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seit wann ist die türkei ein muslimischer staat?
ich erinnere mich an historische schriften aus dem 19.jahrhundert, in denen von 30% nicht-muslimen in der türkei gesprochen wurde. und von der toleranz der moslems gegenüber anderen glaubensrichtungen.
wo sind die geblieben?
ok. ist sakulär. aber es gab im 19. jahrhundert ne menge christen und juden im osmanischen reich. in syrien und im libanon immer noch.
was ist mit denen passiert?
feyyaz: wieso schlecht machen?
ich frage - mehr nicht.
und was hat die qualität von fragen zur religion mit der herkunft zu tun?
feyyaz: bitte erkläre mir mal, WARUM ich als türke bestimmte fragen NICHT stellen darf?
@feazz: dann dürfen die deutschen auch keine fragen zu ihrer geschichte stellen?
nee, kerle. unbequeme fragen MÜSSEN gestellt werden, um draus zu lernen
13 Antworten
- erhardgrLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Das Osmanische Reich war ein islamischer Staat.
Die 1923 gegründete Türkei ist nach der Verfassung und dem Willen von Kemal Pascha Atatürk ein laizistischer Staat.
Das ist Italien auch, und dennoch hat die Kirche des Papstes in Italien (wo ich lebe) einen großen Einfluss. So ist es auch mit dem Islam in der Türkei.
Der osmanische Staat hatte nicht nur auf dem Gebiet der heutigen Türkei (das ja viel kleiner ist) viele Christen, sondern auch in ganz Vorderasien (Libanon, Palästina). Die türkische Revolution nach dem Zweiten Weltkrieg hat einen Austausch von Türken und Griechen über das Ägäische Meer bewirkt: Zweieinhalb Millionen Griechen haben die Türkei verlassen müssen, und eine halbe Million Türken das heutige Griechenland.
Aber vorher schon hat der versuchte Genozid an den christlichen Armeniern den Anteil der Christen dezimiert. Viele Armenier sind auch in die USA ausgewandert. Die Geschichte mit den Armeniern ist nun mal leider die "Leiche im Keller" der heutigen Türkei. Es war niemand beteiligt, der heute noch lebt, also sollten auch Türken darüber so offen reden können wie Deutsche über ihre Untaten im Hererokrieg (Tansania), gar nicht zu reden von Hitlers Verbrechen "im Namen Deutschlands".
@feyyaz: du tust der Türkei und dem Islam nichts Gutes an, wenn du Yildiz diese Fragen verbietest. Ihr müsst lernen, mit kritischen Fragen umzugehen, auch wenn sie in der Öffentlichkeit gestellt werden. Sie sind eine Hilfe. Ihr dürft keine verschworene Gemeinschaft sein, bei der alles Unliebsame unter den Teppich gekehrt wird. Eine Haltung wie deine wirkt sehr peinlich, vor allem auch wenn du sie für alle Türken forderst. Es ist egal, ob Yildiz Türke ist oder nicht. Wir sind hier in einem deutschen Forum, und bei uns gilt diese Fähigkeit, Kritik zu akzeptieren und darüber nachzudenken. Du hast deiner Sache leider einen "Bärendienst" erwiesen, wie man auf deutsch sagt. Lass dir das bitte sagen von jemandem, der gerne einen glaubwürdigen Islam in unserem Land hätte.
- paradoxLv 7vor 1 Jahrzehnt
Die Türkei ist kein muslimischer Staat. Seit Atatürk gilt ein strikter Säkuralismus, der auch schon einige Male mit Gewalt durchgesetzt wurde. Nicht ohne Grund kann dort kein Ministerpräsident ohne Billigung der Armeeführung handeln.
Nachtrag: Die Christen waren vor allem Armenier. Diese wurden im ersten Völkermord des zwanzigsten JH zu groÃen Teilen grausam ausgerottet. Ein Verbrechen, welches in der Türkei noch heute totgeschwiegen wird.
@feyyaz78, wieso ist das Stellen einer Frage verboten? Sebstverständlich hat jeder - egal, wo er herkommt, das Recht, seine Fragen zu stellen, das unterscheidet eine Demokratie von einer Diktatur. Und niemand kann durch das Stellen einer Frage "in die Irre" geführt werden, du solltest dein Menschenbild doch ein wenig der Wirklichkeit und der Gegenwart angleichen.
