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Was muss ich beachten, wenn ich in den USA arbeiten gehe?

ich hatte noch nie einen job und dann solls gleich in die usa gehen, tja das wirft einige fragen auf (bin ja auch noch jung *lach* aber volljährig)

also meine fragen sind folgende (es kann gern noch auf anderes hingewiesen werden, was ich noch beachten sollte):

1. Muss ich mich beim Einwohnermeldeamt (oder irgendwo anders? irgendjemand der das wissen muss?..staatlich gesehen..also nich verwandte oder ähnliches, denn das ich ja klar) abmelden, wenn ich in den USA arbeiten gehe?

2. Muss ich Steuren an den Staat zahlen (vom Einkommen), wenn das Geld auf ein Konto in USA geht?

3. Kann ich Bafög bei kurzfristiger Umentscheidung wieder "abbestellen"?

4. Gibts da auch irgendeine Versicherung vom Arbeitgeber wie hier?

5. Wie siehts aus mit Krankenversicherung?

6. Welche Vorbereitungen muss ich noch treffen um dort arbeiten zu gehen?

danke schonmal für eure antworten!

Update:

@ Nydia

das wird schon vom arbeitgeber geregelt...keiner will hier was illegales machen :)

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Zu Deinen numerierten Fragen:

    1. Du musst Dich in Deutschland beim jetzigen Einwohnermeldeamt abmelden, wenn Du Deinen Hauptwohnsitz ins Ausland verlegst. Es ist leider nicht moeglich, einen Nebenwohnsitz in D zu behalten, wenn man ins Ausland zieht (das haette ich gerne gemacht). Fuer alle Dinge, die sonst das Einwohnermeldeamt macht, ist im Ausland dann die deutsche Botschaft/ Konsulat zustaendig.

    2. Wenn Du mitten im Jahr in die USA ziehst und dann dort Geld verdienst, musst du fuer jedes Land eine eigene Steuererklaerung abgeben (fuer Deutschland entfaellt dies, wenn Du bisher nicht gearbeitet hast und nicht einkommensteuerpflichtig bist). Ich hatte erst einige Schwierigkeiten mit der doppelten Erklaerung, weil jedes Land wissen wollte, wieviel Steuern ich im anderen bezahlt haette, aber schliesslich habe ich die USA-Erklaerung zuerst ausgefuellt (die Frist lief auch schon im April ab) und die deutsche als zweites (Frist im Juni oder so). Durch die gegenseitigen Doppelbesteuerungsabkommen lief das auch ganz gut, und das deutsche Finanzamt hat mich nur fuer den Anteil des Einkommens aus Deutschland besteuert und die - von mir vorlaeufig berechneten - amerikanischen Steuern fuer den 2. Teil des Jahres anerkannt.

    4. Versicherungen durch den Arbeitgeber haengen ganz vom jeweiligen Arbeitgeber ab. Da musst Du direkt dort nachforschen.

    5. Krankenversicherung kann auch vom Arbeitgeber erworben werden. Frag auf jeden Fall im voraus nach den Konditionen, denn wenn Du nur voruebergehend in den USA arbeitest, kannst Du vielleicht eine billigere Auslands-KV in D finden. Die KV in den USA kann relativ billig sein, aber man hat einen hohen Selbstbehalt (ohne Selbstbehalt gibt's so gut wie gar nicht).

    6. Visum, Social security number, Wohnung, Auto (je nach Wohnort), amerikanisches Bankkonto mit Kreditkarte (so frueh wie moeglich mit dem Arbeitsvertrag zur Bank gehen und ein Konto eroeffnen! Wenn Du noch keine amerikanische "credit history" hast, kann es eine Weile dauern, bis Du eine Kreditkarte bekommst. Diese brauchst Du aber als Sicherheit fuer einen Telefonanschluss etc., das kann am Anfang etwas verzwickt werden).

    Quelle(n): Eigene Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Wo sind denn all die Juristen, die jetzt sagen könnten, wie du eine Check-Liste abarbeiten könntest, um ja auch alles zu berücksichtigen?

    suche im Web unter "Arbeiten im Ausland - Auswärtiges Amt"

    die wissen wo es lang geht!

    Quelle(n): ... hab einfach im www gesucht und genau das gefunden!
  • vor 1 Jahrzehnt

    Du solltst ein paar Euro´s investieren und Dir eine Auslandsberatung für diesen Sektor gönnen. Es ist ein umfassendes Gebiet und gerade bei der Arbeit in den USA nicht so ganz ohne. Deine Angaben reichen nicht, damit Du hier die Antworten bekommst die Du brauchst. Das am Rande.

    Quelle(n): Profi, Amerika, Südamerika Unternehmensberater/Arbeitsvermittler
  • vor 1 Jahrzehnt

    als Erstes musste ein geeignetes Visa oder Green Card haben ansonsten kannste gleich damit rechnen wenn sie Dich erwischen das Du eine Sperre von 10 Jahren bekommst bevor Du das naechstemal Einreisen darfst

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich beantworte mal nur, was ich sicher weiß:

    1. Nein. Kannst bei den Eltern oder sonstwo angemeldet bleiben. Es ist dem deutschen Einwohnermeldeamt egal, ob man im Ausland wohnt, wenn man in D gemeldet ist. Hauptsache deine Post kommt an, wo du gemeldet bist.

    2 In Deutschland? Nein.

    3. K.A.

    4. Bei der Krankenversicherung hängt das von den Sozialleistungen des Arbeitgebers ab. Es ist eine freiwillige Leistung vom Arbeitgeber. Sollte man sich vorher erkundigen. Unfallversicherung weiß ich nicht.

    5. S.o. Sollte der Arbeitgeber so etwas nicht vorsehen, dann kann man selbst eine Abschliessen. "KANN", weil es nicht Pflicht ist. Aber ohne KV unterwegs sein, ist Russisch Roulette. Also auf jeden Fall abschliessen.

    6.Das, was bei normalen Umzug noch zu machen ist: Neue Adresse mitteilen, Verträge Kündigen, Bankverbindung kündigen/ändern usw. ;-)

    @Banane: Es ist richtig, man kann keinen "Nur-"Zweitwohnsitz in D haben ohne Erstwohnsitz in D. Entweder man hat einen Erstwohnsitz in D oder man meldet sich ab. Aber es ist dem Einwohnermeldeamt egal, ob man einen Erstwohnsitz in D hat UND einen Erstwohnsitz im Ausland. (O-Ton vom Einwohnermeldeamt) Ich war selbst schon im Ausland und blieb trotzdem weiter in D angemeldet. Dadurch entstanden keine probleme.

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