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Soziale Auslese. Warum ist Deutschland hier Spitzenreiter?

Nach den letzen Bildungsstudien ist das so. Kinder von einfachen Arbeitern haben es demnach nirgends so schwer wie in Deutschlandland, eine anspruchsvolle Ausbildung zu machen. Begabungen bleiben ungenutzt.

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    So ganz will ich das nicht stehen lassen, in anderen Ländern ist es meist noch viel schwieriger. Ich kenne zufällig eine junge Frau, die hatte von zu Hause nichts mitbekommen, außer eine gute Erziehung. Heut hat sie den Doktor. Alles mit Bestnoten bestanden. Alles kann man auch in Deutschland erreichen, man muß nur den festen Willen haben und sein Ziel unbeirrbar verfolgen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das liegt in der Bildungs- und Gesellschaftskultur Deutschlands begruendet. Schon immer wurden unterschiedliche "Kasten" herangezuechtet:

    1. "Arbeiterklasse" (Hauptschule)

    2. "Dienstleisterklasse" (Realschule")

    3. "Akademiker" (Gymnasium).

    Der Gedanke dahinter war eine Spezialisierung, die auch in einem unterschiedlich ausgelegten Lehrinhalt seinen Ausdruck fand, um Vertiefung zu ermoeglichen, wo sie noetig war.

    Man hackt ja voller Wonne darauf herum, und huldigt kniefaellig dem Gesamtschulthema.

    Ich kann nur sagen, es ist kein Zufall, dass Deutschlands Reputation eine fuer Qualitaet ist - in der Vergangenheit wurden mit obigem System Spezialisten ausgebildet fuer jedes Schraeubchen in der Maschinerie, die die Gesellschaft bedeutet.

    Dass es aber diskriminierend ist, und unnoetig, zeigt das Gesamtschulsystems Neuseelands, wo ich wohne:

    Alle machen die selbe Schulbildung durch, und anschliessend werden Berufe studiert - auch Mechaniker studieren ihr Fach an einer Hochschule, Friseure, etc.

    Das schafft eine barrierefreie Gesellschaft, und jeder kann mit jedem.

    So etwas wird nur dann in Deutschland moeglich sein, wenn der standesbezogene Duenkel zuerst verschwindet, der die gesellschaftlichen Klassen bildungsbezogen erschaffen hat.

    Quelle(n): Mein Friseur hat das grosse Latinum.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist doch das schöne am deutschen System: maximale Ineffizienz bei maximalen Kosten, damit die Reichen reicher werden und die Armen ärmer

    Das Bildungssytem wollen die Politiker reformieren. Was will man da noch reformieren? Das ganze Ding ist, wie der Engländer sagen würde, "rotten to the core" - von Grundauf *****. Genau das selbe mit Föderalismusreform und Gesundheitsreform. Was will man da noch reformieren.

    Das ist als würde man auf der Titanic, 1Std. nachdem sie mit dem Eisberg kollidiert ist, noch Reperaturen durchführen.

    Das Thema ist zu deprimierend.

    Ich sehe leider ganz schwarz für unsere Kinder. Jedenfalls wenn sie aus den unteren Schichten kommen.

  • Anne
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Kann man so nicht sagen. Ich komme auch aus kleinen Verhältnissen. Ich habe hier in Deutschland, aber teilweise auch in Paris studiert. Leicht wird es dir nirgens gemacht, du musst überall ackern, um vorwärts zu kommen. Wer begabt ist und fleißig, kommt überall weiter.

    Wenn du faul bist und nicht sonderlich intelligent, hilft dir auch der reiche Pappi nichts. Fleiß und Ehrgeiz schon.

    Wenn du dann noch Unterstützung bekommst, ist es von Vorteil!

    Anne

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich komme aus kleinsten Verhältnissen, habe Abitur und studiert - ohne finanzielle Unterstützung von zu Hause. Man wird entweder so erzogen, das man seine Chancen wahrnimmt, oder in Passivität und ohne jegliche Ziele vor sich hin vegetiert.

    Es ist bezeichnend, dass hier weniger als 20% der Schüler überhaupt Interesse an einem Studium haben - ich vermute, weil es mit Arbeit, Selbständigkeit, Erfüllung von objektiven Leistungsanforderungen und Einschränkungen eines liebgewordenen Kuschel-Lebensstils zu tun hat.

    Diese Un-Kultur ist die eigentliche Ursache des Problems - das Angebot und die Möglichkeiten eines hier immer noch so gut wie kostenlosen Studiums wird schlicht ignoriert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Tja , es fehlt dann doch ganz einfach der "soziale" Hintergrund. Vitamin B (Beziehung).

    Ohne läuft nix in der BRD. Kann dir nur empfehlen: lerne Golf......

  • nounou
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist die Auswirkung der viel beschworenen "Elite"bildung in Deutschland. Das heißt mit entsprechenden Hintergrund stehen dir mehr Türen offen. Wird doch öfters freudig aufgenommen, so nach dem Motto juhu wir sind jetzt Eliteuni. Das da irgendwo der Rest übrigbleiben muß ist doch klar, wird aber kaum bedacht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    weil hochbegabte wie der tofi ihre zeit bei yahoo clever mit unsinn verschwenden,anstatt sich auf ihre berufliche karriere zu konzentrieren.

  • Tofi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Dafür gibt es wie beschrieben zwei Gründe:

    1. Das Schulsystem

    2. Einfach Arbeiter sind sehr oft Ausländer. Drecksjobs machen Deutsche oft nicht.

    Damit verbunden sind Sprach- und Integrationsprobleme.

    Mal ehrlich: Würdet ihr einen Türken als Vorgesetzten akzeptieren? Ich niemals!

  • vor 1 Jahrzehnt

    ach ja?? es kommt auch niemand zu Euch aus den hoeheren Chefetagen und fragt mal freundlich nach ob denn der Blaskopp nun gewillt ist von seinem PC wegzugehen weil man ihn braucht. Super Witz haste da gerissen.

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