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Was stimmt da nicht?

In Deutschland sind in diesem Jahr, bis August, die Privatinsolvenzen im vergleich zum gesammten Vorjahr un 19% gestiegen.

Zum Vergleich sind dieses Jahr die wenigsten Firmenpleiten seit 2002 zu verzeichnen.

Logisch ? Oder passt da was nicht mehr?

Update:

@ Softwareentwicker und Der Fischer...

zu banale Begründungen

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    RuOh ja, da stimmt wirklich etwas nicht! Wie ja mittlerweile auch der SPD-Sozialexperte, Herr Prof. Lauterbach zugibt, öffnet sich die Einkommensschere zwischen der Ober- und der Unterschicht immer mehr.

    Die Gewinne der großen Firmen und Konzerne sind immens. Die Aktien steigen immer höher und höher. Und das noch umso schneller die Menschen entlassen werden...

    Dann kommen Menschen, die vielleicht 30 oder sogar 40 Jahre geschuftet haben und keine Chance auf eine neue Arbeit, in die Mühlen des Herrn Hartz... Und sind nach lumpigen 12 Monaten Arbeitslosengeld Sozialhilfe-Empfänger!!

    Was bleibt denn da noch anderes übrig als Privatinsolvenz? Sicherlich sind auch viele durch die Raffgier der Banken in diese Situation gekommen. Der US-Immobilienskandal ist doch das beste Beispiel..

    Was auch nicht mehr passt ist, dass z.B. ein Brötchen mittlerweile 27 Cent kostet und ein Liter Benzin bald 1,50 € also umgerechnet satte 3,- DM!! Es gibt natürlich auch superneue Autos die wenig verbrauchen... Aber kann sich die ein Billiglohn-Arbeiter oder Hartz IV-Empfänger noch leisten nachdem er seine Miete, Nebenkosten, Telefon, Strom, ndfunk, Eigenanteil beim Arzt und in der Apotheke, Benzin für die Fahrten zur Arbeit, Versicherungen und und und ... gezahlt hat??

    Oh, er könnte ja bei der Bank einen Kedit???? oder doch lieber gleich Privatinsolvenz??? nachdem er mit den Raten in Verzug ist und die Bank dann die ganze Summe auf einmal haben will..`????

    Lt. Art. 20 des Grundgesetzes ist unser Staat ein Sozialstaat. So schnell wie dieser Sozialstaat von der Bildfläche verschwindet ist schon atemberaubend. Wo bleibt denn die soziale Verantwortung der Betriebe und Konzerne??? auf den Schweizer Bankkonten der Manager? Eigentum verpflichtet.. Gilt wohl nicht mehr und wurde dem Geld geopfert.

    Ist Euch nicht auch schon aufgefallen wie viele Nobelkarossen auf den Strassen rumfahren...? und im Gegensatz dazu wie viele alte und kleine Autos? Der Mittelstand verschwindet...

    Das passt alles nicht mehr!

    Quelle(n): Bitte nicht versäumen zu lesen: "Machtwahn" von Albrecht Müller
  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht jeder, der Privatinsolvenz anmeldet, war vorher selbständig, das ist das Eine. Insofern schon für sich logisch. Das Andere ist, daß ich mir relativ sicher bin, daß sich heutzutage weniger Leute selbständig machen als noch vor ein paar Jahren. Wenn es immer schwerer wird, die Selbständigkeit durchzubringen, ist Geld ein wichtiger Faktor, der dieses Unterfangen doch ermöglichen kann. Da aber immer mehr Personen in Deutschland finanzielle Schwierigkeiten haben, fällt dieser Faktor weg und die Selbständigkeit kommt schlicht nicht zustande. Weniger neu gegründete Firmen, so also auch absolut weniger Firmenpleiten, aber auch prozentual weniger, da die Gründungen fundierter sind als früher.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine persönliche Meinung hierzu sieht wie folgt aus:

    Grundsätzlich kann ich als Privatperson nur so wirtschaften,

    wie es meine persönliche Situation und meine finanziellen

    Verhältnisse zulassen.

    Ich kann also aus meiner Geldbörse nur soviel Geld

    ausgeben wie drin ist. Wenn ich mir etwas leisten will,

    was mehr kostet, so müsste ich Kredit aufnehmen.

    Das gilt für mich als Privatperson und auch für

    Unternehmer.

