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Nach Krankheit Tod in Rekordzeit?
Sicherlich mag meine Frage naiv klingen aber ich stelle sie trotzdem. Ich habe vor Jahren ehrenamtlich als DRK Nothelfer gearbeitet und musste Praktika in div. Krankenhäusern absolvieren. Dort begegenete ich zumeist Menschen, die bereits wochenlang im Todeskampf lagen. Wenn ein Mensch durch einen Unfall stirbt ist mir auch das erklärbar, wenn auch schrecklich für die Angehörigen und Unfallhelfer. Aber bis heute habe ich nicht verstanden, wie Menschen, die zwar schwer krank sind, einfach so sterben, nachdem man sich vorher noch ganz normal mit ihnen unterhalten hat. Ich meine, man weiss um deren unheilbare Krankheit und deren Ausgang aber sie sind zu dem Zeitpunkt, an denen man mit ihnen spricht hellwach, wirken fit und sind teilweise wenige Stunden später tot. Ich möchte das irgendwie verstehen. Wer kann mir helfen, warum das so ist. Für mich ist es einfach unerklärlich. Obwohl ich medizinisches Hintergrundwissen habe. Aber was ist der Tod?
9 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Der Tod - ein Phänomen, das den Menschen Angst und Ungewissheit bringt. Etwas scheinbar unerklärliches und furchtbares. Ein geliebter Mensch ist vor dir und im nächsten Moment nicht mehr. Das ist oft nicht zu begreifen. Und deswegen starrt man den leblosen Körper so benommen an: Ein Mensch... Oder doch nicht mehr?
Dass der Körper sterblich ist, weiß und versteht jeder. Ob durch unüberwundene Krankheit oder eine unüberstandene Verwundung. Doch was ist mit der Seele? Die Person des Menschen war doch nicht irgendwie bis aufs Letzte verwundet. Was tut ein Unfall/Magenkrebs den geistigen Werten des Menschen an? Warum sollte die Seele mit dem Körper sterben?
Das ist es - die Seele lebt ewig. Und für den, der daran glaubt, wird der Tod doch verständlicher. Er ist ein Übergang in die Ewigkeit. Für den einen im Himmel, für den anderen in der Hölle. Der Körper wird verlassen, er war nur für die ZEIT bestimmt. Die Seele aber ist ein EWIGKEITsgeschöpf.
- vor 1 Jahrzehnt
Das Buch "Wie wir sterben" von Sherwin B. Nuland erklärt ein Stück weit den Tod und die Abläufe, die im menschlichen Körper passieren, bis man stirbt
hier der Link zu Amazon: http://www.amazon.de/Wie-wir-sterben-Ende-W%C3%BCr...
Auch diese Seite: http://www.quarks.de/sterben/index.htm bietet einen Überblick.
Ich habe mal gehört, dass z.B. Krebspatienten, denen es sehr schlecht ging, kurz vor ihrem Tod noch einmal richtig aufleben, so als ob der Körper seine letzten Kräfte mobilisiert.
Man hört auch oft von Leuten, die unbedingt noch diesen oder jenen Verwandten oder Freund sehen wollen, dass sie sich so lange am Leben halten, bis der ersehnte Mensch eintrifft, obwohl die Ärzte einen früheren Tod erwartet haben.
Manche Menschen halten sich krampfhaft am Leben, weil da noch irgendetwas Unerledigtes ist, vielleicht noch eine Aussprache mit jemandem herbeizuführen ist, oder - das krasse Gegenteil - weil sie noch an jemandem Rache nehmen wollen, oder z.B. die Oma, die noch die Geburt ihres Enkelkindes erleben will.
Scheinbar oder vielleicht möchte der Mensch sich auf diese Weise vor dem Sterben noch einmal ein schönes Erlebnis gönnen, bzw. Unerledigtes abschließen, so dass er sozusagen mit einem Lächeln auf den Lippen sterben kann.
Vielleicht sind so Deine Erlebnisse zu erklären, dass Du noch ein schönes Gespräch mit dem Todkranken führen konntest (schönes Erlebnis für diesen Menschen, er fühlte sich verstanden und ernst genommen) und er dann mit dem Leben in Frieden abschließen konnte.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Der Tod selber macht den meisten keine Angst. Das ist ja der Zustand, wenn das Sterben vorbei ist.
