Darf eine Bank Schufa-Auskünfte einholen ohne mein schriftliches Einverständnis?

Die bisherigen Antworten sind - sicher leider für Dich - richtig. Neuerdings gehen die Banken und teilweise auch Bausparkassen bereits dazu über, nur eine Kreditanfrage bei der Schufa speichern zu lassen.

Wenn Ihr bei der 4. Bank vorstellig werdet, kann es dann schon passieren, dass Ihr gleich wieder gehen könnt. Damit brauchst Du dann aber auch nicht mehr Angst zu haben, dass Deine Schufa-Daten abgefragt werden.

Und da sowieso von den meisten Banken abgefragt wird, kannst Du auch gleich zustimmen, einen Kreditvertrag würde ich aber nicht mit unterschreiben. Da musst Du schon aufpassen, was die Dir noch zum Unterschreiben zuschieben.

Die Schufa ist eine privatwirtschaftliche Auskunftei, die von den Banken getragen wird. Jedes Mitgliedunternehmen ist durch den Vertrag mit der Schufa verpflichtet, der Schufa bestimmte Angaben zu melden (Name, Geb.-Datum, Geschlecht, Kreditart, Zahlungsverzug, Eintreibungsmaßnahmen). Im Gegenzug hat es das Recht, gegen Kostenersatz Auskünfte von Privatpersonen einzuholen.

Es gibt KEINE GESETZLICHE Verpflichtung zur Einholung der Schufa-Auskünfte. Jeder, der ein Konto eröffnet oder einen Kredit nachfragt, muss deshalb eine sogenannte Schufa-Klausel unterschreiben, dass er mit der Einholung der Auskunft einverstanden ist. Ohne Einwilligung gibt es allerdings keinen Kredit; dies ist in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank geregelt.

schufaauskünfte werden prinzipiell eingeholt, wenns um geld geht. die meisten banken oder handelspartner tun das, ohne dass sie dich davon überhaupt in kenntnis setzen. sogar versandhäuser holen zum teil schufaauskünfte ein. fatal nur, wenn ein falscher eintrag bei der schufa vorliegt. aber das kann man ja durch eine selbstauskunft herausbekommen.

wie dem auch sei, ob es datenschutzrechtlich gemacht werden darf ist die eine sache, dass es immer wieder gemacht wird die andere.

ob sie darf,weiss ich nicht, sie macht es einfach

Natürlich musst du einverstanden sein und das auch unterschreiben. Allerdings kenne ich selbst Fälle, da wurden einfach Anfragen gemacht, ohne Einverständnis. Dies ist nicht legal, weder für die Bank noch für die Schufa, aber: Beweise zu bekommen dürfte unmöglich sein.

Allerdings kannst du der Schufa mitteilen, daß Du davon ausgehst, daß keine Auskünfte weitergegeben werden, solange nicht deine Einverständniserklärung vorliegt. Vielleicht schreckt das ab...

Hallo,

Banken oder sonstige Kreditinstitute wollen sich natürlich absichern, logisch.

Wenn du eine sogenannte "reine Weste" hast (also bei niemandem finanzielle Rückforderungen hast) steht doch der Schufaauskunft nichts im Wege.

Man hat hie und da schon öfters gehört, daß Schufaeinträge nicht korrekt sind oder längst bezahlte Außenstände immer noch in der Schufa drinstehen - würde ich dir empfehlen, hole selbst bei der Schufa die Auskunft ein, ob unter deinem Namen irgendetwas "negatives" eingetragen ist. Ist zwar kostenpflichtig, aber dann stehts du auf der sicheren Seite.

Sie benötigen kein schriftliches Einverständnis, um eine Auskunft über Dich zu bekommen. Das mag zwar vom Datenschutz gesehen bedenklich sein, aber Du wirst nie klagefähiges Beweißmaterial zusammen bekommen.

Dein Name und Dein Geburtsdatum reicht für eine Abfrage bei der Schufa.

Ja das koennen Sie und das duerfen Sie auch

Ohne Dein Einverständnis darf sie das nicht. Allerdings ist sie nicht verpflichtet, Euch einen Kredit zu geben. Ihr wollt doch was von denen!

Die Bank benötigt grundsätzlich dein schriftliches Einverständnis, sich eine Schufa-Auskunft einzuholen.

Die Bank ist hingegen berechtigt, einen Kredit und auch dein Konto bei deiner Bank an die Schufa weiterzuleiten.

Ohne deine schriftliche Bestätigung erhält die Bank keine Auskünfte von der Schufa!

Nachtrag: Die Bank benötigt dazu in der Regel auch eine Kopie deines Ausweises für die Schufa-Auskunft!!