    Grundsätzlich gilt für beide, keine Verpflichtungen

    eingehen, die man nicht übersehen kann.

    Ein Unternehmer sollte deshalb mit der

    Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns einen

    Betrieb gründen und später auch wieder

    schließen, wenn er niemanden auch nur 1 €

    schuldig bleibt.

    Leider halten sich viele Menschen nicht

    an diese Grundsätze, weil sie einfach nur

    so leben wollen, wie sie es selbst wollen.

    Die Kreditvergabe durch die Banken ist

    einfach zu lasch. Schließlich wollen Banken

    an diesen Krediten verdienen.

    Später, wenn es zur Insolvenz kommt ziehen

    die Banken nur die Notbremse.

    Leider gibt es in Deutschland zu viele

    Unternehmungen, (das gilt auch für

    Privatpersonen), bei denen das

    Eigenkapital zu gering ist.

    Diese Unternehmungen gehören ganz einfach

    gesagt, nicht auf den deutschen Markt, da sie

    oft zu 100% fremd finanziert, oder über

    finanziert sind.

    Die Steuerung erfolgt bei Privatinsolvenzen und

    auch bei Firmeninsolvenzen in den meisten Fällen

    durch die Banken.

    Im Jahre 2007 zeichnete sich der wirtschaftliche

    Aufschwung ab. Die Auftragsbücher der

    Unternehmungen füllen sich.

    Das heißt Unternehmer und Banken haben in den

    ersten 8 Monaten 2007 ansehnlich verdient.

    Arbeitnehmer sind wirtschaftlich in die

    Unternehmungen eingebunden.

    Es ist Sache der Tarifvertragsparteien

    für die angeschlossenen Unternehmer

    und für die organisierten Arbeitnehmer

    faire Bedingungen auszuhandeln, damit

    alle vom Aufschwung profitieren.

    Für mich als Privatperson, sowie für

    Unternehmer heißt das, wir alle

    müssen haushalten und vernünftig

    wirtschaften.

    Kredite bergen generell ein hohes

    Risiko.

    Das genaue Verhältnis zwischen

    Eigenkapital und einer Kreditaufnahme

    würde ich wenn ich es müsste, so gestalten,

    dass mein Eigenkapital immer höher sein

    muss, als ein denkbarer Kredit.

    Sollte es, weil ich als Unternehmer oder als

    Privatperson Zahlungsschwierigkeiten habe,

    dass ich mein Häuschen, mein Auto oder

    mein Unternehmen verwerten müsste, so muss

    ich selbst rechtzeitig die Notbremse ziehen und

    aussteigen, bevor mir ein Banker ins Handwerk

    fuscht.

    Grüße von o.boy

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    neues Insolvenzrecht

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  • Petra
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Du kannst Dich doch heutzutage an jeder Ecke, überall, wo Du nur willst, verschulden...

    Teilweise sogar höher, als Du jemals abfangen kannst.

    Kannst ja auch außerhalb der Banken auf Kredit kaufen; also ohne Geld.

    Soweit ich weiß, gibt es ein einfacheres Gesetz der privaten Insolvenz.

    Mit Firmenpleiten hat das nichts zu tun.

    Da sind andere nicht Zahlungswillig gewesen oder die Auftragslage in den kleinen Branchen war zu schlecht.

    Quelle(n): Besser ist natürlich, man kauft nur für Geld ein, das man auch hat.Die Erben werden es Dir danken.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Da muss ich SchwarzeKatz recht geben. Kaum einer lässt sich heute noch auf die Selbständigkeit ein.

    Obwohl man auch sagen muss, dass viele nicht mal ein schlüssiges und zukunftorientiertes Konzept haben, um eine vernünftige Firma zu gründen bzw. zu halten. Der MArkt ist in vielerlei Hinsicht extrem übersättigt, kleine Selbständige haben es da sehr schwer, Fuß zu fassen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Leute haben kein Geld mehr!Vieles wird teurer und ob nun Hartz IV Empfänger oder jemand der nur 4 € verdient, vieles wird unbezahlbar, ne Menge müssen sogar die Jahresabrechnug der Stadtwerke in Raten bezahlen! Das summiert sich doch alles!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Tja viele können eben nicht auf ihr geld achten.

    viele geben das geld am falschen platz aus zb. für ein neues sündteures handy anstatt mit dem geld eine von den vielen rechnungen zu bezahlen

    mfg der fischer

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