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Arbeit finden ist einfach, wer ist der gleichen Meinung ?

Ich habe (nicht freiwillig**) in den letzten 2 Jahren 3 mal den Job gewechselt und sofort, noch während der alten Tätigkeit eine neue Arbeit gefunden.

Was ich damit sagen will, wenn man bereit ist umzuziehen und evtl. Abstriche zu machen, bekommt man auch einen Job.

Wie ist Eure Meinung ?

Update:

** nicht freiwillig

2 mal gekündigt wegen schlechtem Arbeitsklima

1 mal gekündigt worden während der Probezeit wegen Krankheit (Kiefer-OP)

Update 2:

Diese Frage soll keine Provokation sein, ich weiß sehr wohl wie schwer es ist was "gutes" zu finden.

16 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich stimme Dir zu. Ich habe auch immer irgendwie Arbeit gefunden, auch in Bereichen, die mit meiner eigentlichen Ausbildung nichts zu tun hatten.

    Die längste Zeit, die ich arbeitslos war, waren 4 Monate. Das hat mir definitiv gereicht. Ich dachte ich werde wahnsinnig zu Hause.

    Ich glaube, viele machen den Fehler und verlassen sich viel zu sehr auf das Arbeitsamt. Die werden schon einen Job vermitteln. Aber genau das tun sie nicht, weil sie nur noch verwalten und Widersprüche bearbeiten. Ich habe auch nie nur einen einzigen Vorschlag von denen bekommen. Viele begreifen einfach nicht, daß man sich selber auf die Socken machen muß, selber suchen und Initative ergreifen muß, sonst wird es nix.

    Aber die derzeit vorherrschende Einstellung ist halt, daß Vater Stadt das schon irgendwie machen wird und wenn nicht, füttert er mich halt durch.

    Diesen Eindruck gewinnt man immer öfters ganz schnell, aber wehe man läßt ein Wort der Kritik laut werden, dann ist man gleich menschenverachtend und unsozial. Ich glaube, die meisten Langzeitarbeitslosen glauben, ihre monatliche Zuwendung fällt vom Himmel und nicht, daß andere Arbeitnehmer dieses Geld erarbeiten müssen und von ihrem Lohn abgezogen bekommen. Naja, danke schon mal für die Daumen runter, aber das ist nunmal meine Meinung und daran wird sich auch nichts ändern.

    Ich habe den Anspruch an mich selbst, niemanden auf der Tasche zu liegen und man gewinnt den Eindruck, daß dieser Anspruch an so manchem vorbeigeht.

  • Jerry
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Arbeit zu finden, ist absolut kein Problem. Es gibt mehr als genug Arbeit in Deutschland, um das Volk fünfmal oder mehr zu beschäftigen. Wenn du das nicht glaubst, denk drüber nach, ob du zum Beispiel deine Wohnung aufräumen oder den Rasen mähen könntest. Auch das ist Arbeit.

    Schwierig ist es, jemanden zu finden, der einem ausreichend Geld zum Leben gibt, auch wenn man bereit ist, gegebenenfalls dafür zu arbeiten. Dabei stellt sich natürlich auch die Frage, was man als ausreichend betrachtet. Eine stündliche Entlohung von vier Euro kann für den einen genügen, für den anderen nicht. Ich für meinen Teil wäre zwar nicht glücklich aber zumindest zufrieden damit.

    Die Ansprüche der Bürger dieses Landes an ihren Lebensstandard sind relativ hoch, und wenn ich höre, daß jemand mehr als 500 Euro im Monat als Hungerlohn bezeichnet, bin ich immer wieder verwirrt.

    Was ich sagen will: Wer arbeiten will, kann das ohne Probleme tun. Wohl kaum ein Unternehmen hätte etwas gegen einen kostenlosen Arbeiter. Aber es ist nur eine extreme Minderheit, die das will, und sich zum Beispiel ehrenamtlich betätigt.

    Die Mehrheit will GELD, keine Arbeit. Und das in Maßstäben, die teils schwer verständlich sind.