Aber der Gedanke an das Sterben macht unsicher, auch mich 71jährigen Pfarrer, der schon viele beim Sterben begleitet hat (und seine erste Frau sieben Wochen nach der Hochzeit nach wenigen Tagen Krankheit plötzlich loslassen musste).
Was geschieht da im Sterben, und wie werde ich das erleben?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr viele Menschen ihr bevorstehendes Sterben auf einmal annehmen konnten, alte Menschen ebenso wie zehnjährige Kinder. Sie brauchen oft Zeit dazu, Menschen, die bei ihnen am Bett sitzen, aber auch noch fröhliche Stunden, ehe es soweit ist, auch auf der Kinder-Krebsstation.
Sie schaffen dies immer besser als die Angehörigen, die sich quälen mit der Warum-Frage, die aufbegehren, Gott Vorwürfe machen usw. - alles verständlich, aber die Menschen, die ihren Tod kommen sehen, sind viel hellsichtiger und ruhiger.
Es gibt ein Urvertrauen, das wiederkommen kann.
Für Christen ist Jesus am Kreuz ein großer Halt. Seit ich 33 geworden bin, ist mir klar, dass jedes neue Jahr ein Geschenk ist und von mir richtig und dankbar gelebt werden sollte.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ja der Tod, das ist so eine Sache. Ich kann auch etwas darüber sagen, aber erklären kann ich es nicht. Zum Beispiel meine Oma.... Man das ist jetzt das erste mal, dass ich darüber Rede.... SIe hat sich dazu entschieden zu gehen. Sie nahm Tabletten.. Du hast ja das Hintergrundwissen und deswegen will ich es hier nicht weiter ausführen. Sie schlief, so stelle ich es mir vor, nach und nach ein... Und irgendwann hat sie aufgehört zu leben. Ich denke es deswegen, weil ich ihren letzten Brief gelesen habe, der war von Satzt zu Satzt immer undeutlicher.
Und dann war da noch die Grosstante meines Ex-Freundes... Sie war Demenz. Sie war immer ziehmlich weggetreten. Auf einmal bekam sie einen Schwung für ein Paar Tage. Sie Redete richig mit uns und spielte soger Fussball mit den Männern zusammen. Dann kam nach ein paar Tagen das Aus! Sie wurde ganz still und schlief nur noch. Wir bekamen sie noch nicht einmal aus dem Bett. Es ging drei Tage so und am dritten Tag bekam sie Fieber, 41 grad wir riefen sofort den Notarzt, aber der sagte sofort, wir sollen uns keine Hoffnung mehr machen. Er nahm sie mit ins Krankenhaus, doch da kam sie nicht mehr lebend an. Du kannst es Dir sicher vorstellen, was da gaschah. Ich kann es auch nicht fassen, es ist unberechenbar...
Ich habe schon versucht mich in der Bücherei zu erkundigen, was da vorgeht, aber ich habe erlich gesagt nicht das Gefül, meine Frage sei beantwortet. Ich habe aufgegeben nach einer Antwort zu suchen und akzeptiere dass ich irgendwann einmal dahinter steigen werde.
Liebe Grüsse
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- chrissyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Mein Gott.Vor 2 Minuten habe ich die Frage gestellt,ob ihr Angst vor dem Tod habt.Ich weiss nicht was der Tod ist.Aber ich habe Angst davor.Kein Mensch kann uns erklären was der Tod ist,und wie man sich fühlt,wenn mann stirbt.Das macht mir Angst.
- KingSmoLv 4vor 1 Jahrzehnt
was ist der tod?!
denke darüber wirst die verschiedensten antworten bekommen..
für die einen ein neuanfang, für andere das ende.
aber kenne schon 2 persönliche fälle wo alles anders kam als gedacht.
meine oma bekam nach aussage des arztes noch gut 6 monate und lebt noch fast 3 jahre fröhlich weiter, wenn auch hier und da paar wehwehchen dazu kamen, jedenfalls lebte sie. dann innerhalb einer woche verschlechterte sich alles und sie war tod.
mein vater hatte herzinfarkt, kam auf intensiv, nach 4 tagen zustand nicht mehr kritisch und in der nacht der verlegung .. wech war er. lungenimbolie.
denke aber es ist so besser, also wenn alles schnell geht als wenn man ewig rumkämpfen muss und selbst mit ansieht wie man vor sich hinvegetiert...
