"Ich bin mein eigenes Vorbild" - was haltet ihr von so einer Aussage?

Es ist Unsinn. *lach*

Sowas kann nur von Jemandem kommen, der nicht weiß, was "Vorbild" bedeutet.

Im Spaß gesagt - okay. Und es muß ja auch nicht jeder eine Person haben, der er nacheifert.

Im Prinzip bedeutet doch "Ich bin mein eigenes Vorbild!" nur, dass derjenige nur auf sich und seine Bedürfnisse hören will und nicht irgendjemand anders nachmachen will.

Also:

Ich bin das Original - nicht die Kopie von Jemand anders.

Und von dem her: So sollte es doch auch sein - alles Originale, keine Kopien ... Somit ist "Ich bin mein eigenes Vorbild." zwar nicht gut ausgedrückt, aber immerhin im Grundkern, wie es gemeint ist, eine gute Sache.

Wenn diese Aussage bewusst und durchdacht gemacht wird, dann ist sie wohl von einem Egozentriker.

Wenngleich sie auch bedeuten könnte, dass man Vorbilder ablehnt und sich selbstbestimmt entwickeln will, ohne verklärten Blick auf andere Menschen, die in andern Lebensumständen leb(t)en.

Bei sehr jungen Menschen ist es wohl auch Unsicherheit, die bei dieser Antwort eine Rolle spielen könnte, weil man sich noch nicht orientiert hat und sich nur auf sich selber berufen kann.

Ganz schön überheblich.

Vorbild heißt doch , dass ich versuche jmd möglichst ähnlich zu werden. Zumindest bei einem positiven Vorbild. Wie kan man denn bei gesundem Verstand versuchen sich selbst möglich ähnlich zu werden.

Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

wenn sie von einem lebenserfahrenem Menschen gemacht werden, ist doch ok. Eigentlich sollte man nur sich selbst vertrauen, somit bist du auch dein eigenes Vorbild. Man wird so auf jeden Fall nicht enttäuscht.

Angesichts der allgemeinen Lage bleibt einem sonst nichts anderes übrig. Was an Idolen, Vorbildern und Idealen geboten wird, ist doch meist unterste Schublade.

"Ich bin mein eigenes Vorbild."

Das ist nicht richtig formuliert und das ist auch nicht die

richtige Einstellung.

In jedem Einzelfall sollte man eine Transaktionanalyse

vornehmen.

Jeder muss im Laufe seines Lebens lernen

sich selbst besser zu verstehen, und auch

seine Einstellung zu anderen verändern zu können.

Im Ergebnis muss immer dabei herauskommen:

Ich bin O.K.

Du bist O.K.

Dann bist du ein Mensch, der mit sich selbst

und mit anderen in Frieden lebt.

Alles O.K. Grüße von o.boy

von einem jugendlichen ist sie frech.

von einem erwachseneren kommt der gefestigt ist und das ernst meint habich tiefsten respekt

Ein Vorbild ist jemand, dem man nacheifert, also jemand, der schon weiter ist als man selbst.

Insofern ist es logisch unmöglich, sein eigenes Vorbild zu sein!

Man könnte nun sagen, okay, man kann ähnliche Lebenssituationen nehmen, für die man sein altes Verhalten als Vorbild nimmt, um die neue Situation dann ähnlich zu behandeln.

Das geht aber nur in wenigen Lebenssituationen, da man meistens unbekannte Situationen hat.

Jeder braucht Vorbilder und seien sie es nur im Unterbewusstsein. Oder klein verteilt, für jeden Lebensbereich andere Vorbilder. Auf dem Prinzip des Nachahmens von Vorbildern basiert ein Großteil des Lernens. Wer also behauptet, keine Vorbilder zu haben, ist nicht nur eingebildet, sondern also auch stark lernbeeinträchtigt!

Insgesamt gesehen glaube ich nicht, dass jemand wirklich kein Vorbild (außer sich selbst) hat. Den Leuten ist es nur zu peinlich, sich so tief in ihr Inneres gucken zu lassen!

Gute Einstellung, ich sag auch immer. Wer schöner ist wie ich, der ist geschminckt.