Wieviel Abfindung bekommt man bei einer Kündigung ?

Wenn so viele Leute entlassen werden, wird sicherlich ein Sozialplan aufgestellt. In den letzten Jahren hat sich folgendes bei Abfindungen eingebürgert: ein halbes bis dreiviertel Brutto-Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr, es waren schon mal ein Monatsgehalt, aber dadurch, dass sehr viele Unternehmen in den letzten Jahren Mitarbeiter entlassen (mussten) ist auch die Abfindung gesunken.

Denke aber daran, dass die Abfindung voll versteuert werden muss und was viele schlimmer ist, wenn man nach einem Jahr Arbeitslosigkeit ALG2 Empfänger wird und die Abfindung sollte noch da sein, so wird diese auf das ALG2 voll angerechnet. Dies kann im schlimmsten Fall bedeuten, dass der Arbeitnehmer zuerst keinen einzigen Cent von Papa Staat sieht und von der Abfindung leben muss, man muss sich dann auch selber kranken/rentenversichern. Bedanken kannst du dich bei dieser Regelung bei der geldgierigen großen Koalition.

Nachtrag:

Die Höhe der Abfindung richtet sich auch danach, ob der Betriebsrat/Gewerkschaft mit dem AG verhandelt, es vor Gericht verhandelt wird und wie finanzstark der Betrieb. KarstadtQuelle ist ein finanzstarken Betrieb und konnte so mehr Abfindung zahlen, sollte es sich aber um einen mittelständischen Betrieb handeln, rechne eher mit 1/2 bis 3/4 Brutto-Monatsgehalt/pro Beschäftigungsjahr

1,2 Monatsgeh lter pro Jahr Betriebszugehörigkeit ist sehr viel. Ich würde eher mal mit 0,5 Monatsgehältern pro Jahr Betriebszugehörigkeit rechnen. Das ist das, was ich so gehört habe.

Ich wünsche keinem, daß er das in Anspruch nehmen muss.

Liebe Grüße,

Thomas.

Die Faustregel ist ca. ein halbes Monatsgehalt je Beschäftigungsjahr.

Es gibt da eine Regel. Pro Beschäftigungsjahr ein halbes Gehalt. Also bei 10 jahren wären das 5 Monatsgehälter. Wenn er sich aber etwas zu schulden hat kommen lassen, dann gibts natürlich nichts.

Das steht im jeweiligen Kollektivvertrag, im Gesetz oder in der Betriebsvereinbarung. Es kommt darauf an, wielange man schon im Betrieb arbeitet. Je laenger , desto hoeher die Abfertigung. Der Betriebsbsrat kennt sich da genau aus.

Ausserdem kann der Betriebsrat manchmal auch einen "Zuschlag" verhandeln.

das hängt auch davon ab wie lange du im betrieb beschäftigt warst und als was du angestellt warst

Monatslohn mal Betriebsangehörigkeit in Jahren - immer die passende Faustregel!!!! Auch vor Gericht wirst du nur diesen Vergleich erzielen. Es gibt auch tatsächlich keinen rechtlichen Anspruch auf eine Abfindung.... aber ohne würde ich sofort gerichtlich vorgehen. In der Regel erstreiten Betriebsräte ca. 75% des Monatlichen Lohnes mal die Jahre im Betrieb + Bonus Kinder - verheiratet usw

das hängt sehr vom job und vom arbeitgeber ab.

aber ich würde versuchen, hoch zu pokern :o)

Man sagt so 1000 Euro Pro Jahr,aber Du kannst auch mehr verlangen,sprich das am besten mit dem Betriebsrat ab.