Blutabnehmen. Wieso werden dabei manche Menschen ohnmächtig und andere nicht ?

Ich denke, daß beim Ohnmächtigwerden der Blutdruck vorher stark abgefallen ist und somit der Körper mit geringerem Blutdruck vor Blutverlust geschützter ist, als ohne Ohnmacht.

Vermutlich liegt es daran. Währe in diesem Fall eine Automatische Schutzfunktion des Körpers.

Es gibt Leute, die Menschen in die Kathegorien "Hart" und "Weich" einteilen wollen. Meine Erkenntnis: die "Harten" sind bei Krankheiten und Unfällen oft auf Fremde Hilfe angewiesen und bekommen diese diese nicht, dann sind die "Harten" auch schnell tot.

Während die "Weichen" automatische Schutzfunktionen haben und sich aus ihrer Lage schnell heraus befreien können, bzw. einfach zäher sind, wenn es darauf ankommt.

Hey, beim Blutabnehmen haben sich meine Adern auch immer versteckt und jetzt, wenn ich darüber nachdenke, bin ich ganz froh darüber. Ich habe mich mal mit einem Teppichmesser so geschnitten, daß ich auf dem Knochen des Daumens war - und habe mich selber mit einem feuchten Taschentuch verarzten können. Auch ohne Arzt, daß heilte dann so und wuchs so zusammen.

Obwohl das Fleisch auseinanderklaffte und ich eine Schramme auf dem Daumenknochen sah, hatte ich nur um etwa ein viertel Glas voll Blut verloren, eher weniger.

Schwer zu schätzen. Als ich aufwachte, war das Taschentuch blutdurchtränkt und auch das Laken, die Matratze, genauso, wie der Teppich hatten Blutflecken, daß Teppichmesser und die Tür auch. Aber das vor meiner Ohnmacht verknotete Taschentuch hielt die beiden Fleischhälften zusammen und ich habe mir davon neue um den Daumen gewickelt, so lange, bis alles fast verheilt war.

Heute, 17 Jahre später, sehe ich noch nicht einmal mehr eine Narbe oder ähnliches. Ich weiss aber, daß ich damals gerade noch ein feuchtes Taschentuch um den Daumen verknoten konnte, ehe ich kraftlos zusammensackte und es dunkel wurde.

Ich bin Heissduscher, bzw. Warmduscher und habe einmal über 43 Grad Fieber bei einer Grippe überlebt. Das glaubt mir bis heute kein Kaltduscher.

Und noch so ein paar andere Sachen. Die Harten sind immer froh, wenn Hilfe in der Nähe ist. Andere sind es eben gewohnt, daß sie sich erst einmal alleine helfen müssen, weil Mutti nicht da ist - und selbst wenn, würde die auch nur zusätzlichen Schaden anrichten und nicht helfen.

Ich halte Ohnmacht bei der Blutabnahme einen natürlichen Schutzreflex - und in Extremsituationen kann man mitunter froh sein, wenn der eigene Körper so was im Jahre 2007 noch zu bieten hat.

Ich fühl mich gerade wie bei der Blutspende, wenn meine Finger zu kribbeln beginnen und ich nach Luft lechtze, ich hör nun mal besser auf, zu schreiben.

Und zu der Blutspende geh ich vorerst auch nicht mehr. Viermal da gewesen und ich könnte schwören, daß da auch jehmand mein Blut bekommen hat. Dreimal bin ich Wochen danach fast zusammengebrochen, daß war so, als wenn irgendwas von meinem Körper (oder was immer) enorm viel Energie braucht.

Hatte einmal danach Wachalpträume von wem, der im Krankenhaus Schwerverletzt liegt und mich als Blutspender verflucht. Der hatte wohl Schluss machen wollen, oder so.

Aber ich hatte bei der vorletzten Grippe den Eindruck, daß ich auch von dem Kraft zurückbekam.

Denn "Geteiltes Leid ist halbes Leid!", heisst es.

Mit freundlichen Grüßen!

Detlev H. Kalis

Also,

als Kind hatte ich immer große Probleme und Angst vor Spritzen.

Auch im weiterem Alter wenn ich in Krankenhäuser kam wurde mir schlecht, selbst bei Filmen und Reportagen.

Aber es hat sich etwas gelegt, nur hin sehen kann ich nicht.

Zum Glück hat sich das nicht auf meine Tochter vererbt, sie wird Ärztin.

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weil du angst hast davor,oder kannst kein Blut, sehen wenn ich das gemacht bekomme ,schau ich immer wo anders hin.

Weil nicht mehr genug Blut für den Blutkreislauf vorhanden ist! Bei mir kam noch dazu, das mir einfach übel wird, wenn ich Blut sehe und das fördert den Kreislauf irgendwie garnicht ;-)

Also mir wird wegen der Schilddrüse etwas häufiger Blut abgenommen als 'normal' und ich muss sagen, mir gehts jedesmal anders danach, d.h. manchmal merke ich gar keinen Unterschied, manchmal gehts mir hinterher sogar besser (seltsam - Kopfschmerzen sind bei mir schon nach einer Blutabnahme weg gewesen) und manchmal wird mir ziemlich schwindlig.

Da muss also auch eine andere Ursache sein als Angst vor einer Blutabnahme, könnte mir z.B. sehr gut vorstellen das es etwas mit der Dicke oder Dünne des Blutes zu tun hat oder mit dem Blutdruck.

Hallo Melena,

beim Blutabnehmen sinkt der Blutdruck. Stell dir einfach einen mit Wasser gefüllten Sack vor, aus dem du Wasser mit einer Nadel entnimmst, der Druck in dem Sack läßt nach. Genauso ist es im menschlichen Körper, wobei dein Blut natürlich nachgebildet wird. Hast du aber bereits einen niedrigen Blutdruck ist es durchaus möglich, dass er soweit sinkt, dass du ohnmächtig wirst.

Kenne ich auch was von,

Gruß

junile

ehrlich ich hab keine ahnung,...aber bei mir fliesst das blut auch ziemlich schnell raus und ich kipp nich um. im gegenteil ich inds sogar interressant dem blut zuzuschaun wie es in die kleine ampulle reinsprudelt...

Vielleicht hats ja auch was mit der Angst zu tun. Viele Menschen haben große Angst vor dem Blutabnehmen und regieren darauf mit Ohnmacht oder Schwindelgefühlen. Es könnte aber auch sein, das manche Menschen das einfach nicht vertragen und andre schon. Mir wurden auf Grund von mehreren Verletzungen bzw. Krankheiten schon sehr oft Blut abgezapft, aber mir ist nooch nie was passiert.