Woran liegt es, daß wir anderen immer besser helfen können, als uns selbst ?

also mir geht es so, dass ich mir schwierigkeiten oder probleme ganz schwer selber eingestehen kann. das wird dann schön verdrängt und fertig aus...obwohl ich eigentlich schon weiß, was nicht stimmt, und wie man es lösen könnte. eigentlich saublöd. wenn jemand anders probleme hat, kriegt derjenige von mir genau die tipps, die ich bei mir selber nicht angewendet habe. ich freue mich dann, dass ich jemand helfen konnte...

eigentlich schizophren, weiß ich schon selber....

wo die anderen sind ? naja, wenn´s mir schlecht geht, und ich äußere das mal, weiß keiner, was er damit anfangen soll, weil ich ja eh als stehaufmännchen bekannt bin (obwohl das stehaufmännchen sehr oft gefakt ist)....

Das liegt an der unterschiedlichen Betrachtungsweise. Haben an andere Problem können wir objektiver über mögliche Lösungsansätze nachdenken.

Wenn es selbst schlecht gehen betrachten wir die Sache sehr subjektiv. Für gibt es (zum mindestens im ersten Moment) keine sinnvolle Lösung ein und versinken oft im Selbstmitleid. Andere Menschen kommen dann schlecht an einen ran.

Weil man für andere den Kopf einschaltet und für sich selbst oft das Herz. Oder man lebt einfach Ängste aus, die man anderen sogar ausreden kann.

Für einen menschen der nicht selber Betroffen ist, ist es immer einfacher jemanden zu helfen Man sieht die Problematik nicht so Emotional sondern aus einer Nüchternen Perspektve herraus und somit sieht man möglichkeiten und wege, die der Betrefende selber noch garnicht in betracht gezogen hat. Wenn man ein Problem hat, sieht man sehr oft nur halbe Lösungen weil man das Problem immer wieder in den Vordergrund schiebt. Als ausenstehender hat man da einfach mehr übersicht.

Tjaa wo die leute sind die einem Helfen wenn man sebst ein Problem hat ... kann ich dir nicht sagen

Man kann einem anderen besser helfen weil man nicht so voreingenommen und mit deren Gefühlen an die Sache geht.Man ist objektiver.

Aber wo die anderen sind wenn man sie braucht weiß ich leider auch nicht.

Es gab ja schon einige interessante und zutreffende Antworten.

Sicherlich ist man ziemlich festgefahren in einer schlimmen Situation und hat einen sehr eingeengten Blickwinkel.dazu kommt das man sich schwach fühlt und keine Kraft mehr hat.Da kann man sich manchmal wirklich nicht gleich selber helfen und muss schonmal die Hilfe anderer Menschen annehmen.Die sind freier im denken und neutraler,öffnen einem die Augen für andere Betrachtungsweisen.Zusätzlich wird man von der Aufmerksamkeit und Zuneigung gestärkt.

Es ist aber nicht immer so,das man nur den anderen besser helfen kann.

Mann kann wirklich lernen sich so anzunehmen und mit sich umzugehen das man sich selber genauso gut helfen kann.Das fällt dir dann nur nicht auf,weil du dann nämlich erst garnicht mehr in solche Situationen kommst oder dir schon längst Rat oder Hilfe geholt hast.

Innere Ruhe und Gelassenheit können einen so stark machen.

Hi..tja,mache diese Erfahrung öffter und kann nur sagen,man sieht andere Probleme objektiver und mehr verschiedenen Möglichkeiten, als die betroffene Person.

Bei mir ist es meistens so,dass die Menschen in meiner Umgebung selten auf die Idee kommen,ich könnte auch mal Hilfe oder ein Gespräch gebrauchen.Auf sie wirke ich ja stark,da ich immer da für Andere bin.Ironie..

Ich sage immer: den eigenen splitter im auge sieht man einfach net..........aber ich denke wenn man mit seinem gefühl so behaftet ist, kann man auch gar net objektiv betrachten.......daher hat man ja auch freunde die einem da auf die sprünge helfen können........

ich denke auch (also so ist es jedenfalls immer bei mir) sobald ich mich hängen lasse und es mir schlecht geht ist keiner da......geht es mir gut, kommen sie alle......zeigt für mich, das ich lernen soll mit mir alleine klar zu kommen........je positiver die eigene einstellung desto leichter ist es......

Warum das bei anderen einfacher ist, haben die anderen ja schon gesagt.

Und die Leute mit schlauen Ratschlägen sind auch da, wenn wir selber Probleme haben, aber dann sind die Ratschläge eben nicht gut oder wir wollen sie nicht hören - eben weil bei unseren eigenen Problemen unsere eigenen Gefühle einer (von anderen angeratenen) objektiven, gut durchdachten Lösungen einfach keine sind.

Kennt wohl jeder, der schon mal Liebeskummer hatte: Sprüche wie "vergiss ihn/sie, es gibt noch andere, von dem/ihr hängt Dein Glück nicht ab..." Wem hat sowas schon mal geholfen?

Wenn man anderen menschen hilft

dann ist man quasi der Chef man bestimmt was man mit dem anderen macht

der andere ist hilflos und dadurch fühlt mn sich stark

da man selbst immer der starke sein will

ist keiner da der einem hilft wenn man hilfe braucht

dadurch kann man sich selbst als gut ansehen und alle anderen als schlecht

jeder bestimmt selbst ob er Hilfe annimmt oder nicht

wenn du glaubst daß Dir niemand helfen will wenn es Dir schlecht geht dann bist Du auf dem Holzweg

das ist ein ganz fataler irrtum

es kommt milllionen Menschen mit Helfersyntrom

wieso finden dise nicht den Weg zu Dir

ganz einfach weil du keine Hilfe möchtest

und warum möchtest Du keine Hilfe

weil du einfach das Gefühl leben möchtest mir geht es schlecht und niemand ist da der mir hilft

also ich trainiere meinen Körper und Geist und wenn ich was brauche dann bekomme ich es

wenn ich einen Menschen brauche dann findet dieser mensch mich

weil ich es zulasse daß er mich findet

alles was Du fragst zeigt Deine Sichtweise Deiner Welt

aber Du kannst Dir eine ander Welt schaffen

die meisten Menschen sehen alle Probleme und Fehler der anderen

die eigenen fehler und Probleme sehen sie meist nicht

warum

weil es so ist daß man sich immer auf das außen konzentriert

weil wir uns selbst nicht "von außen" betrachten können.