Warum ist die Erde rund und nicht eckig?

Ist doch eckig. Schau dir mal die Zacken von Bergen an.

Das Sonnensystem ist dabei auch eher nicht das Problem, sondern die Eigenrotation. Dabei wirken relativ starke Kräfte, die langfristig dafür sorgen, dass sich der Planet abrundet.

Innerhalb der Erde ist ja bekanntlich ziemlich heiß und flüssig und eine eigenrotierende Flüssigkeit ohne starke Krafteinwirkung wird eigentlich immer kugelförmig. So ist es am Energiesparendsten.

Runterfallen tut man nur, wenn es Abgründe gibt, aber irgendwo ditscht man immer auf. (Solange der Körper nicht sehr bizarr geformt ist oder man mit Fluchtgeschwindigkeit gefallen ist)

Die Schwerkraft zieht Materie immer zum Schwerpunkt einer Masse. Bei der Entstehung der Erde gruppiert sich daher die Masse immer möglichst nah am Schwerpunkt. Und wenn das mit sehr vielen Teilchen Interstellarer Materie passiert entsteht dabei eben eine Kugel. Ecken würden sich zumindest auf Dauer automatisch selbst glätten.

Die Gravitationskraft wirkt nach allen Seiten im Raume gleichmäßig. D.h. ein Massepunkt P übt auf alle ihn umgebende Materie unterschiedslos eine Anziehung aus; wie groß die Kraft dieser Anziehung allerdings ist, hängt natürlich von der Masse des Punktes P, von der Masse des angezogenenen Teilchens und der Entfernung beider voneinander ab. Stellt guy sich das Universum zweidimensional vor, so wirkt die Gravitation radial: vom Mittelpunkt ausgehend, hat jede Gerade denselben Anstand von der Kreislinie (Peripherie). (So muß guy sich die Gravitationswirkung vorstellen.) Da nun das Universum (mindestens) dreidimendional ist, wirkt die Gravitation eines Massepunktes (der eigentlich streng mathematisch gar kein Punkt sein kann, sondern physikalisch gesehen ein Körper mit dreidimensionaler Ausmessung ist) sphärisch in den Raum hinein (guy könnte demgemäß auch sagen: kugelförmig). Hat der Massepunkt P (der das Zentrum sein soll) eine gewisse Größe erreicht, so zieht er alle andere Masse (Gase, kleine Gesteinsbrocken u.ä.) an, und zwar von allen Seiten, so daß er langsam, aber sicher noch größer und noch größere Materieteilchen oder physikalische Körper anzieht, und zwar wieder: von allen Seiten gleichmäßig. Damit die Erde eckig, additionally z.B. wie ein Würfel geformt wäre, müßte die Gravitationswirkung (wohl gemerkt: nicht die Gravitationskraft, sondern die Gravitationswirkung!, die gleichmäßig in den Raum hineinwirkt) an gewissen Stellen größer sein als an anderen Stellen. Dort, wo sie größer wäre, würde sie auch mehr Masseteilchen anziehen, und dort würden sich die Ecken bilden - an den anderen Stellen, wo weniger Gravitationswirkung herrscht, würden weniger Masseteilchen angezogen. (Zumal müßte die Gravitationswirkung in diesem Falle auch bezogen auf die Materie rechtwinklig wirken, denn der Würfel hat ja eine lange glatte Fläche, die rechtwinklig an einer anderen glatten Fläche liegt. - Ein derartiges Verhalten von Materie unter Gravitationswirkung aber ist united statesunbekannt, um nicht zu sagen: fremd.) Die Abplattung der Erde entsteht durch ihre Rotation - und hat im Grunde nichts mit der Gravitationwirkung zu tun.

Die Masse der Erde in Zusammenspiel mit der Gravitation sind der Grund für ihre Kugelform. Rotation spielt keine Rolle. Jede große Ansammlung von Masse, ausschlaggebend ist hierbei die absolute Masse in einem Raumvolumen, ordnet sich kugelförmig an. Die Rotation führt nur zu der ellipsoiden Verformung, also die Auswölbung am Äquator und die Abflachung der Pole. Gebirge sind übrigens auf die Plattentektonik der Erde zurückzuführen und haben weder mit Gravitation, noch mit Rotation zu tun.