- whyskyhighLv 7vor 1 Jahrzehnt
das ist falsch. die tuerkei ist kein islamischer staat. das wurde gerade auch wieder ausfuehrlich in den zeitungen geschrieben, dort ist klar staat und religion getrennt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die wurden Beerdigt.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
mustafa kemal hat das unmögliche versucht und in der türkei das kalifat abgeschafft. die hagia sofia wurde zum museum umfunktioniert. und wer sich trotzdem nicht belehren liess und die rückkehr zur sharia forderte, durfte mit einem hanfseil um den hals die bäume besteigen. so hart waren damals die zeiten.
die religiösen haben über all die jahre versucht im zuge einer restauration die rolle des islam in der verfassung zu verändern. formal ist ihnen das bisher nicht gelungen. in der praxis allerdings haben die islamisten zulauf. wie auch immer, die armee, als hüterin des politischen vermächtnisses von atatürk wird wissen, wann es zeit ist, dem treiben einhalt zu gebieten. davon könnten sich die multikultitoleranzsofties der brd eine scheibe abschneiden.
cc
Quelle(n): ps:die toleranz im islam gegenüber anders- oder ungläubigen ist ein märchen. toleranz gilt nur, solange man selbst in der minderheit ist. - vor 1 Jahrzehnt
Erst einmal möchte ich sagen, dass du Yildiz mir mit deinem türkischen Nick sehr oft aufgefallen bist, und zwar im negativen Sinne. Du bist gegen alles, was mit dem Islam oder der Türkei zu tun hat. Das zeugt von deiner Unwissenheit, die einfach nur beschämend ist für dich mit dem Namen Yildiz (zu Deutsch STERN). Deshalb stimme ich auch voll und ganz Feyyaz zu.
Um auf die Antwort deiner Frage zu kommen: seit dem19. Jahrhundert, also zu dem Zeitpunkt als das Osmanische Reich noch in der heutigen Türkei und der umliegenden Staaten herrschte, hat sich nicht nur die Türkei, sondern die ganze Welt verändert. Das Osmanische Reich war ein Vielvölkerreich, in dem also auch viele nicht-muslimische Menschen lebten. Im Moment sind weitaus weniger als 30% der türkischen Bevölkerung nicht-Muslime. Die anderen Religionsgemeinschaften sind eine Minderheit in der Türkei. Jedoch herrscht in keinster Weise eine Intoleranz, geschweige denn eine Diskriminierung anderer Religionsanhänger. Ich frage mich ob du jemals in der Türkei gewesen bist. Bist du mal durch mehrere Städte gekommen im Osten sowie im Westen? Hast du nicht zum Beispiel in Istanbul mehrere Kirchen und andere Religionshäuser gesehen, dort existieren nämlich mehrere hundert von Christen besuchte Kirchen.
Man kann also davon ausgehen, dass du keine Ahnung von dem hast was du sagst. Du stützt dich wahrscheinlich nur auf die deutschen Medien, in denen nur von EINZELFÃLLEN bzw. Extremfällen, die es in jedem Land gibt, die Rede ist. Die Wahrheit wird somit verzerrt und du glaubst das was du siehst.
Du bist einfach nur arm. Görüsmek üzere (Man sieht sich)!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
die türkei ist ein säkuläres land.staat und religion sind streng getrennt.aber die tendenz geht richtung kalifat.weil die muslime in der türkei immer mehr an macht gewinnen.wenn die türkei nicht in die EU beitritt ist es wohl in den nächsten 20 jahren so weit.weil USA und Israel dass erkannt haben sind sie stark daran interessiert dass die türkei in die EU aufgenommen wird.
- vor 1 Jahrzehnt
wieso interessiert sich hier jeder auf einaml für die türkei? hab ich da was verpasst? ;p
- vor 1 Jahrzehnt
Ich vermute, dass sollte im 11 Jh. passiert sein als die türkische Wanderung von Zentralasien und Westchina in die Türkei ablief. Es müÃte eine Assimilation der Türken in die muslimische Kultur gegeben haben.
- vor 1 Jahrzehnt
seit dem 29.10.1923 da wurde die Türkei gegründet
vorher war es das Osmanische Reich und davor.....