  • vor 1 Jahrzehnt

    so pauschal würde ich das nicht sagen, es gibt alters- und berufsgruppen, wo es definitiv schwer ist, einen job zu finden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du sagst es. Bereit zu sein, umzuziehen, und Abstriche zu machen, ist der Schluessel. Ich hatte in den vergangenen 10 Jahren 8 Jobs in acht verschieden Staedten und 6 verschiedenen Laendern. Was habe ich dabei Federn gelassen - Autos, Wohnungen, Umzuege, Beziehungen, es war ein Blutbad. Aber: Das kann sich auch als Karriereturbo herausstellen, wenn man weise waehlt. Ich habe heute eine Position inne, fuer die man normalerweise etwa 5 Jahre aelter sein muesste.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe immer Arbeit gefunden. Und ich bin davon überzeugt, dass ich immer Arbeit finden werde.

    Ich habe mir auch immer Mühe gegeben und sehr intensiv gesucht.

  • JB
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin der Meinung das es auf Dein Alter (is leider nun mal realität) und auf Dein Berufsfeld ankommt! Auch ob Du eine Familie hast oder nicht, ob Dein Partner auch arbeitet etc. d.h. Du kannst Deine Familie nicht einfach aus ihrer gewohnten Umgebung reißen, die Kinder aus der Schule etc.

    In Deinem Fall war es einfach, dann freut es mich für Dich, aber man muß es von Fall zu Fall betrachten.

    MfG

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun ja, dann sage das einem Arbeitssuchenden, dem jegliche Qualifizierung in irgendeinem Bereich fehlt oder der miserable Arbeitszeugnisse hat, dann sieht die Geschichte schon ganz anders aus.

    Und dann versuch mal wie ein Arbeitgeber zu denken...

    BTW: Ich selber bin Selbstständiger, und ich bekomme öfters mal Bewerbungen, da gruselt es mir...jedoch gebe ich gerne mal einem Quereinsteiger eine Chance, sofern die entsprechenden Kenntnisse vorhanden sind und auch gute Arbeitszeugnisse.

    Quelle(n): Nachtrag: Danke für den Daumen nach unten...aber diese Daumen können nur von Angestellten kommen, die kein Unternehmerdenken haben, denn dann würden sie verstehen was ich sagen will...
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also ich bin 42 Jahre alt, habe keine Ausbildung und hatte noch nie Probleme ne Job zu finden. Ich glaube es hat auch viel mit dem persönlichen Auftreten zu tun. Ich denke man kann erkennen, ob jemand wirklich arbeiten will oder nicht.

    Bei meinem jetzigen Job, den ich im Internet gefunden habe, hab ich mir und auch zu Bekannten gesagt: der Job klingt gut, den will ich und den krieg ich. Und ich habe ihn bekommen, bin jetzt 4 Jahre hier.

    Manchmal sollte man vielleicht auch nen Job annehmen, der unter der "Würde" liegt, bis man evtl. nen Job gefunden hat, der einem zusagt.

    Allerding hab ich mich nie aufs Arbeitsamt verlassen, immer selber gesucht.

    Auch war ich 3x wegen Geburten daheim (je 4 Jahre), auch danach hatte ich nie Schwierigkeiten einen Job zu bekommen. Die meisten meiner Jobs haben mir Spass gemacht. Und in meinem jetzigen Job hab ich sogar total coole Chefs und ne Menge Eigenverantwortung und ne Gehaltserhöhung gabs auch schon.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich stimme Dir zu. Ich habe in 13 Jahren auch mehrfach den Job gewechselt, freiwillig und unfreiwillig und jedes mal aus verschiedenen Gründen. Bis auf eine kurze Übergangsphase von 2 Monaten, die aus rechtlichen Gründen entstand, war ich noch nie arbeitslos. Und Rückwirkend haben sich Abstriche immer bezahlt gemacht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bin der gleichen Meinung wie du.

    Wenn mann will und dahinter ist schafft mann es auch.Vielleicht muß mann abstriche machen aber wenn einer dem Staat nicht auf der Tasche liegen will,der schafft das auch !!100%

    Und das andere sind nur Ausreden!!

    Quelle(n): Eigene
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