Wie schafft der Mensch es, in Extrem-Situationen richtig zu handeln?

Das ES übernimmt die Steuerung.

Im ES (unbewusster Teil des Bewusstseins) lagern die Urtriebe der menschlichen Evolution.

Arterhaltung (Fortpflanzung)

Jagd (Nahrung)

Kampf (Erobern und Überleben)

Angst und Flucht (Überleben)

In gefährlichen Extremsituationen handelt der Mensch oft unbewusst und macht damit das Richtige.

Das ICH (realitätsbezogener Teil des Bewusstseins) ist dann meist ausgeschaltet.

Man weiss hinterher eigentlich gar nicht warum man etwas so oder so gemacht hat.

Instinkt, Angst, Überlebenstrieb, Kampf, Flucht - alles kommt hier zusammen mit dem einen Ziel: Gefahrenabwehr

schaffen ja nicht alle.

manche geraten in panik und drehen völlig durch, andere handeln ganz cool.

ich persönlich kann in solchen situationen völlig gelassen und überlegt bleiben.

keine ahnung, da spielt sich ein programm in mir ab, das ich nicht kontrollieren kann, es passiert einfach. dann schockt mich auch nix mehr, ich bin dann einfach so, als hätte ich das jetzt zu erledigen und gut über die bühne zu bringen.

kann ich nicht erklären.

vielleicht schaltet sich vor mein bewusstsein ein filter, der mich nicht zur salzsäure erstarren lässt, sondern mich einfach machen lässt, was nötig ist.

Der Hippocampus ist das Ordnungszentrum in unserem Hirn. Das Amydala ist das Angstzentrum. Normalerweise hat das Hippocamous die Oberhand über das Amydala. In Paniksituationen, wenn kurzentschlossenes Handeln gefragt ist ( z.B. weglaufen) hat das Amgdala das Hippocampus außer Funktion gesetzt. Also die Angst bezwingt die Logik. Früher, wo wir bei den Tieren noch zu Hause waren, hat dies noch wunderbar funktioniert. Jetzt wird diese Vorgang jedoch Lebensgefährlich.

Es gibt Möglichkeiten, die Angst zu bezwingen. Dazu muß Dir aber klar sein, was Angst bedeutet. In einem Satz, Angst ist der Umstand, eine Situation nicht überschauen zu können sowie Handlungen, bei denen die eigenen Fertigkeiten unvollständig sind.

Eine gute Übung zur Bewältigung von Panikproblemen ist der Rollentausch. Der Pendant muß eine Extremsituation vom sicheren Ufer aus erleben, in der er die Chance erhält, die widrigen Umstände in seinem Inneren zu bekämpfen.

Letztendlich geht es darum, die eigenen Unfertigkeit zu beseitigen und das man in der Lage ist, wichtige von unwichtigen Dingen zu unterscheiden um den Überblick zu behalten.

Viele Sachen kann man ja üben, wie Sicherheitstraining oder 1. Hilfekurs. Gut ist es auch wenn man von Natur aus ein besonnener Mensch ist.

In Gefahrensituationen weiß man ja eh vorher nicht wie man reagiert und ist erstaunt was man alles macht.

Der Mensch wird ungeschickt aber bekommt Adrenalin was wiederrum doch noch für ein wenig denken sorgt glaub ich...

Das funktioniert nicht immer. Manchmal ist der Instinkt schneller das Hirn oder es sind trainierte Situationen und dadurch funktioniert das richtige Handeln in Extrem-Situationen.

Wenn es IMMER funktionieren würde, wären fast 100 Prozent der Autounfälle vermeidbar oder?

Ich denke das das ein stück weit etwas mit der Erziehung zu tun hat .

Wenn man von klein auf darauf gedrillt wird das man in egal welcher Situation ruhig und Besonnen bleiben soll ,so wie mein Stiefvater das mit mir gemacht hat ,dann reagiert man auch dementsprechend und bleibt selbst in den Brenzligsten Situationen cool !

Zumindest ist das bei mir so ...

Gruß Alf

Instinkt.

oder einfach nur pures Glück

uebe es

zb mit noch extremeren situationen

zb vortrag vor 1000 leuten ist ein gutes training.