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Warum werden Lesben und Schwule in unserer Gesellschaft noch sehr oft verachtet?
Ich finde das sie in vielen Situationen menschlicher sein können,als heteros.Sie haben mehr Herz,als manch andere.
26 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Da stimme ich Dir zu! In meiner Gegend (Duesseldorf/Koeln) gibt es sehr viele Lesben/Schwule und mittlerweile scheint es hier "normal" zu sein fuer die Heteros.
In einer laendlichen Gegend denke ich mir hat ein Homo es schwieriger und wird nicht so einfach akzeptiert.
- JerryLv 7vor 1 Jahrzehnt
Du tust genau das, was du anderen vorwirfst: Du diskriminierst Menschen aufgrund ihrer sexuellen Neigungen, nur in deinem Fall halt positiv. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß sich der Anteil an Idioten unter Homo- oder Bisexuellen nicht im geringsten von dem unter Heteros unterscheidet.
Schwule, Lesben oder Bisexuelle sind nicht schlechter, aber auch nicht besser, und mal abgesehen von der Partnerwahl sind sie auch nicht ANDERS.
Das ist das Grundproblem, und der Grund dafür, daß diese Menschen von vielen abgelehnt werden. Sie werden als "anders" empfunden (und sehen sich teils selbst so).
Fang bei dir selbst an, und ordne Menschen nicht mehr nach der Wahl ihres Partners, selbst wenn du das machst, um sie positiver darzustellen. Sieh die Leute nicht als hetero, homo oder bi, sondern als individuelle Menschen.
Diskriminierung, negative wie positive, ist ein Zeichen von Ausgrenzung.
Nachtrag @Poppy: Die sexuelle Ausrichtung ist über das ganze Leben flexibel, was meiner Meinung nach doch sehr gegen Erblichkeit spricht.
- doitsujin75Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Jetzt lobt mir mal Schwule und Lesben nicht über den Klee. Da kann es durchaus auch Arschlöcher geben, mit denen du garantiert nichts zu tun haben möchtest. Ist eben auch nur eine Gruppe von Menschen mitten aus unserer Gesellschaft, wo eigentlich nur die sexuelle Neigung den Unterschied macht. Dass sie ein feineres Gespür für alle Formen von Diskriminierung von Randgruppen und auch Rassismus haben, liegt auf der Hand. Das muss dann aber nicht zwangsläufig heißen, dass sie bspw. frei von umgekehrter Diskriminierung sind oder nicht auch in die Rassismusfalle tappen. Allerdings dann selbstverständlich durch die Sensibilisierung für solche Themen weniger ausgeprägt. Ob schwul sein empathischer macht, wage ich auch zu bezweifeln. Dafür kenne ich zu viele Beispiele, die das widerlegen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Weil die Gesellschaft zu ENGSTIRNIG denkt.
Viele denken das Gothik Fans Satanisten sind. Und sie sind es ja nicht.
Hippies sind auch nicht ungepflegt wie behauptet wird.
Rockfans sollen ja dauernd besoffen sein und rumpöbeln, das ist genauso falsch.
Ich kann jetzt noch jede Menge Beispiele Aufzählen dann sind wir aber morgen noch nicht fertig.
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- SunnyflowerLv 7vor 1 Jahrzehnt
Kommt auf den Umgang an. Meine Tochter ist eine Lesbe und wohnt mit ihrer Freundin zusammen. Sie führt eigentlich ein ganz normales Leben. Das Umfeld stimmt, bei uns sind die beiden sowieso total akzeptiert..... Am Samstag waren wir an einem Fest, da haben einige Gäste schon blöd geschaut, als sich die zwei küssten, aber ich habe absolut keine Probleme damit.
- vor 1 Jahrzehnt
Hi! Solange Heteropaare von unserer Gestzgebung immer noch bevorzugt werden, werden homosexuelle Menschen als Menschen zweiter Klasse angesehen. Das Umdenken muss in den Köpfen der Jugend stattfinden. Es gibt doch schon schwule Politiker (aber bei denen ist es egal, weil das ja zur Quotesteigerung beiträgt). Aber solange ein normaler Haupt- oder Realschüler sich outet, wird er doch von den ganzen "coolen Checkern" als öffentliches Ärgernis ausgemacht. Wenn hier nicht so schnell wie möglich die Eltern eingreifen und ihren Kindern erklären, dass Homosexualität nichts Schlimmes ist, wird sich niemals etwas ändern.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
In eurer Gesellschaft vielleicht.
In unserer (evangelische Kirche im Rheinland) werden sie nicht verachtet, sondern normal respektiert, als Pfarrerinnen und Pfarrer, als Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, als Presbyterinnen und Presbyter.
"Normal" heißt, dass darum kein Gedöns gemacht wird und sie andererseits ebenso kritisiert werden wie andere Christenmenschen auch.
Es gib auch eigene Segnungshandlungen für Menschen, die zusammenleben wollen, ohne dass darin groß ihre sexuelle Orientierung thematisiert wird. (Ich spreche ja als Pfarrer bei Trauungen von Heteros auch von der Liebe und der Zuverlässigkeit, und weniger vom Sex.)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Eigentlich ganz einfach.
Die Allgemeinheit empfindet es als befremdlich anders als die Anderen zu sein.
Dabei hat es nicht einmal was mit der sexuellen Vorliebe allein zu tun. Sondern auch anders aussehende Menschen, sei es die Hautfarbe oder gar körperliche Gebrechen werden als befremdlich angesehen und werden damit verpöhnt, verspottet und ins Abseits gedrängt.
Ich denke, das Ganze ist ein gesellschaftliches Problem.
Mal ehrlich, wenn manch ein schwuler Mann sich übertrieben tuntig artikuliert, sieht es schon ganz trollig aus.
Das soll keine Abwertung sein! Die Person ist vielleicht ein besserer Kumpel und Freund als manch Hetero-Großkotz.
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- Poppy_I.Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich glaube, viele Heteros, speziell männliche, haben Angst zuzugeben, dass Schwule Menschen sind wie Du und ich. Dass die sexuelle Ausrichtung ja nur die Person angeht, die als Partner in Frage kommt, übersehen sie dabei oft.
Sie befürchten, an männlichkeit zu verlieren oder gar als selbst schwul hingestellt zu werden. Da es nun immer noch ein Problem ist, obwohl z.B. der Paragraph 175 in meiner Jugend schon abgeschafft wurde, möchte man natürlich nicht in die negativ-Ecke gestellt werden. Deshalb zeigt man sich verächtlich, macht Witze und gibt sich betont männlich.
Ich habe übrigens beobachtet, dass Frauen selten Probleme mit Schwulen und Lesben haben.
Inzwischen wurde ausserdem festgestellt, dass die sexuelle Ausrichtung nicht selbst gewählt wird. Wie kann man also einem Menschen Verhaltensweisen verbieten, die ihm/ihr in die Wiege gelegt wurden - und, sehr wichtig - die keinem Anderen schaden?