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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Gericht in Rumänien weist Klage gegen Gott ab?

Ein Gericht in Rumänien hat die Klage eines Mannes gegen Gott wegen "Betrugs, Vertrauensbruchs und Korruption" abgewiesen. Die Staatsanwaltschaft in der westrumänischen Stadt Timisoara begründete ihre Entscheidung damit, dass Gott "keine juristische Person" sei und "keine Adresse" habe, wie die Zeitung "Evenimentul Zilei" berichtet. Der 40-jährige Mircea Pavel, der wegen Mordes eine 20-jährige Haftstrafe absitzt, hatte gegen "den Genannten Gott, wohnhaft im Himmel und in Rumänien vertreten durch die orthodoxe Kirche" geklagt. "Während meiner Taufe bin ich einen Vertrag mit dem Beschuldigten eingegangen, der mich vor dem Bösen bewahren sollte", erklärte Pavel in seiner Klageschrift. Doch bislang habe Gott den Vertrag nicht eingehalten, obwohl er im Gegenzug von ihm "verschiedene Güter und zahlreiche Gebete" bekommen habe.

Update:

Hat der RECHT zu klagen oder hat er einfach n Schatten?

13 Antworten

Bewertung
  • Semi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Taufvertrag wird mit der Konfirmation oder Firmung erneuert - mit 14.

    Gott hat uns den Verstand gegeben. Wenn wir ihn falsch nutzen, kann er nichts dafür.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Kläger hat einen Schatten und kein Recht zu klagen.

    Rechtlich gesehen nicht, weil Gott außerhalb jeglicher Jurisdikation liegt. Die Taufe ist kein Vertrag zwischen zwei gleichwertigen Partnern, eigentlich überhaupt kein Vertrag im juristischen Sinne. Alles vorausgesetzt, man glaubt überhaupt an die Existenz Gottes - für Atheisten ist das noch einfacher, weil man niemanden verklagen kann, den es nicht gibt.

    Kirchlich gesehen nicht, weil Gott dem Getauften nur Beistand verspricht (in dem Sinn "du kannst mich jederzeit anrufen"), keinen hundertprozentigen Schutz vor Versuchung.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, diese Geschichte ist interessanter als sie aussieht. Wahre Begebenheit: eine Frau hatte spirituelle Wahrnehmungen, sollte wie ein Prophet Wunder aufschreiben, damit die Leute wieder an die zehn Gebote glauben. Sie fand das alles andere als toll, ging zur katholischen Kirche und wollte von diesem Gott befreit werden. Ein Schreiben hätte ihr genügt. Sie wollte damit nicht an die Öffentlichkeit, sie wollte es für sich persönlich. Die Kirchenhäupter weigerten sich. Auch nach dem Kirchenaustritt ist man diesem Gott untergeordnet. Getauft ist getauft. - Ist das etwa kein Vertrag? Komisch, nach diesem Urteil könnte der Frau doch jetzt geholfen werden??? Die Zeugen Jehovas behaupten zum Beispiel, dass der Teufel in menschlicher Gestalt auf der Erde rumläuft.......

  • mimi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Er klagt bloß symbolisch und erklärt damit,dass er keine Reue für seine Tat empfindet ---- er fühlt sich im Recht,weil er als rumänischer Staatsbürger keine Unterstützung erfahren hat .

    Mit Gott ist der rumänische Staat gemeint .

    Oder :

    Damit wollte er in die Schlagzeile kommen und bekannt werden,damit er endlich mit seinem Buch anfangen kann,das ihn berühmt macht und zum Ansehen und Geld verhilft ,so wie viele andere auch - .... bb

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie steht es geschrieben? " Du sollst nicht töten"........

    Der Typ ist doch nicht ganz sauber, lesen konnte er wahrscheinlich auch nicht, sonst hätte er sich an die " Gebote" gehalten. Und was heißt hier überhaupt einen "Vertrag" mit Gott eingehen. Gott schließt keine Verträge ab. Genauso absurd ist es gegen Gott zu klagen, so oder so steht er irgendwann vor "Seinem Gericht"!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also, Ferndiagnosen sind nicht mein Ding. Aber es ist nicht auszuschließen, daß der Typ entweder simuliert um die Zelle mit einer in der Klinik zu tauschen oder einen mächtigen Riss in der Schüssel hat. Und dann gehört er dort sowieso hin. Ob er damit in Rumänien eine Verbesserung seiner Situation erreicht, muß aber ernsthaft bezweifelt werden. Die Rumänen haben bei der Ausstattung derartiger Kliniken einen erheblichen Nachholbedarf gegenüber Westeuropa.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der hat keinen Schatten, der steht total im Dunkeln!

  • .
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde die Klage skurril...man muß sich vor allem mal vorstellen, was passiert wäre, wenn dieser Präzedenzfall Erfolg gehabt hätte: wie lang hätte es gedauert, bis die Kirche NICHTS mehr besitzt?

    Ansonsten hat der Mann natürlich einfach nen Schatten, ich meine...Gott ist nicht "DER PATE", auch wenn manche Kirchenoberhäupter ihren Glauben leb(t)en, als wäre die Kirche eine mafiöse Vereinigung zur Vermehrung ihrer Reichtümer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Als ich die Nachricht gelesen habe, musste ich lächeln. Diese Person benötigt ärztliche Hilfe in Form eines Psychiaters. Warum gibt er Gott die Schuld für Dinge, die er selber verbrochen hat? Er muss die Konsequenzen für den Mord tragen.

    Ich bin froh, dass das Gericht die Klage abgelegt hat, weil Gott keine juristische Person ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    entweder ist er naiv bis zum "gehtnichtmehr"

    oder er hat "ein Rad ab"

    Im Ernst: Was hat er denn getan, um diesen Taufbund zu halten? Meint er denn, er wäre eine Marionette?

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