Wenn man sich Asteroiden oder Kometen betrachtet, dann sieht man, dass diese fast nie rund sind. Das liegt daran, dass sie nicht genug Masse dafür besitzen. Und da können sie sich noch so schnell drehen, rund werden sie nicht.

Also erstmal muss man erwähnen dass die Erde nicht rund wie eine Kugel ist, sondern eine elliptische Form hat. Durch die Erdrotation (Fliehkraft) beult sie sich deshalb in Äquatornähe nach außen und wird an den Polen gestaucht. Die Erde kann man auch nicht als festen Körper betrachten. Wenn man bedenkt, dass wir auf einer kleinen Schicht, genannt Erdkruste, unser Dasein fristen, dann müssen wir uns auch bewusst sein, dass unter uns eine lustige Mischung aus geschmolzenen Elementen existiert. Allein diese Liquidität lässt die Erde dem Rotationsverhalten dynamisch anpassen.

Aber um Deine Frage zu beantworten, warum ist sie gerade "rund", kann man Dir vielleicht mit einem kleinen Beispiel helfen.

Stell Dir vor, Dich nimmt unser ISS - Pilot Thomas Reiter auf eine Weltraumexkursion mit. Ihr lasst aus einer Wasserflasche einen dicken Wassertropfen bei Schwerelosigkeit im Raum schweben. Der Tropfen beruhigt sich irgendwann und formt sich nahezu perfekt zu einer Kugel die sich überhaupt nicht mehr bewegt. Wenn man es dann schaffen würde den Tropfen in Rotation zu versetzen (also wie die Erde, die sich dreht), dann tritt der gleiche Effekt auf und der Tropfen wird mit zunehmender Rotationsgeschwindigkeit immer ausgebeulter und nimmt eine elliptische Form an. Tataaa :-)

Die Wassermoleküle besitzen ja eine bestimmte Masse und diese Masse wird durch die Rotation nach außen gedrängt. Bewundernswert ist es, dass es davon kein Gegenteil gibt, denn egal wie herum man den Tropfen drehen würde, links herum, rechts herum, im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt, es bildet sich immer der gleiche Effekt aus.

Bei keiner Rotation herrscht die perfekte Kugel und bei Rotation verformt sie sich elliptisch. Den Zustand, wo negative Rotation herrscht, gibt es nicht.

Weiterhin ist die "RUNDE" Form eine der wichtigsten in der Natur. Sie sorgt für viel Stabilität und ist am Energiesparendsten.

Angenommen, die Erde sei wie ein Würfel aufgebaut:

Stell Dir erst einmal geometrisch einen Würfel vor. Dann denke Dir in den Würfel eine Kugel, die genau hineinpasst und nimm einfach man an, es sei die Erde. Was würde passieren wenn man nun den Rest auch mit Erde auffüllen würde?

Wenn Du als Spatziergänger einmal um die runde Erde herum laufen würdest, dann steht Dein Körper immer senkrecht auf dem Erdboden. Würdest Du aber auf einer Seite in der Mitte des Würfels anfangen zu laufen in Richtung einer Ecke, dann läufst Du immer geradeaus und der Abstand von Dir zur Erdmitte wird immer größer. Obwohl Du rein geometrisch gesehen exakt gerade aus läuftst, so läufst Du trotzdem auf unserer runde Erde bezogen einen Berg hinauf. Bist Du an der Spitze, also an einer Ecke, angelangt, hättest Du die Wahl in 2 andere Richtungen diesen Berg wieder hinab zu laufen. An der Stelle kommt man mit bloßen Vorstellungen, was passieren würde schon etwas durcheinander. Herunterfallen würdest Du nicht denn die Anziehungskraft der Erde verhindert ja, dass Du irgendwo Richtung Weltall abhaust. Dein Körper ist jedoch bestrebt, sich senkrecht zum Erdmittelpunkt auszurichten. Das könnte man sich vielleicht so vorstellen, dass Du eine lange gerade Straße entlang läufst und mit jedem Schritt, den Du machst, erreicht Dein Körper sein Gleichgewicht in einer anderen Position. Wenn Du noch ordentlich gerade läufst, dann ändert sich das zwangsläufig und Du läufst immer mehr mit dem Körper nach vorne ohne aber umzufallen. Dein Körper passt sich also der Erdanziehung an. Würdest Du versuchen da gerade zu stehen, also im 90°Winken zum Boden, dann fällst Du einfach nur mit einem Platsch um.