- Olivera MLv 4vor 1 Jahrzehnt
"Der Mensch" ist ein mehrschichtiges Wesen. Ich will mal anders herum antworten - was ist denn das Leben, oder was ist das, was lebt? Jeder für unsere Augen lebendige Organismus besitzt einen Geist, der dem Klumpen Biologie ein autonomes Leben unter den speziellen biologischen Bedingungen ermöglicht. Werden Geist und Biologie getrennt, so lebt das Körperliche nicht weiter, sondern zersetzt sich in der Regel. Für einfachere Lebensformen ist dieser Geist ein Teil des Erdsystems, des Organismus Erde - ein autonomes, in sich geschlossenes, vollkommen ausbalanciertes, wunderbares System.
Die höchste Lebensform hier ist der Mensch und etwas Besonderes. Dem Körper nach ebenfalls abhängig vom Leben gebenden Geist der Erde, aber zusätzlich noch ein eigenes Geistwesen, das ein "Ich" besitzt, einen Willen, eine individuelle Seele und vieles mehr. Die Heimat dieses Geistes ist bei den meisten heute lebenden Menschen nicht die Erde, sondern sie stammen aus anderen Welten und übernehmen für eine "Inkarnation" einen menschlichen Körper. Der Lebensgeist der Erde dient diesen Migranten und stellt einen Körper zur Verfügung für die Erfahrung eines Erdenlebens.
Der Körper ermüdet mit den Jahren, und wenn seine Reserven aufgebraucht sind, kommt nun die Frage des Todes. Wenn der Geist vollständig den Körper verlassen hat, und das ist seine eigene Entscheidung!, stirbt der Mensch sofort. Viele Geister tun das erst nach längerem Hin und Her, wofür sie die unterschiedlichesten Gründe haben. Manche verstehen schon, dass es den Menschen Qualen bereitet und schauen zu, dass es schnell geht. Leider hat der Körper mit seinem Verstand, mit der Psyche und dem Eigenwillen (alles systemimmanente Teile) selten mehr Macht als der bewohnende Geist. Wenn das gegeneinander geht, gibt es einen Kampf.
Es gibt aber auch Menschen, die dem Erdensystem angehören, und die könnten leicht sterben (Naturvölker können das in der Regel), denn der Lebensgeist der Erde ist oft sehr viel verständiger und behutsamer mit dem Menschen als ein "ET". Nur wenn das Leben innerlich noch nicht abgeschlossen ist, kann er nicht loslassen und hat solange zu tun, bis er den Frieden mit allem machen konnte. Dann geht der Übergang auch sehr schnell und leicht. Deshalb ist Sterbebegleitung so wichtig, wenn sie dazu beitragen kann, das friedliche Sichergeben in die Arme des Todes zu erleichtern.
- AnneLv 7vor 1 Jahrzehnt
Was ist der Tot, gute Frage. Immer bedeutet es auf jeden Fall , das Herz schlägt nicht mehr, es sind keine Hirn ströme mehr zu messen. Für mich ist der Tot etwas völlig natürliches, was mich nicht sehr ängstigt. Ich werde geboren...und irgendwann sterbe ich wieder. Manche früher, andere wieder etwas später, aber der Tot ist unausweichlich für jeden.
Ich denke, ich verlasse den Körper freiwillig meine Seele verlässt den Körper und geht wie durch eine Tür in eine andere Dimension. Mein Körper war vielleicht sehr krank, nun bin ich gesund, nichts tut mir mehr weh. Meine Gedanken sind nun klarer, ich weiß ganz genau, was ich falsch gemacht hatte, als ich noch einen Körper hatte. Der wirkliche Lernprozess setzt jetzt erst ein.
Ich las sehr oft, eine Person liegt im Sterben, sie möchte aber noch den Sohn sehen, der benachrichtigt wird. Ist er da, so stirbt die Person friedlich. Je größer die Angst vor dem Tot ist, je mehr der Mensch sich dagegen wehrt, um so länger kann es dauern. Andere wieder gehen nach einem Gespräch ganz friedlich. Ich denke, es hat damit zu tun, wie einverstanden wir sind, zu gehen.
Anne
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es kommt doch immer auf die Krankheit an. Beim Krebs kann sowas ja ganz schleichend kommen. Eine Bekannte von mir ging mit Kopfschmerzen zum Arzt und war 3 Wochen später tot.
Da hatte sich der Tumor schon zuweit ins Gehirn "gefressen"