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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Ein Pfarrer und ein Atheist sprachen miteinander?

... das Interview wurde in amerikanischer Presse gedruckt.

Beide waren überzeugt von ihrer Meinung. Am Ende sagte der evangelische Pfarrer: " Spätestens wenn wir sterben, werden wir erfahren, wer recht hatte. Wenn Sie (also der Atheist) Recht haben, habe ich nichts verloren. Wenn ich Recht habe, haben Sie alles verloren."

Ich möchte das jetzt nicht kommentieren, würde aber gern wissen, was ihr darüber denkt? Hat sich nicht manch einer von den Atheisten hin und wieder die Frage gestellt, was ist wenn er sich doch irrt.

Bitte nicht mißverstehen! Das soll jetzt kein Aufruf dazu sein nur für alle Fälle mal zu glauben.

Aber habt ihr euch schon mal gefragt, was wäre, wenn nach dem Tod nicht ein Nichts da ist, sondern Gott, vor dem wir alle stehen?

Update:

@NaturalBorn...

Pascalsche Wette..? Interessant. Hab`s mir durchgelesen.

Allerdings ist das eine ziemlich veklärte Sichtweise. Denn der Glaube an Gottes Existenz alleine rechtfertigt den Menschen nicht und rettet nicht. Der Glaube beinhaltet viel mehr als das.

Ich wiederhole es nochmal. Oben stehts bereits. Es ist kein Aufruf zu glauben, nur um sich abzusichern. Zu glauben nur aus Angst ist auch aus meiner Sicht ein ganz falscher Beweggrund.

Den Argument mit tausend anderen Möglichkeiten kann ich nachvollziehen. Für mich als Christen gibt es aber die Möglichkeiten nicht. Denn der Glaube, der mich Jesus in meinem täglichen Leben erleben lässt, ist für mich die einzige Wahrheit. Und es ist nichts Abstraktes, sondern ganz konkrete Begegnungen, die alle Zweifel schwinden lassen.

22 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Manchen scheinen nicht verstanden zu haben, daß der Atheist nicht errettet wird, wenn er kein Vertrauensverhältnis zu Jesus aufbaut.

    Darum verliert der Atheist alles, und der Gläubige würde nichts verlieren, falls der Atheist recht gehabt hätte. Denn als Christ lebt man ein glückliches Leben, ohne anderen zu schaden.

    Das Seitenargument "was wäre, wenn es einen anderen Gott gäbe, der dann den Christen auch nicht errettet" ist insoweit irrelevant, weil in dem Fall der Atheist ja auch nicht errettet wird, weil er ja ebensowenig an den anderen Gott gelgaubt hatte.

    Diese ganzen Zusatzargumente wollen von der Hauptthematik ablenken. "Willst Du dem Schöpfer des Universums, Jesus Christus, dienen oder nicht?" Darum geht es. Das Christentum ist eine einmalige Religion, alle anderen Religionen sind Selbsterlösung, das Christentum baut auf der Beziehung zu einer Person auf, Jesus Christus.

  • HEXE
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich möchte dazu nur sagen:

    "Ein moralischer Zeigefinger ist meistens

    von Gewicht.

    Deswegen sollte man sich mit ihm nie zu weit aus dem Fenster lehnen".............

  • vor 1 Jahrzehnt

    Typischer Fall von "Weihnachtsmann-Komplex". Nun, die These, dass der Pfarrer nichts verliert, wenn der andere Recht hat usw. zeigt nur wieder, dass man gar keine andere Wahl hat. Angst und Hoffnung werden einfach nur ausgenutzt.

    Quelle(n): Weihnachtsmann-Komplex: "Beweis mir, dass es keinen Weihnachtsmann gibt" - Kernaussage "Sei immer schön artig, sonst gibts keine Geschenke!".
  • Laredo
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Da gibt es eine ganz einfache Antwort.

    Atheisten sind so vermessen, zu glauben, sie kämen aus dem Nichts - ein Irrtum von Anfang an!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Tja, da ist was dran.

    Interessant, dass bisher keiner der Atheisten wirklich auf die Frage geantwortet hat. Woran das wohl liegt?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin bekennender Atheist, finde aber dass jeder seinen eigenen Glauben finden muss. Bisher ist noch niemand tot gewesen und kam zurück um zu berichten wie's war. Wenn die einen glauben wollen dass man "am Ende" vor einer großen Tür steht und Gott persönlich einem die Hand zum Willkommensgruß entgegenstreckt- gut. Meine Vorstellung ist das eben nicht, das hat nichts damit zu tun dass ich überheblich genug wäre zu glauben ich käme aus dem Nichts, ich habe nur nur eine andere Vorstellung von der Welt und dem Tod

    Mit Glauben ist nicht zu spaßen, denn er versetzt wirklich Berge, ohne ihn hätten viele Menschen sich aufgegeben, haben aber in Gott, Allah, oder wie auch immer sie "Ihn" nennen einen Grund gesehen z.B. die Weltkriege durchzustehen.

