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Warum ist es in unserer Gesellschaft so, dass meistens die Opfer und so selten die Täter verurteilt werden?

Wenn beispielsweise eine Frau von ihrem Mann zusammengeschlagen wird, heißt es: "Selber schuld, warum hast du auch geheiratet!". Wenn einer überfallen wird, heißt es: "Selber schuld, was hast du auch so viel Geld dabei / warum ziehst du auch so teure Sachen an!". Wird eine Frau vergewaltigt, heißt es: "Selbst schuld, warum gehst du auch im Dunkeln 'raus!". .......

Ich hoffe, ihr versteht, was ich jetzt sagen will. Sicher, man kann sich vorsichtig verhalten und sich selbst vor diversen Sachen schützen, aber das meine ich jetzt nicht.

Was ich sagen will, ist: Wenn jemand geschlagen, beraubt oder sogar vergewaltigt wird, werden ständig dem Opfer Vorwürfe gemacht. Über den Täter verliert kaum jemand ein schlechtes Wort. Meistens heißt es sogar noch: "Der Arme, er hatte eine schwere Kindheit, etc.".

Wie seht ihr das Ganze?

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    weil die menschen gern auf schwache und kranke herunterschauen und diese sogar auslachen.

  • Sunne
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil für gewöhnlich das Opfer erreichbar ist. Das ist doch das gleiche, wie man in der Schule zu den gemobbten Kindern sagt, sie müssten stärker sein, selbstbewusster, dann würde das nicht mehr passieren. Und warum? Weil man diese Kinder ansprechen kann und sie das, was man sagt, auch aufnehmen, im Gegensatz zu den Mobbern, denen ohnehin sch...egal ist, was man zu ihnen sagt. Das ist es im Kleinen, später gehts im Grossen eben so weiter. Und diejenigen die das sagen, sind zu feige, sich an den Täter zu wenden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also ich glaube schon,Das die meisten eher verständnis für die opfer haben. Es gibt niemanden das recht jemanden zu schlagen,zu bestehlen,zuvergewaltigen. Das gesunde gerechtigkeit sinn-erlaubt so etwas nicht. Aber es stimmt manchmal vor Gerichten und Gesetzen ist es manchmal ungerecht. und es gibt auch zu wenig hilfe für opfer. und für täter unzählige therapien und und und... und die Menschen die solche Sätze bringen sind sehr unsensibel . wer weiß entweder sind es selber Täter oder ehenmaliger opfer und geben sich auch die schuld . oder einfach kein gerechtigkeit sinn.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich ist es oft so, dass die Leute so reden, aber ich würde das nicht als den Regelfall ansehen. Ich hab schon längst aufgegeben mir den Kopf über solche Menschen zu machen, es ist echt krank, was sich manche Menschen so zusammenreimen...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ausgezeichnete Frage: stellt unsere Gesellschaft auf dem Kopf. Die vielen Luegen, die wir uns einreden und einreden lassen. Sunne hat's, so denke ich, erkannt: die Schwachen sind erreichbar, und nachdem sie von ihren sympathischen Kumpanen bearbeitet wurden, werden sie auch noch von der Lehrerschaft bearbeitet. Der Mobber ist fuer den guten Lehrer ein Risikofaktor, dagegen ist der Schwache, als solcher blitzartig von jedem erkannt, ein Boden auf dem man das erzieherische Prinzip, in dem mehr Gewalt als Verstaendinis steckt, ausbreiten kann. Die Gewalttat ist das hervor kehren von gesellschaftlichen Strukturen (die hierarchische Leiter). Deshalb, und die Meisten wundern sich, kommen Mobber aus “guten” Familien. Auch das Verstaendnis von dem naka spricht ist eine Form von Gewalt (whyskyhigh). In diesem typischen Gejammere macht man sich in Wirklichkeit bloss ueber die Opfer lustig. Etwas anderes ist Mit-leid, aber das bedeutet sein Leben mit Anderen teilen, kein Gequacke sondern Arbeit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    bin ganz ehrlich

    die polizei macht solche anschuldigen und das opfer selbst

    die polizei kann man eh vergessen

    die sind die ärgsten verbrecher

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube, es ist einfach - und ungluecklicherweise - menschlich, den einfacheren Weg zu gehen. Schon von der Rechtslage her, muss man dem Taeter Schuld und ggf. Motiv nachweisen, also schon ein bisschen komplex.

    Da ist es einfacher, dem Opfer die Schuld in die Schuhe zu schieben. Der Beweis liegt ja auf der Hand.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Als Geschwätz!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!Wenn in vielen Song`s die Frau als Gebrauchtgegenstand herabgesetzt wird und die Gewalt gegen Schwächere gefilmt wird,wo soll denn da die Moral her kommen?Sie bleibt auf der Strecke.Darum wundert man sich auch nicht über solche Spinner die solche Aussagen machen!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Auf die Täter hat man keinen Einfluß weil sie im Einzelfall schlichtweg nicht greifbar sind oder man sich mit solchen Menschen nicht abgeben möchte oder einfach selber Angst vor Ihnen hat. Andererseits tut es einem leid, nein - man ärgert sich geradezu darüber das es wiedereinmal ein Opfer gegeben hat.

    Dieser Ärger führt in einer live-Situation dazu daß unbeteiligte in eine Kampfstimmung geraten und manche ergreifen dann ja auch tatsächlich die Initiative und helfen dem Opfer.

    Wenn man jetzt von einem Gewaltverbrechen hört, gerät man ebenso in Kampfstimmung ohne daß man jedoch dem Opfer vor der Gewalt schützen könnte. In der Not, helfen zu wollen aber nicht mehr zu können bleibt nur der gutgemeinte Ratschlag, was das Opfer zur Vermeidung hätte tun können.

    Wer das Opfer auschließlich tröstet zeigt lediglich seine Hilflosigkeit und das das Verbrechen unvermeidlich gewesen ist. Dieses Verhalten ist aber nur OK für kleine Kinder oder Leute die (aus welchen Gründen auch immer) einfach nicht in der Lage sind, sich selber zu helfen.

    Welcher Erwachsene aber möchte unvermeidlich und ohne jede Chance Opfer eines Gewaltverbrechens werden?

    Also: Nicht weinen sondern mit Kampfstimmung wehren gegen die Gewalt.

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