Wenn Blitzableiter so sinnvoll sind, warum sind sie dann nicht von der Versicherung vorgeschrieben?

"natürlich sind Blitzableiter sinnvoll, zumindest für den, der sie verkauft. Ansonsten gilt immer noch das "Ohm'sche Gesetz nachdem sich der Strom den Weg des geringsten Widerstandes wählt. Da es bei Gewitter meistens regnet und Wasser bekanntlich einen sehr geringen elektrischen Widerstand hat, wird sich sehr oft der Blitz den kürzesten Weg entlang den Regenfäden zur Erde suchen. Interessanter wird die Überlegung bei den seltenen Trockengewittern. Hier springen die Blitze meistens von einer Wolke zur anderen weil da die größten elektrischen Spannungsunterschiede herrschen. Meine Oma hat schon einmal von einem Kugelblitz erzählt, der bei offenem Fenster einer strickenden Frau durch die Stricknadeln gefahren sei und wieder aus dem Fenster entwischt sei, aber das habe ich ihr auch nie geglaubt.

Jedenfalls: Wenn ich mir eine Antenne aufs Dach setzen würde, würde ich diese gut erden. Alles andere ist meiner Meinung nach im privaten Hausbau rausgeschmissenes Geld"

Ich hatte auf keinem Haus, das ich je bewohnt habe, einen Blitzableiter gehabt. Trotzdem hat bei uns noch nie ein Blitz eingeschlagen - entweder war das nun Glück oder diese Blitzableiter sind im normal verbauten Gebiet nicht notwendig.

Sinnvoll schon, aber nicht zwingend notwendig. Bei Betonbauten sogar unnütz.

Häuser werden selten so vom Blitz getroffem, dass sie brennen. Ich glaube es gibt auch keine Statistik in der man verhinderte Brände zählt.

Häufigere Probleme sind Überspannungsschäden. Diese werden jedoch nicht vom Blitzableiter verhindert.