Genausowenig kannst Du eine schöne Bergstraße hochlaufen, wenn Du versuchst im 90° Winkel zur geneigten Ebene diesen heraufzulaufen. Du kippst zwangsläufig nach hinten um (sieht außerdem doof aus, wenn man das versucht - würde man aber hinbekommen wenn man seinen Schwerepunkt wieder dahin verlagert, wo man den Kontakt zum Boden hat)

Hier noch ein kleines Gedankenexperiment: Wenn Du Deine viereckige Erde zusätzlich von außen mit Wasser auffüllen würdest, so verteilt sich das Wasser so dass daraus wieder eine Kugel entsteht.

Wenn man die Details der Erdoberfläche außer Acht lässt ist die Erde rund (zum Vergleich: Durchmesser der Erde grob 12000 km, Unebenheit der Erdoberfläche grob 12 km).

Die Erde besteht also aus Atomen/ Molekülen. Diese haben die Eigenschaft, Kräfte aufeinander auf kurze Distanz auszuüben, sogenannte Bindungskräfte und van der Waals Kräfte, die die Körper und Flüssigkeiten zusammenhalten.

Bei den Gasen spielen diese Kräfte zwischen den Molekülen keine große Rolle mehr, da die Distanz zu groß wird; aber bei der Verflüssigung werden diese Kräfte wieder wirksam.

Wenn Du Dir nun vorstellst, Du hast einen großen Körper, so wirken im Inneren diese Kräfte auf die Atome/Moleküle. Die Moleküle/Atome, die an der Oberfläche sitzen, werden also nach Innen gezogen. Die Gestalt, bei der am wenigsten Moleküle an der Oberfläche sitzen, ist die Kugel. Deshalb ist die Erde rund.

Durch die Erddrehung wird die Masse in der Nähe des Äquators auf Grund der Zentrifugalkraft etwas nach außen gezogen, deshalb ist die Erde nicht ganz rund, sondern an den Polen etwas abgeplattet (Ellipsoid).

Das Sonnensystem würde in Deinem Sinn auch mit Pyramiden "funktionieren".

Herunterfallen würdest Du nicht, da Du auf der Oberfläche durch die Gravitationkraft immer in Richtung des Schwerpunktes angezogen würdest, und der liegt bei der Pyramide innen.

Die Sterne(oder auch Sonnen genannt), deren Monde und Planeten ROUTIEREN.

Durch die Kraft die bei dieser Drehung entsteht sind werden die Molekülmassen mit der Zeit zu "Kugeln".

Durch die jahrmillionen sind durch chemische Reaktionen die uns bekannten Elemente (Feststoffe und Gase) entstanden und haben eine Athmospäre gebildet.(Siehe Wiedereintritt in die Erdathmospäre bei Raumfahrten). Diese Athmospäre schützt scheinbar die Gebirge (entstanden durch Erdplattenverschiebungen) vor dem endgültig runden Aussehen.

Zumal die Erde, als Planet unserer Sonne, durch die Erdroutation auch eher ein Ei als eine Kugel ist.

Alles andere müsstest Du nachlesen. Das ist recht wissenschaftlich.

Viel Spaß. Jemand, der in seiner Schulzeit nachts mit dem Teleskop auf die Hügel gezogen ist. Und astronomische Bücher verschlungen hat.

Zu meinen vorrednern....

Atome sind rund ... Moleküle aber nicht.. Diese sind meist eckig angeordnet.....

Also auf molekularer Strucktur betrachtet, ist die erde eckig :-)

Das hängt mit den Atomen zusammen. Die stabilste Form ist das Runde und deshalb schließen sich die Atome zu etwas Rundem zusammen, um eine gewisse Stabilität zu bekommen.

Ist zwar nicht einwandfrei erklärt aber vielleicht hilft es dir als Anstoß. Grüße