    Ich für meinen Teil lebe so wie ich es für richtig halte, was auch immer irgendwer oder irgendwas davon hält.

    Im Großen und Ganzen soll doch jeder glauben was er will, solange er daran nicht zu Grunde geht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, viele menschen verbringen soviel Zeit damit, sich darum zu Sorgen, was nach ihrem Tod passiert, das sie wertvolle Lebenszeit verschwenden. All diese Gedanken um das danach sind sinnlos, es zählt das hier und jetzt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das erinnert mich an die häufige Argumentation des früheren Evangelisten und Pfarrers Wilhelm Busch. Er sagte den Atheisten oft: "In 100 Jahren wirst du wissen, ob es Gott gibt!"

    Meine Meinung zu diesem Thema kennst du ja sicher.

    erhardgr hat wirklich super geantwortet.

    Aber ewiges Leben haben...aber klar doch, das möchte ich auch!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist die sogenannte Pascalsche Wette (siehe unten), ein eher billiges Argument dafür, an Gott zu glauben. Dieses Argument ist mittlerweile aus verschiedenen Winkeln widerlegt (siehe ebenfalls den Wikipedia-Artikel).

    Der Pfarrer macht eine falsche Rechnung auf, wenn er so tut, als gäbe es nur die beiden Möglichkeiten, und wenn er so tut, als wären sie gleich wahrscheinlich. Es könnte z. B. noch tausend andere Möglichkeiten geben (zum Beispiel ein rachsüchtiger Zeus, der den Pfarrer in den Hades schickt, weil er an den falschen Gott glaubte).

    ---

    Nachtrag: Du kannst mit einem Atheisten nicht mit christlichen Argumenten kommen, die naturgemäß subjektiv sind. Natürlich bedeutet der Glaube DIR mehr, aber dem Atheisten eben nicht. Deine Frage zielte ursprünglich genau auf die gleiche Frage wie die Pascalsche Wette. Du solltest da nachträglich jetzt nichts mehr draufsatteln.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dem frommen Mann kann ich ganz und gar nicht zustimmen! - Im Augenblick des Todes hat er zwar nichts verloren. Der Atheist aber auch nicht! Er glaubt NICHT und an NICHTS! Was gibt es da zu verlieren?

    Gott ist sicherlich nicht der "alte Mann mit dem Vollbart". Wir werden nicht vor dessen "himmlischem Thron" stehen müssen sondern uns seinem (heiligen) Geist gegenüber verantworten müssen - wenn überhaupt!.- Der Gottesthron ist ein Relikt aus absoluter "Herrscher Herrlichkeit", die manche immer noch sehen wollen aber sicherlich nicht finden werden!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hi,

    ich selbst hatte als gläubiger Mansch ein Gespräch mit einem Atheisten. Jedoch habe ich das Wort Gott vermieden. Nach ca. 3 Stunden stellten wir fest, dass wir das gleich glauben, jedoch andere Begriffe nutzen. Es war ergreifend, wie ähnlich unsere Weltbilder waren.

    Zu dem Zitat: Wieso hat der Atheist alles verloren? Auch er hat eine Chance auf einen Platz im Himmel. Selbst die Straftäter bei der Kreuzigung sind in den Himmel gekommen!

    Jeder hat gewonnen. Wenn es tatsächlich keinen Gott geben sollte, dann hat der Pfarrer zumindest auf Erden den Glauben und die Hoffnung gehabt und nicht im Leeren gestanden. Wenn der Atheist letztlich doch Gott entdeckt, dann wird auch dieser in den Himmel kommen. Hat denn einer gesagt, warum er nciht glaubt? Vielleicht fehlte ihm lediglich einer, der ihm den Glauben vernünftig erklärt? Die Kirchen machen es einem heutzutage mit Regelungen und Verboten nicht wirklich einfach.

    Klar habe ich darüber nachgedacht, was wäre, wenn es keinen Gott gäbe. Das ist Glauben. Wir sollen Gott suchen und nicht wissen! Nur wer zweifelt, der wird Goff finden, weil genau der wirklich sucht.

    MfG Jänis

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