem fall vertrauen aus und das man für einander da ist, egal was ist.

    ich finde eine gute freundin sollte gut zuhören können, tollerant sein, hinter einem stehn und nie mals einen anlügen.

    denn auch die wahrheit ist wichtig, auch wenn es vieleicht mal unangenehm sein sollte.

    das alles und noch vieles mehr, macht freundschaft aus.

    eine freundschaft ist ein geben und ein nehmen.

    lg

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde Freundschaft ist wenn man jemand hat dem man vetraut dem man alles erzählen kann der einem zuhört der mit einem lacht und weint und mit dem man Spaß hat. Einfach einer der imma für jemand da ist .. ich finde das macht Freundschaft aus ....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meiner Meinung nach gibt es wahre Freundschaft. Ich kenn ein Spruch, dass die wahren Freunde beschreibt. Leider fällt es mir nicht ein, aber der Sinn von ihm ist, dass man einen wahren Freund in misslichen Lagen zu Dir hält und immer für Dich da ist.

    Aber zwei andere Sprüche die mir einfallen sind:

    Ein einfacher Freund hasst es, wenn Du ihn anrufst, nachdem er ins Bett gegangen ist.

    Ein wahrer Freund fragt Dich, warum Du erst so spät anrufst.

    Ein einfacher Freund versucht mit Dir über Deine Probleme zu reden.

    Ein wahrer Freund versucht Dir bei Deinen Problemen zu helfen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wahre freundschaft hält über jahre, einen wahren freund(inn)

    hat man sowieso nur einen oder zwei fürs ganze leben. Um jemanden als freund zuhaben heist es mit jemanden durch dick und dünn, in guten und auch in schlechten zeiten für seinen freund(inn) dazu sein. Genau so wie umgekehrt.

    Sich auf jemanden zuverlassen.

    Eine schönen sonntag noch sweety

    Lg nickname

  • Fritz
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Wahre = idealisierte Freundschaft sollte nicht ZU VIEL ERWARTEN sondern BEREIT SEIN MEHR ZU GEBEN - ohne auf "GEGENLEISTUNGEN" zu warten.

    Ergebnis: keine enttäuschten Erwartungen und offene Türen.

  • Mylady
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wahre Freundschaft ist, wenn jeder so angenommen wird wie er ist, wenn jeder für den anderen da ist. Wenn man den anderen auch mitten in der Nacht anrufen kann, weil es einem schlecht geht. Wenn man zusammen lachen und weinen kann. Wenn man dem anderen alles erzählen kann und sicher sein kann, es wird nicht weitererzählt.

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